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hat ausgebreitete Zivoigo und eifdrmig-lanzettlicho, glatte, grasgrüne,
kurzgestielte und gedrängt sitzende Blätter.
25B. 2167. M 8. Siilix iirgcHtea Sm. {H. h. Berol.) S ilb e rw e id e .
Syn.; S. repens var. Wimm.
Dr. Wimmer erklärt (Fl. v. Schles. p. 193) dio S. argentea
Sm. nur für eine Form der S. repens mit stärker ..silberliaarigcn
Blättern; eine Ansicht, die unsere Pflanzen zu bestätigen scheinen.
Ein niedriger, vielverzweigter Strauch, mit kleinen, rundlichen,
silberglänzenden Blättchen.
2168. m 9. S. a splciiiifolia Hort. F a r r n b l ä t t r i g e We id e .
Syn.: S. rosmarinifolia Hort, non L. f Lap.)
Eine schöne, strauchartige Weide, die in den Gärten zioiii-
licli allgemein und zwar in dor Eegel unter letzterem Namen
verbreitet, von der ächten S. rosmarinifolia L. aber sehr verschieden
ist. AVoher sie stammt, wissen wir nicht; den älteren
Dendrologen scheint sie jedoch nicht bekannt gewesen zu sein.
Bildet sehr ausgebreitete Sträucher, scheint aber keine bedeutende
Höhe zu erreichen und eine trocknere Lage einer sehr
feuchten vorzuziehen. Dio Blätter sind linienförmig, oben
graugrün, unten weissfilzig. Der Eand ist stark nach unten
zurückgeschlagen. Gestalt und Färbung der Blätter fallen sehr
in das Auge, und es ist diese Weide daher als Zierstrauch sehr
zu empfehlen. Vielleicht die S. rosmarinifolia Lap. und eine
schmalblättrige Form der S. incana.
2169. M 10. S. a u rita L. S a lb e i-W e id e , Oh rweid e.
Abtbeilung; Capreae Wimm.
Besclu*. W im m . F I . v . Schles. p . 186.
Ein niedriger Strauch, der durch g an z E u ro p a auf feuch-
tem Boden vorkommt; Blätter verkehrt eiförmig, am Eande
schwach wellig, graugrün, oberhalb schwach, unterhalb dichter
feinhaarig mit vorstehenden Adern.
2170. M 11. S. a u rita -la p p o n um Wimm. L a p p la n d -O lirw e id e .
Abtlieilung: Eiphaeae Wimm.
B e sch r. W im m . F l. v . Schles. p . 2 0 2 .
Ist wie alle, mit ähnlichen Doppelnamen bezeiclmeten Weiden
eine Bastardform der heiden, durch den Namen angedeuteten
Stammoltern und steht im Habitus zwischen beiden.
Blätter länglich, am Grunde keilförmig, ungleich gekerbt, oben
graugrün, unten blasser, oben schwach, unten stärker filzig behaart.
2171. JS. 12. S. a iirita -p iirp ilrca Wimm. ^ P u rp u r -O h rw 'e id e .
Abtlieilung: Pontederanae Wimm.
B e sch r. Wimm. F I . v . Sch les. p . 195.
Straiichförmig; Blätter breitlanzettlich, unterhalb schwach
runzlig.
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253. 2172. M 13. Salix aurila-silcsiaca TPmm. ? S c h le s is c h e Ohr-
wei de.
Abtheilung: Sphacelatae Wimm.
B e sch r. W im m . P l . v . Sch les. p. 2 01.
Strauchförmig; Blätter oval oder verkehrt-eiförmig, unterhalb
blassgrün und weichhaarig, mit vorstehenden Adern.
2173. M 14. S. aiirita-vimiuälis c? cf; ? Wimm. O h r -K o rb weide.
Abtlieilung: Acumiiiatae Wimm.
B esch r. Wimm. F l. v . Schles. p . 198.
Strauchfdrmig; Blätter lineal-lanzettlich, auf der Unterseite
kurzhaarig, seidenartig grau.
2174. J 15. S. Iiabyloiiica A. T r a u e rw e id e , T h rä n e nw e id e .
B e sc h r. W illd . W ild e Baum z. p , 436.
Diese prächtige, baumartige Weide stammt aus dem O rie n t
und erreicht unter günstigen Umständen eine bedeutende Höhe
und Stärke. Der Baum, sowie die Verwendung desselben, der,
wo er am Platze ist, durch keine andere Pflanze ersetzt werden
kann, sind bekannt genug. Namentlich am Wasser schön;
auch zur Bepflanzung von Grabhügeln, zur Beschattung von
Denksteinen u. s. w. vortrefflich geeignet. Leider leidet diese
schöne Weide, wenigstens im nördlichen Deutschland, in strengen
Wintern zuweilen durcli den Frost.
2175. ^ S. b. 2. crispa Loud. K r a u s b l ä t t r ig e , b a b y lo n i sch
e AVeide.
Syn.: S. annularis Forh. — S. crispa Hort.
Kommt in den Gärten unter beiden letzteren Namen vor.
Nach Loudon (Arb. brit. III, 1514) eine Abart der vorigen.
Einige sind der Meinung, es sei dies die auf Napoleons Grabe auf
St. Helena stehende Weide, Loudon sagt jedoch, die in Eede
stehende sei ein Erzeugniss der Gärten von unbestimmtem
Ursprünge, und beschreibt als S. b. Napoleona eine andere,
von dieser verschiedene Form derselben Species, die wir hier
noch nicht besitzen. Neuerdings ist auch die S. nigra pendula
unter dem Namen S. Napoleonis in den Gärten verbreitet
worden. S. b. crispa ist bedeutend empfindlicher gegen unser
Klima als die Stammform und wol deswegen auch hei uns
weit scliwachwüehsiger. Loudon sagt, dass sie dieselbe Höhe
und Stärke als jene erreiche. Die von unten nach oben zusammengeschlagenen
und ringförmig gekräuselten Blätter geben
der ersteren ein sehr sonderbares, wenn auch nicht eigentlich
schönes Ansehen.
2176. Ji. 16. S. bicoior Hort. Z w e ifa rb i ge Weide.
Abtlieilung; Phyliciföliae Wimm.
Nach Wimmer (Pl. v. Schles. p. 190) soll die achte S. hi-
color Ehrh. identisch sein mit S. phylicifolia L., die S. bicoior
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