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s ta rk e n Baum e heram va clisen soll un d g leich fa lls im T h ü r i n g e r W a l d e ,
lie so n d e rs ln d e r W e t t e r a u To rk omm t. P ro f. Irm isc h v e rm u th e t, d a ss es
zu S. lalifo lia g e h ö re ; P ro f. C. Ko ch ste llt ( llo r t . d en d ro l.) P iru s d e cipiens
B e ch st. so g a r als Synonym zu S. la tifó lia , doeh is t die h ie r in lie d e stehende
P flan z e jed e n fa lls n ich t id en tisch m it je n e r , sclieint so g a r k ein e S p ie la rt - d e rs
e lb en , eher eine B a s ta rd fo rm zu se in . F ru c h te ro th .
8 1 . 9 2 0 . S ó rb u s p a rum lo h á ta I rm . S c h w a c h g e l a p p t e r M e h i b e e r b a u m .
Soll ein se lir h o h e r B aum , fast v o n dem W ü ch se d e r Buche averden, der
im T h ü r i n g e r W a l d e , in d e r Gegend v o n A rn s ta d t, z e rs tre u t v o rk om m t.
B lä tte r g ro ss, b reit-eifö rmig o b en d iin k e lg riin un d g la tt, u n ten schavacli-graufilzig,
s ta rk rip p ig . Am B an d e g ro s s d o p p e lt-g e z ä h n t, k aum g e la p p t zu n en nen.
F rü c h te ro tli, g anz s chwa ch b im fö rm ig .
W ir b e s itz en diese 3 F o rm e n n u r e rs t in ein g e leg ten E .\em p la r e ii, die
un s d u rch P ro f. Irm is c h zu S o n d e rsh a u s e ii, dor sie an ih rem n a tü rlich en
S ta n d o rte s amm elte , zug ek omm en s in d , un d h a b e n sie b is j e t z t noch n ich t
in die hiesigen B aum sch u len e infübren k ö n n e n .
C. Hiaiii!U‘iii(‘S))ilus. M isp e l-E b re s c h e .
Blumenblätter aufroclit und schmal.
921. M 21. Sórlms Oli.imnriiicsiiiliis Crntz. Zaa'erg-Mispel.
Syn.: Aria Cbamaeméspilns Hort. — Aronia Cbainae-
méspilus Pers. — Azarólas Cbamaemespilus Borkh. —
Crataegus Cbamaemespilus Jucq. — Cr. húmilis Lam. —
Mespilus canadénsis I). R. — M. Cliamaeméspilns L. —
Pirus Cbamaemespilus lihrh. —' Pyrénia Cbamaeméspilus
Clairv.
Be sch r. WiUd. W ild e Baum z . p. 2 3 6 , u n te r : Mespilus.
Ein niedriger, 3—6 Euss hoher Strauch, der auf den G e b
ir g e n des s ü d lic b e n E u ro p a einbeimiscli ist. Blätter ver-
kebrt-eifdrmig, scliarf-gesägt, fest, oben dunkelgrün, unten hellgrün,
glatt, nur in der Jugend auf der Unterseite schavacli filzig.
Blumen in Uoldentr.auben. Blumenblätter aufrecht, schmal,
aveiss, an den Spitzen mit rötblicbem Anflug. Früchte scbavacli-
aveissavollig, bei der Keife schön roth, später scbavärzlicb.
922. M. 92. S. ilóstii Hort. H o s t’s Meblb e e rb aum .
Syn.: ?S. Aria flore róseo T-Fí'mm. — ?S. Cbamaeméspilus
ß. tomentosa O. Koch. — ? Arónia Aria-Cbainaemés-
jiilus Rchb. — VPirns sudética Tausch.
