7 1 .6 4 0 . M 26. lU s i i l ii lc i i Mill. G e lb e , o d e r B a i s iu ii-E o s e .
S y n ; K. E gbmté riii L .
Bcschv. Willrt. Wildo Bnumz. p. 379,
Soll aus dem O r i e n t stannncn. Ein Straucli von 4— G Euss
llö lic mit langen, rutluiidönnigcn, dunkelbraunen Zaveigen, die
mit lielllnrbigon Stacheln besetzt sind. Belaubung gliiiizo.nd
grün. Die Blumen sind zwar eint'acli, aber donnocli sehr scliön,
gross und Icnclitond gtdb. Sollte in Anlagen viel melir v e rwendet
werden, als es gcschiclit.
611. M K. 1. 2. Iiicoloi'. Ja cq . Z w e i f a r b i g e l io s e .
Syn. : K. jiunioea iliU.
Bcsclir. Wilk l. Wildo Baumz, p. 381.
Blumen gleichfalls einfacli, Blumenblätter aussen gelb, innen
feurig rotb. Zuweilen ändern sic iu der l''ärbuiig und sind ganz
gelb oder gestreift. Dic Blumen lialien eine ausserordentlich
lircnnendc E a rb e nnd werden in dieser Bezielinng von keiner
der gefüllten E onnen übertroffen oder nur erreiclit. Es bringt
diese, A b a rt in der Kegel sehr lange,, rutlicntörmigo Schosse,
und sio eignet sich daher zur Bekleidung von V ’ämlen, Säulen
n. s. w., iür welchen Zweck sic der jirächtig gelärbten Blumen
wegen sehr zu empfehlen ist.
612. M It. I. 3 (IÓIT pléiio. ( i c f ü l l t c g e l b e K o s e .
Ist weniger starkwüchsig, bleibt niedriger und ist in allen
'l'hcilen etwas kleiner als die Stammform, der sie, sonst in allen
Stücken glciclikommt. Dio Blumen sind ziemlicli g u t gct'ülll,
gleichfalls von jirächtig - hocligclbcr Farb e nml niaclicn den
Strauch zur Blütliezeit zu cinor grosscn Zierde der Slraucli-
jiarthiccn.
Ol.'i. M 27. lt. «clirolciicii. M'aitz. O c k e r f a r b i g e K o s e .
Eine Kose, deren V aterland nicbt bekannt ist, und die der
ächten Bibcrnellrose nahe steht. W ir erhielten unsere l ’llaiizcn,
die hier noch nicht gehlüht liabcn, vor Kurzem unte r obigem
¡Namen aus dem botanischen Garten zn Je n a .
64 1. M 28. It. o.xj'iiciinlliii. Bieh. S c h a r f d o r n i g e K o s e .
E in ;j— ö F u ss hoher Strauch aus S i b i r i e n . Zweige mit zalil-
reicben, etwas zurückgebogenen Dornen. Blüht im .Juni und
.Tuli roth.
645. M 29. It. iiimiiiiiellilVtliii. L. A e c h t e B i b c r n e l l r o s e .
S y n .: K. sjnnosissiina. /..
Eiu in den Gärten sehr bekannter, 2— 4 F u ss hoher, sehr
huschiger und ausserordentlich vielstachligcr Strauch mit klciiieii,
rundlichen Blättchen, der haujitsächlich in ilen N o r d s e e l
ä n d e r n wild wächst. F ü r niedrige Strauchgrujijien , auch
l'iii' Deeken etc. .sehr gut zu vcrwciulen. Tis giebt viele F o rmen
mit w e issen , rothen und gelben gefüllten und halbgefüllten
Blumen, dio in den Gärten auch als , ,S eh o 1 1 i.sc lie . K o s
e n “ bezeichnet worden.
7 1 .6 4 6 . M 30. IIÓS1I revérsii. Ib. ff 77. R ü c k w ä r t s s t a c l i l i g c K o se .
