und locker-belaubt. Die 2Zipfcn sind klein, gegen Zoll
lang, nnregelmässig länglicb-kogclfdrmig und graubraun. Scheint
auch in unserem Klima hart zu sein und soll ein sehr brauchbares
Holz liefern.
2()C. 2601. A. 6. Pinus Jliigh« Bauh. Mugho- odor Zw e rg -K ie fe r.
Syn. : P. Müglius Loud. — P. sylvéstris Mùglio Bauh.
— P. iincináta Ram.
B o sch r. G o rd . P in e t. p. 172.
Wächst auf den A lp e n des m i tt le r e n u n d s ü d lic h e n
E u r o p a und bildet einen niedrigen, dicht-verzweigten Strauch,
der noch zwergartiger, als die älmliclie Krummholz-Kiefer, er-
sclieiiit. Die sehr zablreieben, kurzen Zweige sind aufstrebend,
der Stamm dagegen in der Kegel gebogen. Die Nadeln sind
sebr kurz, steif, gedreht und bilden eine sehr dichte und dunkle
Belaubung. Gewährt in Anlagen einen eigenthümlichen Anblick,
2 6 0 2 . Als P. h üm il is e rh ie lte n w ir a u s d e r K g l. B a um s ch u le zu S ch ö n b u sch
eine K ie fe r , die zu d ies e r Species zu g eh ö ren s ch ein t u n d v ielleic h t die in
T y ro l e in h e im is ch e, e twas h ö h e r we rd en d e F o rm d a rs te llt, die G o rd o n als
P . M iig h o r o tu n d á t a L ic . (S y n .: P . s y lv é s tris ro tu n d á ta L ic ., P . P um ilio ro-
tu n d á ta IT o r t ., P . m o n tá n a W a l i lb ) au ffü h rt.
2G03. A P . M. u l ig in ó s a Wimm. S u m p f - K r u m m h o l z - K i e f e r .
S y n .: P . F is c b e r i B o o t h . — P . o b liq u a S a u t . — P . p y ram id á lis
lietiss.
In O e s t r e i c h ein h e im isch , wird h ö h e r u n d s te llt ein en k le in e n , p y r a midenförmigen
B aum d a r.
2()04. 7. r. Piilliiíííáiiit Lam i). P a l l a s ’sch e K ie fe r .
Syu. : P. Laricio Pallasiána iMud. — P. taurica llort.
Boschr. G o rd . P in o t, p. 175. — L o u d . A rh . b r it IV , 2206.
Eiu pyramidenförmiger, 70—80 Euss hoher Baum, in der
K rim und an der K ü s te des s c liw a rzo n Me e re s einheimiscb,
der sich gegen unser Klima gar nicbt empfindlich zeigt,
sebr üppig wächst und als scliöner Zierbaum zu empfelilen ist
Dio Nadeln sind sehr lang (5—6 Zoll), scharf-zugespitzt, ka-
nellirt und gedreht. Sic sitzen in einer sebr kurzen Scheide,
siud von glänzend-dunkelgrüner Farbe und bilden eine elegante
Belaubnng. Dio Zapfen sind 4—6 Zoll lang, länglieli-eiförmig,
zugospitzt und liäufig gekrümmt. Das Holz soll sehr knotig,
harzig und dauerhaft sein.
260.5. ^ 8. P. l’inástcr Ait. B ü s c h o lf rn c h tig e K ie fe r.
Syn. : P. cbinénsis Knight. — P, japónica Loud. — P.
Lattéri Madd. — P. maritima Lam. — P. Massoniána
Lamh. — P. nepalénsis Royle. — P. neglécta Low. —
P, Nóva-Hollándica Lodd. — P. Nova-Zcalándica Lodd.
— P. St. Helénica iMud. — P. Syrtica Thore.
Be sch r. Go rd . P in e t. p , 176.
Ein stattlicher, ,50—70 Fnss hoher Baum, dor auf don G e b
irg e n F r a n k r e ic h s nnd S ü d -E u r o p a ’s einlieimiseli ist
und ebenso in Ch in a und J a p a n , in N c u b o lla n d nndNen-
S e e la n d , auf St. H e le n a und in N o rd - In d ie n Vorkommen
soll. Der Baum zeichnet sich aus durch seine regelmässig gestellten
Zweige und einen kandelaberförmigen Wuchs und trägt
lange, steife Nadeln von sehr dunkelgrüner Färbung. Die 4
bis 5 Zoll langen Zapfen sitzen in Büscheln von 4—8 an den
Zweigen. Für Anlagen ist diese Species des eigenthiimlicbeii
Habitus und dor schönen Belaubung wegen zu empfehlen. Slan
hat es versucht, sie in die Forsten oinzuführen, wenn sic aber
auch anfänglich schnell wächst, so steht sio doch später unserer
gemeinen Kiefer im Wüchse nach, und das Holz soll weich
und nicht dauerhaft sein.
Eher möchte sich vielleicht die vorige Species für den forstlichen
Anbau eignen, aber walirsclieinlicb wird auch dieser unsere
einheimische Kiefer noch vorzuziehen sein.
266. 2606. A 9. Pinus Puimlio Hänlce. B e rg - oder K rum m h o lz -
K ie fe r.
Syn.: P. carpáthica Hort. — P. Mugho luimilis Neal.
— P. sylvestris montána Ait. — P. tatárica Mill.
B e sc h r. G o rd . P in e t. p . 180. — L o u d . Avb. h r it . IV, 2186.
AVächst auf den G e b irg e n M i tt e le u r o p a ’s und bildet
einen dichten, vielästigen Busch, der gar keinen eigentlichen
Stamm bildet, sondern aus einer grossen Zahl aufstrebender
Zweige bestellt. Die Nadeln sind kurz, etwas länger, als^die
der P. Mugho, mebr gedreht und von mehr saftgrüner, hellerer
Färbung. Die Zapfen sind bedeutend kioiner, als die der ge-
meinen Kiefer, au der Basis platt abgestumpft und dunkelbraun.
Seiner eigentbümlichen Erscheinung wegen ist dieser Strauch
zur Anpflanzung in Anlagen, uamentlich an Hängen oder dergl,,
ZU empfehlen.
2607. # 10. P. pyrenaica Lap. P y r e n ä e n -K ic f e r .
Syn.: P. Frenzléi Vilm. — P. Halepénsis májor Hort.
p „ r. — P. Hai. Salzmánni Dun. — P. hispánica Coole. —
P. Laricio pyrenáica iMud. — P. Lar. monspeliénsis Vilm.
— P. monspeliénsis Salzm. — P. Paroliuiánus Wehb. —
—- P. Pináster hispánica Roxas. — P. ponicéllus Lap. —
— P. Pseúdo-Halepéiisis Denhardt. — P. Salzmánni Duu.
— P. Teazleyi Hort.
Boschr. Go rd . Pin o t. p . 182. — L o u d . Avb. b r it. IV, 2 2 0 9 .
Ein sehr schöner, 60—80 Fuss hoher Baum, im sü d lic b e n
S p a n ie n , auf den P y r e n ä e n und im s ü d lic h e n F r a n k re
ic h oinhoimiscli. AVir haben Säinliiigspflanzeu dieser Species
untor einer Decke von Nadelstreu durcliwiutert, müssen aber
noch dahingestellt sein lassen, ob sie hart genug soin wird, um
Ider mit Erfolg als Zierbanm kultivirt werden zu können. Lm-
iifindlicb gegen strenge Kälte wird sic sieb jedenfalls
Die Nadeln, die zu zwei, seltener zu drei in einer Scheide