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428 LTV. Onpriroliáccnn.
als Abart dos 0. glaucuin Much, aufgef'tthrt, soll sich aher durch
uutorhalli hcliaartc Blätter uiitcr.seheidcii, während die dor uiisi-i-
gen völlig glatt sind. Unsere Bilanzen sind jcncui allerdings
etwas ähnlich, von dciascllicu aher auch ohne Blüthon sehr leicht
ilurcii dio grösseren, i'ast kreisiiiniiigcii Blättor zu unterseliciileii.
Die gcililichcn, iilclit grossen Bluiiieii ei'scheiiieii iiii .Tuni au
den Spitzen der Zweige in melireren AVirtcln, die einen traiilien-
iiliiiliclioii Blütlioustaiid liildou, und von deiion nur der unterste
durcli ein vcrwaclisones Blattjiaar gestiizt wird. In der
Nähe der Bliitlien' sind ausserdem melirere der von ciiiaudcr
cnti'cnit.stelu’uden Blattpaaro a'crivacliseii. Die untere Seite der
Blätter, iu der Nähe dor Blütlieu aher aucli zum 'l’lieil die
obere Seite (lerscllien, sowie die Stengel uiiii l'’ruelitknotcii, siud
mit eiiicin feinen, bläuliclien Reif liedeckt. Kiiic sclir schöne
Zierpiiauze, d iev e ru n itlilic .il aus N o rd a iu e r ik a stammt und
eine llölie von 8 — 10 Fuss erreicht.
14!). 1507. 7. (Jüiiril'olhmi iiiiliésceiis Gold. B e lia a r to s G e isb
la tt.
Syn.: Loniedra (iiildii 8]>r. - - L. liirsüta Fat. — L.
pubéscens Sweet. — .L. villósa ATiiMh.
Be sclir. Tmiui, A rb . b rit. I I , 1047, u n te r : Ijo n ico ra.
.Fill 11 ordam e ri Icanis clie r, Icräftig waclisoiidor Sc.liliiig-
strauch von ca. 10 Fuss ilölie, dor au den grossen, beiiaarten,
elli[itisclioii, oheviuilb grünen, niitcrlialli iilänliclien Blättern leiclit
kenntlicli ist. Die ziemlicli kleinen, gcliilielien Blumen ersc.iioi-
iieii in kojif'iiirmigeii, gedrängten Wirteln, von einem breiten,
vcrwacliscncn Blattiiaar umgelieii, an den Spitzen der Zweige,
i nter den liiesigen i’ilanzen gieiit es zwei Formen, eine mit
(luiiklereii, melir rötliliclien, und eine andere mit liellgellicn
Bliitlien.
1508. X *'• i'i'lIcMiiii, Z u riic k g e lio g e n es G e ish ia tt.
Syn.: Lonicéra relléxa Hort.
.Diese Spoeies iiofand sicli liior seit langer Zeit unter dem
Namen ,,Lonicera rcilexa,“ doch ist niclit beicaiint, wolior der-
scllie stammt; möglicli wäre, dass er dureli Verweclislimg aus
L. iuiplcxa ciit.staiuleu. Mit AVilldeuow’s iicsclireiliung seiner
Ij . implexa (Wildo Banmz,, p. 2 2 0 ) stininit iiiiscrc l’tlaiizo in
den meisten Stücken überein, docli sind dic Blätter untcrlialb
der Bliitlien verwac.lisen, wälirend sic jener als l'rci liosclireilit.
