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zu Eh. semialata Murr, gesetzt. Gegen unser Klima zeigt sich
diese Ehus sehr empfindlich. Hier nur erst iu kleinen Exemplaren.
Durch eleganten Habitus und schöne Belaubung ausgezeichnet.
8. 1049. M 10. Itluis fhypliiiia L. Ge m e in e r H ir s c h k o lh e n , Es-
s i g b a u m.
Syn. ; Eh. canadénsis Mill.
B e sch r. W illd . W ild e Baum z . p . 3 60. — H ay n e , D e n d r. F l. p . 38.
Ein baumartiger Strauch aus N o rd am e r ik a , der 10—15
Fuss Höhe erreicht und sich durch seine starkwucheriiden
Wurzelschossen, oft, namentlich in gutem Boden, mehr als
wüuschenswerth ist, ausbreitet. Die starken, jungen Zavcige
siud dicht mit aveichen, klebrigen Haaren bedeckt, avas ihnen
einige Aelmlicbkeit mit den noch weichen Hirschgeweihen
(Kolben) verleiht und dem Strauche den Namen „Hirschkolben“
gegeben hat. Essighaum wird er genannt, weil die Früchte
einen sauren, essigartigen Geschmack haben, der erfrischend
sein soll. Man soll dieselben auch nach Bechstein zur Essigbereitung,
zur Verstärkung des Punsches u. s. av. benutzen
können. Von den Blättern sagt derselbe Autor, dass sie wie
Tabak behandelt und ebenso benutzt werden könnten und demselben
auch im Gesclimack und Geruch ähnlich sein sollen.
Die Bliithen erscheinen in grossen, grünlichen Eispen. Der
schönen Belaubung, der prächtigen, rothen Pruchtkolben und
der rothen Herbstfärbung avegen ist das Gehölz für grössere
Strauehparthieen zu empfehlen. Es giebt eine baumartige und
eine strauchartige Form, von denen die letztere die hei Weitem
häufigere ist.
1050. ü . RIi. t. 2. arboresceiis. G em e in e r b a um a r tig e r H ir schko
Ib en.
In den hiesigen Anlagen befindet sich ein, seit Kurzem
leider krankes Exemplar dieser Eorm, das einen 7 Zoll im
Durchmesser haltenden, bis zur Höhe von 8 Euss ungetheilten
Stamm hat. Die Krone erhebt sich bis 20 Euss und hat einen
Durchmesser von 15 Euss. Die Belaubung ist bei dieser Form
üppiger und die Behaarung der jungen Triebe schöner karmin-
roth, als bei der geavöhnlichen.
1051. M 11. Ith. vciieiiafa D. C. G if t-E s c h e , V e rn is s -S u -
mach.
Syn.: Eh. Vérnix L. — Toxicodéndron pinnàtum Mill.
Be sch r. L o u d . Arb . I I , 5 62. — W illd . W ild e B aum z . p . 3 62, u n te r :
E h . Ve rnix.
Stammt aus N o rd am e r ik a , zeigt sich aber gegen strenge
Kälte etavas emjjfiudlich, und verlangt daher eine geschützte
Lage. Ein prächtipr, schönbelaubter, baumartiger Strauch,
der aber einer der giftigsten untor den Arten dieses Geschlechtes
sein soll. Die Blätter bestehen aus 7—9 eiförmigen, zugespitzten,
ganzrandigen, glatten, glänzendgrünen, rothnervigen
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Blättchen. Die kleinen grünlichgelben Blumen erscheinen in
Eispen in den Blattwinkeln und sind getrennten Geschlechtes
auf verschiedenen Stämmen.
8, 1052. M 1 2 . llluis Tcrnicifera D. C. W a lln u s s h l ä t tr ig e r S u mach.
Syn.: Eh. juglandifólia Wall.
B e sc h r. L o u d . A rb . b r it. I I , 552.
