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un<l sdiliigt vieliacli Wni-zeln. Die uiiauaclmliclicii, grünliclien
kleinen Bliithen erscheinen im Jnni und Ju li, männlielio und
weibliche auf verschiedenen Stämmen.
iS8. 1042. j . M 4. Itliiis To\iroiloii(li'<iii L. G iftb a um .
Ein aufrechter Strauch von 3—5 Euss Hohe mit schlanken
Zweigen. Wäch.st gleichfalls in N o r d am e r ik a und ist dem
vorigen, mit dem er aucli dic giftigen Eigenschaften, wenn auch
in etwas geringerem Grade, gemein haben soll, sehr älmlicli,
untersclieidet sich aber durch den steiferen, aufrechten Wuchs
und kleinere, unterhalb schwachfilzige Blättor. Willdenow will
ihn (Wilde Baumz. p. 364) kaum als Abart des vorigen betrachtet
wissen, sondern meint, dass die Verschiedenheit vom
Standorte abhängo, was aber wol irrig ist; Loudon sagt (Arb. &
Erut. hrit. II, 556), dass cr vermuthlich als Varietät zu dem
vorigen gehöre; andere Antoren trennen aber beide als verschiedene
Species. Hu Koi thut dies gleichfalls, beschreibt
aber (Harbke’sclie wilde Baumz. II, 303) als Eli. Toxicodendron
L. ^ die eichonblättrigo Abart (Toxicodendron pubescens
Mill.) mit buclitigen Blättern. Loudon beschreibt in seiner Ab-
liandlung über diese Species die Eh. Toxicodendron des Horticultural
Society-Gartens eben so, während seine Abbildung
Fig. 231) ganzrandigc Blättor zeigt und mit unserer Pflanze
ubereinstimmt. Eine eiclienblättrige Spielart, die mit den er-
wäliuteu Beschreibungen übereiiistimmte, ist bis jetzt hier nicht
vorhanden.
C. Siiinav. A e c h te r Suinach.
B l ä t t e r v ie ljo c h ig ; S t e in f r u c h t r un d lie h - e ifö r m ig ,
h ä u f i g z o t t i g .
Die Sträucher dieser Abtheiluiig zeichnen sich besonders
durch ihre schönen, grossen, gefiederten Blätter aus. Nament-
licli schön ist ihre Belaubu;jg im Herbst, zu welcher Zeit sie
bei Allen ein mehr odor weniger intensives, rothes Colorit
auiiimmt. Die Blumen erscheinen in eudstäudigen Eispen, und
nach dem Verblühen wachsen die Erüelite zumeist zu einem
oigentliümlich verfilzten Kolben zusammen. Diese Eruchtstände
bilden durch ihre, in der Eegel hochrothe Eärbung gleichfalls
eine Zierde dieser Gehölze.
1043. H 5. Rh. Coinilliiiiim L. K o p a l-S u m a ch.
B e sc h r. W illd . W ild e B aum z . p. 303. — H a y n e , D e n d r. FI. p . 34.
Ein u o r d am e r ik a n i s c h e r Strauch, der 8—10 Euss hoch
werden soll^ und sich gegen strenge Kälte zuweilen etwas empfindlich
zeigt. Belaubung selir schön. Die Blätter bestehen
aus 9 —13 lanzettförmigen, ganzrandigen Blättchen und sind
oberhalb dunkelgrün, glatt und glänzend, unterbalb mattgrün.
1 ärbon im Herbst prächtig roth. Die Bliitlien komnien im
Sojitemher und October in grossen, grünliclien Eispen; Erüchte
reifen hier nicht. Der Strauch ist besonders kenntlicli an den
IlUgelartigen Ansätzen iu den Gelenken des Hauptblattstioles
lind als Zierstrauch sehr zu ^emjifehleii.
88.1044. .M C. Rhus Coriària 7j. G e r b e r -Sum ach.
Beschr. W illd . W ildo B aum z . p. 3511. — H ay n e , D en d r. F l. p. 33.
In S ü d d e n ts c lila n d , dem südliclien Europa und dem
Oriont oiulioimiscli. Zeigt sich bei uns gegen strenge Kälte
zuweilen etwas empfindlich. Ein 8 — 10 Euss hoher Strauch,
dor starkgerliende Eigenschaften bo.sitzt und zur Bereitung des
Corduans benutzt wird. Dem gem. Hirsclikolbcii ähnlicli, aber
in allen Theilen etwas feiner. Blättchen von (lunklcrom Grün.
Die grünlichen Blumen erscheinen im Jnni und .Tuli in einer
kleineren, mehr eiförmig zusammengedrängtcu Eispe, die Erüclitc
reifen hier nicht. Die flügclartigeii Ansätze zwisclien dom End-
blättchen und dem ersten .Blattjiaare, die als Kennzeichen dieser
Species angeführt werden, zeigen sich bei unseren Pflanzen
nicht beständig.
1045. M 7. Rh. g lá h ra L. G la tte r Sumach.
Syn.: Eh. virginica Catesh. — Toxicodéndroii glábrum
Mill.
B esch r. W illd . W ild e Banm z. p . 3 61. — H ay n e , D e n d r. F l. p . 34.
Stammt aus N o rd am e r ik a und ist dem gemeinen Hirsch"
kolben ähnlich, aber niedriger und zierlicher und zeigt sich
gegen ausgesetzte Lagen und schlechten Boden empfindlicher
als jener, an geeigneten Stellen wuchert er aber auch durch
seine Wurzelschossen ziemlich stark. Unterscheidet sich von
der Eh. thyphina sehr leicht durch die völlig glatten Zweige
und die bläuliche Unterseite der Blätter. Blüthen grünlich iu
grossen Eispen. Die Früchte sollen schön liochroth sein; unsere
Exemplare haben aber bis jetzt nie Erüchte gebracht. Im
Herbst zeichnet sich dor Strauch durch eine besonders schöne,
rothe Eärbung der Belaubung aus. Dio Hasen scliälen im
Winter die Stämme sebr gern.
1046. ^ Rli. g. 2. ficga iis Ait. E o tlib lü b o n d e r Sumach.
Ist eine Form dieser Species, die sich durch hläulicliore Belaubung
uud schöne, rothe Blumen unterscheidet.
1047. I I 8. Rh. g nic ilis Hort. Z ie r l ic h e r S um a ch .
Eine wol zweifelhafte Species, die wir aus dein botanischen
Garten zu Leipzig erhielten. Unsere noch kleinen Exemjilaro
scheinen nach dem Habitus und der Behaarung der thyphina
nahe zu stehen, aher in der Blattform zierlicher zu sein. Stellt
vielleicht eine Spielart der genannten dar.
1048. M 9. Rh. Oshcckii D. C. O s b e c k ’s Sumach .
Syn. : Eh. javánica L.
Ist in C h in a uud J a p a n einheimisch und wird als Abart