Loudon liesclireilit (Arh. ot Frut. livit, 11, 1 0 1 7 ) Dem widor-
sprecliend, die L. imjilexa Ait. mit verwachsenen Blättorn unter
dor Blütlie, fülirt sie aliev als immergrün an, was unsere l ’ilan-
zen sellist in wärniere.ii Klimaten niciit zu sein sclieiucu. Beide
genannte .Autoren sagen, dass L. iiiqilexa gegen strenge Kälte
em|)iin(llicli sei, unsere Exemplare lialien sicli dagegen als völlig
hart iiewälirt. Die in Rede stellende. I’llanzo. ist eiu Stvauc.li
von 5 G Fuss llölic mit gewundenen ötc.ngolii, dio. sic.li zur
Notli auch freistnlieiid lialten, und gegeiiübcrstelieiulon, kurzen,
wagoroclit absteliendeu Soitcnzweigcn. Die Zweige sind liell-
farbig, dio Jungen bläulicli liestäubt. Die längliclien Blätter
sind oben glänzendgrüii, unten stark bläulicli, in der Nälie der
Blütlieu verwaclisen, sonst i'ast sitzend. Die Blumen erscheinen
zeitig im .Juni iu diclit gedrängten Köpfen an den Spitzen der
jungen d'ricbe. Dio Corolle ist aussen sclimutzig-hollpurpiirreitli,
iimon blasser, liosoiidcrs beim Vcvlilülieii gelblicii. Die ganze
i ’llanze liat eine stark bläuliclio .Färbung. Sie soll in anderen
Gärten aucli als 0. glaucuin Vorkommen.
14!). 1 5 0 9 . X J l Mx. Im m e rg rü n e s
G eis b la tt.
Syu. : Lonicéra maryláiulica Hort. — L. sempervirens L.
— I’erielyineimm senijicrvircn.s Mill.
iieaolir, Willil. Wildo Bamire. p. 2 18. u n to r :V o iiic c r a .
Eine n o rd am c r ik a n is e lie , gegen 1 0 Fuss liolic, prächtige
Sciiliiigpilanzo, die sich durcli ihre scliöiic Belaubung, iia-
mcutlich aber durcli dio licrrliclion, leucliteiid-gi-aiiatrotlien, leider
geruclilosen Biumon auszeiclmet, die niclit, wie bei den vorlier-
gehonden Arten, ilcutlicli zweilipiiig, sondern ziemlicli gleicli-
inässig i'ünl'zähuig sind iinil an den Sjiitzen dor Zweige iu nieb-
rereu Wirteln traubenartig, oline Deckblätter in ilirer unmittcl-
liarcii Nälic, ersclieinen. Dic länglicli-ellijitisclicii, gegenstäiuli-
gon, sitzoiidcu, untcrlialb der Blütlion verwaclisencn, glatten,
oberlialb glänzend - grünen, unten liclll'arbigcu Blättor sind in
wärmeren Gegoudcu iniinergrün, liier jedocli liinfällig. linter
dou hiesigen Bilanzen koiuiiien zwei Formen, eine mit gleicli-
mässig rothen und eine mit innen gelben Blumen, vor. ln den
liiesigen Bauinseliulcn ist diese Species lange als Lonicera niary-
lamlica giefülirt, unter welelicm Naineii sie jedenfalls hierliei-
gekoimuen sein muss; wolicr derselbe stannnt, ist jedocli niclit
bekannt.
1510. X J - dfic. 2. fióre liileo. Im m e rg rü n e s , g c lb b lü -
lie n d c s G o isb la tt.
Syn. : C. flávuin Hort, non Fll. — C. Frasérii Hort.
non Pr.sh.
Kommt mit dem vorigen in allen Stücken überein, -»ioc.ii Iiat
die ganze I ’llanze eine etwas hellere Färlmng, und die Blumen
sind schwefelgelb. Cleicbfall.s sehr scliön. AVi ballen diese
Fonn unter beiden obigen Namen erlialten, dic beide iiiclil
dieser l ’ilanzc, sondern einer auderen, von ilir verschiedenen
Art zukoimnen, dio aber iu den deutsclien Gürten entweder
iiielit vorlianden oder wenigstens selten zu sein sclieint.
1,511. X X s- siilX'rluiiH Hort. S to lz e s , iin iu e rg rü n e s
Geis b la tt.
AVir liaben diese Fonn unter obiger Bezeielmung aus der