Ist uns unter obigem Namen zugekoinmen und cursirt unter
demselben in mehreren Gärten. ’VValirscbeinlich ist dies die
Pirus sudetica Tausch., und das Gehölz auf den G e b irg e n
M i tt e ld e u t s c b la n d s einbeimiscb. Ein schöner, baumartiger
Straucb, der avol auch zu einem mittelgrossen Baume beranzu-
ovachsen scheint. Die Blumen erscheinen in nicht grossen, aber
sehr dichtblütbigeii Uoldentrauben und ähneln in der Gestalt
denen der vorigen. Blumenblätter scliinal, nicbt ausgobreitet,
rosenrotli. Kelch und Blüthenstiele weissfilzig; Erucht scliön
roth. Die Zweige sind dunkelbraun und weiss - punktirt ; die
Blätter sind länglich-eiförmig, an der Spitze uud an der Basis
p ru n d e t, scharf doppelt - gesägt, mit ruudliclien, zahn- oder
lapenartigen Einscbiiitten. Oberhalb sind sie lebhaft glänzendgrün
und glatt, aut der Uiiterfläcbe mattgrün, mit einem scbava-
chen, grauen Eilz bedeckt.
il. Tormiiiiiria. E lz b e e rb ä u in e .
Blumenblätter ausgebreitet, Griffel verwacbsen, Blättor eckie--
gelappt.
8 1 .9 2 3 .1 ^ 2 3 . Sórlms toriiiiiiiilis Crtz. E lz b e e rb a um , D a rm b e e re .
Syn.: Azarólus torminális Borkh. — Crataegus tonni-
luibs L. — Méspilus torminális AU. — Pirus torminális
lihrh. — Pyrénia torminális Clairv.
B esch r. P e r s . S y n o p s. p lan t. I I, 3 8 . - W illd . W ild e B.aumz n 335
u n te r : P iru s . ’
Ein schöner Baum, der zerstreut durch g an z E u ro iia vorkommt
und eine Höbe von 4 0 - 6 0 Fnss erreiclit, zu kräftigem
Wüchse aber guten, scliweren Boden verlangt. In magerem
Boden wächst er sehr langsam uud bleibt kleiner. Die ziem-
lieb grossen Blätter sind breit-eirund, glatt, oberhalb glänzeiid-
fflmkelgrüii, uuterlialb mattgrün, haben 7 spitzige, eckige und
foiugosägte Lappen, sitzen au ziemlicli langen Stielen und bilden
eine sebr schöne Belanbung. Die Früchte sollen oval, bell-
punktirt, anfangs grün, später graubraun sein. Das Holz des
Baumes avird sehr gerülnut.
82. 6. Cflloiifiistrr Medik. Q u itte n -M isp e l.
Liu. Syst.: Icosándria Di-Pentagynia.
(Von dem lateinischen Worte Cotoneum, die Quitte, gebildet.
Bedeutet : Wilder Quittenstraucb.)
Fast sämmtlicli niedrige Sträucher, nur aveiiige sollen aiicii
baumartig averden. ^ Mit Ausnahme der PyTacantlia, säimntlidi
u nb ep h rt. Alle sind für Strauchpartbieeu zu empfelilen, da
sie durch die liübsclie Belaubung, durch Blüthe uud Frnclit
zierend sind.
a. L a u b a b w e r f e n d e ; zum T h e il m it le d e r a r tig e n
B lä tte rn .
924. M ^ 1 . C. aciimiiiAfii Lindl. S p it z b lä t tr ig e Q iiitte n -
mispel.
Syn.: Crataégus acumináta Dsf. — Méspilus acumináta
Lodd.
B e sch r. L o u d . A rb , b rit. I I, 8 7 2 .
Ein prächtiger Straucb aus N e p a l, der gegen strenge Kälte
empfindlich ist, aber rasch wächst und pyramidenförmige Sträu-
clier oder strauchartige Bäumchen bilden soll. Blätter eitörmig-
lanzettbch, zugespitzt, an der Sjutze mit krautartigein Stachel,
oberhalb dunkelgrün, matt - glänzend, unterbalb blassgrün, auf