7 1 . 610. 6. l lo s a c a n i n a L. ll.u n (lH -.R o s c odor I l a g o -K o s o .
Besclir. W ilk l. Wilclc Biiinnz. p. 4 02.
lOin e in l io i in is c l i c r , 5— 7 Fuss liolior Strauch mit langen,
ru theiilorinigcii, starkdornigou Zweigen. I )ie PUitter hestelien
aus 5 — 7 , seltener 0 , zug(^spitztcn, g la tten , glänzond-grünon
Plättchen. F ü r den Plninengarten hat die llage-Rosc allerdings
keinen Ayertli, doch nimmt sic sich mit ihren blassrotlien, std-
tener weissen Plumcn und den glänzend - rothen Früchten im
grossen P a rk an geeigneter Stelle, z. P. am Fusse alter Pämiie
oder an Hängen aus niedrigerem Gesträuch hervorsehend, oi‘1
reclit gilt aus. E s giebt jedoch auch gefüllte Formen.
620. 7. K. llorilMiiiila. S te v . R e i c li b lü h en d e Rn.se.
ln den K a i i k a s u s l ä n d e r n einlieimiscli. Soll naeh Prof.
G. Koch (H o rt, dendrol.) eine Abart der R. nibigiiiosa dar-
stellen. Pliimen blassroth, geiiillt.
921. M. 8. K. llaiicPü ¡/ori. iM a n o tti’ s .R o s e .
Wurde kürzlich von Italien aus unte r diesem Namen verbreitet
und als Unterlage für Veredlungen besonders eiiijü'oiileii,
jedoch oline grossen Aiiklang zu linden. E in e starkwachsende
Kose mit gläuzend-grüner Pclaiibung und fast einfachen, blassrotlien
Pluiiieii. Vielleicht zu Gr. f. zu stellen.
622. M 9. IS. rubigiüosa L . W e i n - l i o s e .
S y n .: IG eg lanteria J). li.
Besclir. Wilia. Wiklc Baumz. p. 397.
.Fin gleiclifalls e i n h e im i s c h e r , d— 5 Fuss liolicr Straucli,
Iniscliiger und mehr gedrungen wachsend, als der vorige, von
dem er sich sehr leicht durch dio rundlichen, mit aiigeiiehm
riechenden Drüsen besetzten Plättchen initerschcidet. Plülit älni-
licli der Hunds-Rose mit blassrotlien PUimen. Ist für Straucli-
}»arthieen geeignet und des gedrängten Wiudisi's wegen als
Heck en -R o sc besonders zu empfelilen; auch als Unterlage zu
Rosen-Veredlungen zu venvenden. Aucb von dieser SjK'cies hat
man einige gefüllthlülieiule Spielarten.
623. M 10. IS. vilUl.sa L. A j i f e l f r ü c h t i g e R o s e , z o t t i g e
R 0 s e.
S y n .: R. pomífera K ocÌì .
Bcsehr. Wilkl. Wikle Baumz. p. 300.
E in e i n h e im i s c h e r , 8 — 12 Fuss hoher Straucli mit lan g
e n , sta rkdoniigen Schossen. Die Plätter bestehen aus 3, seltener
7, rundlieli-eiföj'inigen, scharf doppelt-gi'sägti'n, licllfarhigi'n,
auf beiden Seiten sammetartigen, mit weiehen Haaren und mit
.Drüsen besetzten Plättchen. Plumeii blassroth. Die sein- grossen,
ru n d en , rotlien .Früchte bilden eine Zierde des Strauelies.
Sie wi’rden zum Finmachen benutzt, und (h'r Sli’aucli Avird da-
h(ir häulig der Früchte Avegen kultivirt. Fs gh'bt jedocli auch
einige Avcnigc gefüllte Formen.
C. € a |) r e o I á l J i e . K I c t t e r - R o s e n .
Zum T heil kliiTimeiidc und kriechende Sträucher mit mäs-
sigen Stacheln. Die Nebenblätter der Plüthcn/Avcige sind kaum
breiter als son.st. Die Stenijiel im Fruchtbeeher haben gar keine
Stiele und ihre Griflel sind zusammengewachsen. Zur Ihdclei-
dung von Mauern, Faiihen und dergleichen sind dic Kletter-
Rosen gar niclit genug zu cnijifehlen. Solclie Wände geAvähnm
mit iliren Tausenden von Plumen einen Avahrliaft jirachtA'ollen
Anblick. Die meisten Pllauzen dieser Gnqijie Avachsen Hchmdl
lind verlangen AAuniig P ileg e , Avenn sic auch im Allgemeinen
gegen unsere AVintcr ctAvas empiindlieh sind und eine scliützcndf'
Pedcck n n g von T annenzweigen oder dergleichen verlangen. Die
zahlreichen, verscliiedenen Klclter-Rosen gehören folgenden A rten
a n :
7 1 .6 2 4 . ^ 11. lUsii iirveiisis Ifvd.H. F e l d -R o s e .
S y n .: R. ca])rool;Ua NeiUe.
Soll ans E n g l a n d stammen, avo sie aushält, Aviihrend sie
bei uns einer leichten Podeekiing bedarf. Dic gefüllten Formen
haben Avoi.sse oder hellfarbige Plumen und sind zum Tlicil A\'ohl-
ricchend.
625. 12. IS. mosi'liiitii Aldl. M o sc h iis -R o sc.
Stammt aus dem O r i e n t und ist noch omjiiindliclier, als
die immergrüne Rose. Muss gut bedeckt averden. Fs existiren
n u r Aveiiige Formen. Der Name soll keincsAvegs von Alosclius
abgeleitet sein.
626. 13. IE. mnllillorii Tlmh. V i e l b l u m i g c oder P ü s c h c l -
R o s e .
Stammt aus C h in a und J a p a n und Avird nicht so lioch,
Avie die F e ld - n n d dic immergrünen Rosen. Die Plumen erinnern
im Pan au die Ponijioii-Rosen, sind sehr dicht gefüllt
un d von kugeliger Gestalt und erscheinen in grossen Püsclielu.
Von E a rb e sind sie liaujitsäcldich hellei' oder Ich h a tt-ro sa bis
zu dunkeljinrpur.
627. ^ 14. IE. .semiieniiTHs h. I n u n e r g r ü n e R o s e .
Stammt ans dom S ü d e n E u r o p a ’s. Bei uns ist sie hnib-
aliAverfend. Sie ist zärtlicher, A\do dic A’origc', und A'crlangt daher
besseren Schutz. Dic Blumen sind ursiirünglicli Aveiss, die
neueren Sorten sind zum Theil rötlilich, aber glcichtalls sämmt-
lich hellfarbig.
628. ^ 15. IE. setigeni M.r. P r a i r i e - R o s e .
S y n .: R. rulnhilia //. Br.
Stammt aus N o r d a m e r i k a . Die D au jita rt ist. an ihnuv
3 (nicht 5) Plättchen kenntlich und liart, doch hat man hereifs
viele Kreuzungen mit R. inultillora, dic sich einpiindlicher zeigen.
Die Farb e der Plumen ist hauptsächlich rosa, häufig lebhafter,
zuAveilcn lieller.