Besrlir. Wüld. Wllclc Biminz. ji. 39.5.
Tn U n g a r n nml T l l y r i e n einheimisch. E in gegen 6 Fuss
liolicr S tra u c h , dessen Zweige dicht mit h o rsten a rtig en , rück
wärtsgebogenen Dornen besetzt sind. Blüht im .Tuni und .Juli
mit ziemlich grosscn, lilassrotlien Blumen, die an den Sjiitzen
der Zweige einzeln an borstigen Blumenstielen ersclieinen.
64 7. M 31. It. siiljiliiircii. AU. S e h w o f c 1 g e l b e R o s e ,
S y n .: T{. glaucojihylla lih rh .
Bosclir. Wilkl. Wilde Biumiz. p. 3 81.
Wie dic gelbe Tiose aus dem O r i e n t stammend. Sio. ist
niedriger und Imscliiger als jene. Die Blättchen siml kleiner
nud von graugrüne r Fäiliiiiig. Die Blumen sind mehr lilas.s-
gelh, sehr dick gefüllt, blühen selten ordentlieli au f und die
Tvnosjien sind sehr zum T’latzen geneigt.
f. Thiueiises. G l iin o .s e r K o s e n .
Sträucher von verscliicdener Gestalt mit nicht ahrallenden
Blättern und fast gar nicht oder nur an der Basis mit dem
Blattstiel verwaehsencn Nebenblättern. Blumen ro th , weiss
oder g(db.
618. .M 32, lt. cliiiinisis. Jnc ij. A c c h t e C h i n e ,s e r -K o s e.
Syn. K. índica L .
BellmU't sieh schon seit sehr langer Zeit in Kultur in den
Gärten C h i n a ’s , wo sie auch ursprünglic.h einheimisch sein
soll. Es siml im Laiile der Zeit sehr zahlreiehc, sehr von
einander ahweielumde Formen (u its tan d en , so dass es scliwc]',
j a beinahe unmögTich ist, die Tlaiijit-Arten scharf von einander
zu trennen, oder dio liilo n n fcstzustellen. l ’rof. 0 . Koch stellt
folgende Grujipiin auf, die säinmtlieh immerblüheml und gegen
die Kälte emjillniUicli sind.
61-9. „. D i e ]\r 0 n ft t s r o s c otlo.r b c ii 1 is cl) o l i o s e . {Rosa in d ic a /.. R.
b e g a lén sis , R. semperflórens.) Kino bekannte, niodi-ighleibeiulo., sehr (bnik-
l)!ir blühoiide R o se , dio zui- Hcpllanzuiig von Rluincnstiickon sein- geeignet
is t , aber im NVintcr gut gciicelüt worden muss. Die lioideii llftiipironnen
sind: die gowöiinliebc grössere blftssrollic und dio et-was Ideinero dunkelrotlie
Moiifttsrosc. Nouoi-cr Zeit sind noel) )iicl)rore For)nen g c z o g o i worden.
650. ß. L i l ip u t - C I ) i ) i c s c r -R o s c n . {R. L aw r en ceän a .) De)i vorigen äl)n-
lieli, aber i)i allen Theilen iveit ziorlieher. Sollen i)u Jahve 1810 durch Mis.s
Lawrence direct tins Cl)ina ei)igeíührt sein.
651. y. T l ) e e -R o s c n . (R. frá g rans. Red. R. Thea.) Line Cruppe von Rosrn,
die sich nanunitlic-h durcli den eig o illiiim liclien , aber sehr angcnclnne)! (Je-
riicl) und dic lebhafte Färlntng der Blumen anszciehnen, w}ih)-e))d dic F ü llung
in der Regel iu)vollslä)idigcr ist. Die helleren F a rb o i sind i)n Ganzen
052. ö. ] io u r b o ) i -R o s c ) ) . (R borbónica.) Dic o-.ste Bourbon-Roso .soll ein
g ewisser Brco)) im Jalirc 1817 auf der Insel Bourbon aufgcfmidcn liaben.
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