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Yihn. — Vilmorin-Aiulriciix, llandelRgäi'tnor zu Paris,
Yig. __ K. von Visiaiii, Prolessor und Direktor des bot. Gartens zu
Padua.
Yiv . — Dom. Viviani, Professor und Direktor des bot. Gartens zu
Genua.
TF. (£ K- — AA'aldstein & Kitaibel; ersterer F ra n z Adam ( ira f von
Waldstein, k. k. Obrist-Lieutenant und eitriger Botaniker, geb.
1759 zu Wien, gest. 1823. Letzterer sielie: Kit.
Wahhib. — Georg Waliienborg, Demonstrator au der Universität zu
Itpsala, gel). in der l ’rovinz Wärmclaml tlS -i.
]Yaitz. — Carl ]''ricdr. AVaitz, Landkammeri-atli in Altenliurg, geii.
in Gotlia 1774, gest. 1848.
tY a il — Natli. Wallicli, Oberintendant dos imt. Gartens zu Calcutta,
geb. zu Kopenhagen 1787, gest. in Fiigland 1847.
Walp. — G. AA'al])ors, Botaniker in Berlin.
~[Yalt. — TTi. AA^alter, Herausgeber einer F lo ra von Karolina.
Kricdr. Adam J u l. v o n Wangculicim, Oberforstnicistcr iu
Gumbinnen, geb. 1747 im Gotliaiseiieii, gest. 1804. Bereiste
Nordamerika.
— Will. Wa tso u , Apotliekcr und Botaniker in L ondon, geb.
z. L. 1715, gost. 1787.
Wchh. — Bielio: B a rk .
Weiden. - Baron von AA’'cldcii, k. k, östrcicliisclior General; dureli-
forschte die F lo ra von Dalmatien.
Wender. — Georg AA’illi. Franz Wcnde.rotl i , Professor der Medizin
und Botanik zu Marburg, gest. 4861.
Y'endl. — Jo li. Clirist. AVeiuUaiul, Garteninspektor zu Ilcrrenliausen
liei Hannover.
Wight. — Kicli. VA’iglit, Olierwuiidarzt und Direktor des bot. Gartens
zu Madras.
WiUd. — Carl Lud. Willdcnow, Professor der Aledizin u n d Botanik
zu Berlin, geb. zu B. 1765, gest. 1812.
— Reiny Willeraot, Professor der Botanik und Direktor des
bot. Gartens zu Nancy, geb. 1725, gest. 1805.
Wimni. — l.)r. AA’iinnicr, Obcrlelirer am Gymnasium zu Breslau.
Woodiv. — Sam. Woodward, ein engliselier Botaniker.
Wii/f. — F ra n z X aver von AV'ulfen, um die Mitte des 18. Ja lirliun-
derts A b t zu Klagenfurtli,
Zvcc. — J . G. Zuccarini, Professor in München, gest. 1848.
Abtheiluiig.
L a u b h ö l z e r
(Dieotyledones lignosae).
B e r u a r d de J u s s i e u , geb. den 17. August 1699 zu Lyon,
gest. den 6. November 1776 zu Paris, Aufseher des Gartens zu
Trianon, stellte das erste, auf die natürliche Verwandtschaft der
Pflanzen gegründete System auf, das von dem Neffen desselben,
A n to in e L a u r e n t d e J u s s i e u , Direktor des Jardin des plantes
zu Paris, verbessert und 1789 unter dom Titel; „Genera plauta-
rum etc.“ herausgegeben wurde.
Dieses Jussieu’sche System bildet die Grundlage aller sogenannten
,,natürliclien Systeme,“ deren später mehrere aufgestellt
worden sind. Es thoilt das ganze Pflanzenreich in folgende 3
grosse Klassen:
1. Acotyledones (ohne Sameulappen), entsprechend der Liund’-
schen 24. Klasse, don Plianerogainiae. Sämmtliclie hierher geliö-
rige Pflanzen haben keine Blnmou, tragen daher auch keine
Samen, sondern bilden au verschiedenen Stollen des Gewebes
sogenannte Keimkörner oder Sporen, die in ihrem Bau von den
äoliten Samen weseutlicli verschieden sind und iiiolit mit Samenlappen,
sondern meist mit einem sogenannten Vorkoim (Prothallus)
keimen. Unter diesen giebt es keine holzartigen Pflanzen. (Die
Stämme dor baumartigen Earrcnkräuter haben in ilirer Bildung
mit dem Holze unserer Bäume und Sträuclier Niclits gemein.)