15(8. 1589. M Saiiiliiicus nigra !». roiaiiililYtlia 8 u ied . (Fortsetzung.)
m a tte r mcistontlieils dreiblättrig, Hlättelien gerundet ; Bluinen-
traiiben weniger reicliblütliig. Die, Färlinng der Belaubung ist
lieller; der Wuclis scheint g edrängter zu s e in , als liei dev
Staninilbrin.
1590. .M S. II . 1 0 . sriiilirrilóreiis Uort. G em e in e r, iin n ie rb
l ü l i e n d e r 11 o 11 u ii d e v.
F in e F o rm , die wälirend des ganzen Soimners einzelne
liliillientrauben zum Vorselieiii liriiigt. Ausserdem ist (lie Belaubung
von scliöiicrein, glänzonderciii Grün als dio der Stamiii-
i'orm.
1591. M, 8. 11. II. virésrrii» ./le.s/. G o i n c i i i e r , g r ü i i i 'r ü e l i t i g e r
IL o llu 11 d e r .
Syn. : S. n. friictu viridi Uori.
Boscln-, Boiid. Arb. b ill. II, 1028,
F in e S p ielart mit grünen Beeren. Ocwälirt allerdings mit
den reilen Friicliten cinoii etwas eigculliümlielieii Auliliek, fällt
aller mir in näclister Nälio, in das Auge und liat sonst weiter
keinen Worlb.
1 5 9 2 . s . n . v a r . lo u co c itrp a l l o r t . ( ¡ c i n c i i i c r , w c i.ss 1 r ü c b l,iq o r l l o l -
I It 11 d e r .
Bc.scbr. l.ond. Arb. brit. 11, 1028.
Kine Form, dic weissc Bocrcii haben s o ll, nnd domnacli scliöner sein
müsste als die viiriRC. Wird ln melireren Werken und Verzeiclmisseii auf-
frefillirt; wir besitzen dioscllic jedocli iiocIi nielit. Was wir unter diesem
Namen erhalten liaben, gebörte zu der vorigen SiiicIart.
1593. M. 3. 8. iiiilieiis Mx. W e ie li l i a a r i g e r II o 11 n ii (1 e r.
Syn.: S. pnluiscetis l ’er.s. — S. racemósa Uooh'. VS.
n ig ra jinliescens Uort.
Besehr. Willd. Wildo Banmz. p. 4117. — Uayiio, llciidr. 13. p, 31).
I'iin Straucli ans N o r d a m e r i k a mit geliederten Blättern
unii iinlerlialb av'C.icliliaarigen h’icilerliliittern. Die weissen Blii-
tlieiitraiiliim sollen sCi-aussfiinnig, die Beeren riitli sein. Wa,s
wir als S. nig ra pulieseeiis erlialten lialieii, wird walirselieinlieh
zu (lersellien Species geliören.
1594. M 4. S. riireiiulsii L. 'I 'r a i i l i e n l i o l l u n d e r , K o r a l l e n -
s t r a 11 eil.
Bescbr. Willd, Wildc Bamnz. p, 40(1. — Ilayn e, Dendr. Fl, |i, 30.
Wäclist im m i t t l e v o i i nnd s ü d l i c l i e n E u r o p a , im
O r i e n t nnd in S i l i i r i e n . Ein eiiilieiiniselier Htraneli, der
aber trotzdem in den Gärten weit weniger verlireitet ist, als er
es verdient. Die Belauliung ist, wie bei allen Arten, givliedert.
Die gellilieli grünen lilunien erselieiiion im April und Mai an
(len Spii.zen (ler Zweige in dicliten Kispen, die ii'riielii.e, dio in
der Ifegel sehr zalilreich lieisaimnen sitzen, sind scliön korallen-
roth. Aus dem saftigen (irüii der Blätter liervorleueliteml, gebcn
sic dem Strauclie ein jiräelitigcs Anselien, und os ist derselbe
um die Zeit der Fruclitreife, Juni, .Juli, in Straucligrujipcii
von ansscrordciitlieliom Ell'ekt.
1.5(8. 1.595. Bl einigen Vorzciclniissen worden aneli bunt- nnd gesclilitztblättrige,
sowie eine }iclbfrüclil.igG Spicbivt (licscr Species aufgcfiilirl, docli ist uns
iiocit keine derselben bckunnt geworden.
l.öiK). Siimbiicus libuUis L., der Zwcrgliüllimdcr oder AtHg, ist eine am Jiando
von Gebölzgruppen scliv wohl verwendbare l ’ilanze , gehört aber als Staude
ni c l i t hierher.
15!). 9. Vilniriiiiiii Ì,. S c lilin g c , S c lin o o b a ll,
Lin. Syst.: Fcntäiidria T’rigynia.
(Der Namo war seluiii lioi den Kiimorn in Geliraucli und
soll von dem AVorte ,,viere“, iicclitcn, allg. leitet sein.)
Dio Viburiiiini-Arten sind Sträuelier, zmn Tlieil liaiiinartig,
säimntiieli mit weissen Tnigdiilden iiml tnclir oder weniger zierenden
Bccrenirüeliteii. Einige Arten zeigen sieli eiiijiliuillicli
gegen unser Klima. Prof. G. Koeli llicilt sic (llort. dendrol.)
naeli dein Folilcii oder Vorliaiidenseiii der uuriuelitliaren Kand-
blülbcn in zwei Ilainitgnqijioii.
il. Lniliigo.
B liitlien s äm m tlic li f r u c li tb a r , C o ro lle ra d fö rm ig .
n. B lä t te r u n g e tl ie ilt, g e s ä g t, g e k e rb t oder g c-
z ä h n t, liin f ä llig . (Seliiiugc.)
1597. M 1. Viliiiriiiim ilniiiiliim L. G o z ä liu tb 1 ä t t r ig o S c liliiig e .
Bcsclir. Willd, Wildo Baumz. p. 532. — llaync, Dendr. l'T, p. 37.
Ein 10—12 Fuss liolicr Straueli, der in den v e r e in ig te n
S ta a te n N o r d a in e ri k a ’s und in M ex ik o einlieimiseli ist
und dessen ruiidlicli-ciiönnige, weitläuilg grossgezälinte, glänzend
(luiikelgrüne Blätter eine prächtige Bolauliuiig bilden.
Die Bluinen suid gelblieliwciss, die Frnclit ist eine länglielie,
dunkolviolctto Beere. Was Seliönlieit der Belauliiiiig anbe-
trilft, nimmt diese unter den Arten dieses Gcscliloelitcs eine
der ersten Stellen ein.
1 5 9 8 . M r. <1. 2. loiigilViliiim llort. I j a n g b lä t tr ig o , g o z ä liiitc
S e lilin g ü .
Jóiiie glcielilälls sclir scliöne Abart mit melir liingliclion, zu-
gesiiitzteii Blättern.
1599. .M 2. V. laiiiiiiiii L. Gcm'eiiic S c liliiig o , B ü g c llio lz .
Syn. : V. tomeiitiisimi ham.
Besehr. WilUl. WUcIo Baumz. p. ,'|32. - - llayno, Dondr. Fl. p. 37.
Wächst im m ittle r e n nnd sü d lic lien E u ro p a nnd im
O rie n t. Kin scliöner Str.aiicli von ca. 10 Fuss llölio, mit
graubraunen Zweigen und grossen, länglicli-eiförniigen, olieii
graugrünen, unterlialb weisslicli - iilzigcn Blättern. Dic weissen
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