130. 1364. äk 3. Lalnirmiiii Alsdiiiigérii C. Koch. (Fortsetzung.)
Wächst in D a lm a tie n nnd ist dem vorigen allerdings äimlicli,
bleibt aber stets kleiner. Der schönen, glänzenden Belaubung
und scliönen Blumen wegen für niedrigere Straucli-
gruppen ganz vorzüglieli.
1365. M. 4- Ii- frágrans Oris. W o lilr ie c h e n d e r B o lu ie iibaiini.
Syn. : Cytisus frágrans Weiden. — C. ramentáceus Sieb.
— C. Woldeiiii Vis. — Petteria ramentácea Presl.
B e sc h r. L o u d . A rh . h rit. I I , GOl, u u te r : C y tisu s .
AVäclist ill D a lm a tie n , I s t r i e n und im L it to r a l e . Ein
aufrechter Strauch von 3—4 Fuss Höhe, vom Habitus des gemeinen
Bolmeiibaiims, mit aufrecliten, gelben, wolilrieclienden
Blütbeiitraubeii an den Spitzen der Zweige.
1366. M 5. II. viilgáre Gns. G em e in e r B o h n e n b a um , G o ld reg
e n .
Syn.: C. alpinus Lam. — C. Labiirnum L.
B e sch r. W illd . W ild e Baum z. p . 1 13. — I la y n e , D e n d r. P l . p . 136,
u n te r : C y tisu s L a b u rn um .
Stammt aus dem s ü d lic lie n E u ro p a . Der Straucli uud
seine Verwendung sind bekannt genug, und der deutsche Name
,,Goldregen“ deutet sein- bezeicliiiend den Effekt desselben während
der Blütliezeit an. Das Gehölz, das eine Höhe von 20
Euss erreiclit, ist ebonsowol für Stranchgruppen, als aucli einzeln
oder in Gruppen auf dem liasen zu verwenden, und bildet
namentlicli zur Blütbczeit unstreitig cino dor grössten Zierden
der Anlagen. Es giebt von dieser Species viele, ziiin Tbeil
prächtige Spielarten, von denen wir folgende kultiviren:
1367. M l- V- 2. aiitmiiiiálc Hort. Im H e rb s t b lü h e n d e r
B o lin en b a iiin .
Eine Form, die sicli dadurcli auszeiclinet, dass sie regelmässig
im Herbst zum zweiten Male blüht.
1368. M h- T. »• Ciu-lici'ü Hort. C a r l i e r ’s B o h n en b an in .
Syn.: Cytisus nigricans Carliérii Hort.
Eine sohr charakteristische Spielart oder wahrscheinlicher
wol eine Hybride, die wir unter beiden angefülirten Namen
erliielten, über deren Ursprung uns nichts Näheres bekannt ist,
die iedoch ihrem Habitus nach aus der Vermischung von L.
vulgare und Lcinhotropis nigricans entstanden sein möchte.
In der Belaiihmig dem L. v. Adamii etwas ähnlich, aher noch
feiner. Die Blätter sind kleiner als bei allen übrigen Bohnenbäumen,
glatt nnd glänzend nnd von etwas graugrüner Färbung.
Blüht aiisscrordcntlicli reicli, bellgelb in langen, dicbt-
blütbigeii Trauben nnd gewährt dalier bliiliend einen prächtigen
Anblick.
130. 1369. Iiabi’ii'iiiim Tiilgiiro, 4. Fiiuqiieiiióiitii Hort. F a u q u e -
m o iit’s B o h n en b aum .
Eine Form, die wir aus den Baumscliulen der H. H. S. & J.
Einz zu Frankfurt a. M. erhielten, über die wir jedoch noch
Nichts zu sagen vermögen.
1370. M II- V. 5. foliis imoliitis Hort. E in g e r o l l t b l ä t t r ig e r
B o lin e n b a um .
Syn.: L, v. bullätiim Hort. — L. v. monströsnm Hort.
Mit monströsen, eingerollten Blättern, wodurch die Belaubung
allerdings eiu mehr eigenthümliclies, als eigentlich schönes
Ansehen erhält.
1371. M. l. V. 6. foliis yai'iegiitis Hort. B u n tb l ä t t r ig e r B o h n
e n b a um .
Eine Spielart mit schwach gelblich-bunten Blättern, die als
Zierstrauch keinen besonderen Werth hat.
1372. JU II. V. 7 -gi'aiulillóriim Hort. G ro s s b lum ig e r B o h n e n -
b aum.
1373. M II- V. 8. iiili'1'iuéilimii Hort. M ittle r e r B o h n e n b a um .
Beide mit grossen, sehr schönen Blüthentrauben.
1374. M. II. T. 9 . lalifoliiiin Hort. B r e i tb lä t tr ig er B o h n e n -
b aum.
Ist wabrselieinlicli der Cytisus Laburnum var. latifolius
Pers. & Dum. und identisch mit L. alpinum Gris.
1375. M II- V- 10. I’arksii Hort. P a r k s 's B o h n en b aum.
1376. M II- V- II- pciiiliiliini Hort. H ä n g e n d e r , g em e in e r
B o h n e n b a um .
Syn. : L. v. var. péndnlnm élegans. Hort.
Eine Spielart mit feinerer Belauhung und feineren, hängenden
Zweigen.
1377. M II- V. 12. qiicrdiölium Hort. E ic h e n b l ä tt r ig e r Boh
n e n b a n ni.
Eine in der Belaubnng selir elegante und deswegen seln-
empfehlenswertlie Spielart. Jedes der drei Blättchen, die
schmaler als die der Stammform sind, hat an der Spitze einige
tiefe, zahnai-tigc Einschnitte, was den Blättern ein sehr zierliches
Anselm giebt. Die Farbe derselben ist ausserdem eiu helleres,
schönes, lebhaftes Grün. Eine Form, die schon sehr lauge in
den Gärten vorhanden, aber trotzdem nicht eben gemein ist.
1378. M II. vulgiire l.‘(. scssiliiöUiim Hort. S itz e n d b lä t ti- ig e r
B o lin en b aum .
Ganz besonders durch das prächtige Grün der üppigen Belanbung
ausgezeichnet. Die Blätter, die, wie bei allen Bohneii-
bauinarten, gedreit sind, siud so kurz gestielt, dass sie sitzend
zu sein scheinen. Die Blättchen sind gross, läiiglich-lanzettlich,
an beiden Enden zuges|iitzt und an der Spitze mit einem kur-
-fl.
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