Soll im Vatcrlande, in J a p a n und N e p a l, einen Baum
darstellen, hier wol mehr ein Strauch, der sich gegen unser
Klima empfindlich zeigt. In der Belaubung dem Wallnussbaume
ähnlich, mit schönen, gefiederten, aus 13—15 Blättchen gebildeten
Blättern.
1053. H 13. Rh. ririiliflora 2Poir. G rü n b lü h e n d e r Sumach.
Loudon beschreibt (Arb. & Frut. brit. II, 551) Eh. viridiflora
Poir. als eine vermuthliche Varietät der Eh. glabra und
in der Mitte stehend zwischen dieser und der Eh. thyphina.
Unsere noch kleinen Exemplare dieses Namens sind bis jetzt
schwer von der letzteren zu unterscheiden.
1054. M. Eh. species e Himalaya H o r t . h ot. B e r o l .
Em p rä c h tig b e la u b te r S tra u c h , d e r v o n dem H im a l a y a stam m en soll,
u n d den w ir u n te r o b ig er B e z e ich n u n g au s dem b o tan isc h en G arten zu l!er-
lin e rh ie lten . Die B lä tte r s in d u n p a a rig -g e fied e rt, 7— 9-jocliig, die B lä ttch en
sitz e n d un d eb en so , wie d e r B la tts tie l, a u f b e id e n Seiten g an z fein b e h a a it.
Sie sin d län g lio h -lan ze ttlic li, sclir I.ang zu g e sp itzt, a n d e r S p itz e u n d an dei'
B a sis g an z ran d ig , so n s t n n reg e lm ä s s ig g ro b -g e z ä h n t. O b e rh a lb sind sie scliön
d u n k e lg rü n , u n te rh a lb m it p u rp u rfa rb ig em Anfluge, was d e r B e la u b u n g eine
h e rrlic h e F ä rb u n g g ieb t. Un se re P flan z e w a r s te ts tro tz d e r B ed e ck u n g bis
z n r W u rz e l zu rü c k g e fro r e n , a b e r au s d e rse lb en w ie d e rh o lt k rä ftig wieder
au sg etrio b en , b is sie im W in te r vo n 1860 zu 61 doch v ö llig e rfio r.
Z e ich n e t sich d u reh den feineren H a b itu s v o r d en ü b rig e n A rten d iese r
Gru p p e aus.
1055. H. E h . p um ila Mx. Z w e r g - S u m a c h .
E in e n o r d a m e r i k a n i s c h e S p e c ie s , die n ach L o u d o n (A rb . c t F ru t.
b rit. I I , 5 5 2 ) einen n u r fu ssh o h en S tra u c h d a rs tc llc n so ll. W a s w ir als E h
p um ila e rh a lte n h ab en , is t h ö h e r u n d sclieint zn E h . C o ria ria zu g e h ö re n .
il. Lobailiiiin.
Blätter dreitheilig, Steinfrucht rund, zottig.
1056. M 14. Rh. aromática Ait. G ew ü r z h a f te r Sumach.
Syn.: Lobádium aromáticum Raf. — Sclimáltzia aromática
Dsv. — Turpinia pubéscens Raf.
B e sch r. H a y n e , D e n d r. F l. p. 3 5 . — L o u d . Arb . b rit. I I , 5 57.
Ein 4—6 Euss hoher Strauch aus P e n s y lv a n ie n mit gedreiten
Blättern. Blättchen sitzend, rundlich gekerbt oder unregelmässig
eingesclmitten. Die Blätter und jungen Triebe
stark-weichhaarig, was der zierlichen Belaubung ein mehr graugrünes
Ansehen giebt. Soll mit gelben, in Aehren stehenden
Blumen blühen. Gegen strenge Kälte empfindlich.
1057. H Eh. suavéolens A i t . W o h l r i e c h e n d e r S u m a c h .
S y n .: L o b á d ium su av éo len s B a f . — Myrica trifo lia ta H o r t . —