lich-bräinilielu'u I)i-ii.si'iil)orK(oii, driii sogviijuuiti'ii AIooho, boHctiit.
.Dio alto AlooKroso glicli, abgcsolion von diosoiii Untorscbcidungs-
luovkinal, dor gCAvôlmlicbon, roiboii GoiitUblic; jolxt liât inau
durch llybridiisirmigon aucli avoîsso, liollor uud duiiklcr blülicudc
Untorspiolartoii gozogiui.
7 1 . 5 9 8 . Itoisii, CciilU’tdia iiu'iior. P o u i j i o n - K o s c .
Pomponeu odor Uoyos do AI eaux boisson dic klcinblumigon
F on n c ii dor (Jontilbliou, voii donoii gloiebfalls oiiie ziondicbo
A nzahl von Sorten existiren. llie r lie r gehören auch dic Purgundcr,
Pordeaux-, Dijon- und ('hamjiagncr-Kösclion.
599. M 2 . IS. L . E s s i g - o d e r P u r p u r - U o so.
Niedrige Striiuelior mit dunkler Pohuibnng nnd rundliehen
Früchten. Die Stannnlorm soll im m i t t l e r e n und s ü d l i c l i e n
E u r o p a , in K l e i n a s i e n uud den K a i i k a s u s l ä n d e r n Avild
Avachsen. Prof. Koch nenn t folgende 3 Hauptgruppon :
Güü. CC. S e r a i l - oder S ii I ta n - Uo s c ii (R. lilahéka.).
Säniintlie li v o n b lu tro t lier F a rb e,
GOl. ß. S a mm c t-N ü s e 11 iR. Iiolosericea).
Blumen tlunkelrotb, oCt iii's \ ’iolette sich neigend, mit sainmclariigcm
Wiedcraelicin.
G02. y, B i 8 c li 0 fs - Uo s e n , dadurch ausgczcieluiot, daas sic gegen den Uaiid
hin dunkler, in dor Mitte dagegen lieller sind. Je tz t nur noch sehr M’ciiig in
den Gärten.
6 0 3 . M 3. It. pi'oviiu'iiilis Aif. I’ r o v e n c er - K o s c.
Die ursprüngliche Form der l ’roveu ce r -Kosc soll aus dem
O r i e n t gekommen und eine Hybride vielleicht von K. gallica
und K. damascena sein. Walirsclieinlicb durcli spätere A\deder-
Iiolte Kreuzungen mit diesen Arten und der K. Gentifolia, soAvie
später mit Formen der Chinescr - K o s en , sind eine grosse
Zahl A'OU einander abweichender und oft scliAver zu bestimmender
Eormen entstanden, die Prof. Koch unter folgende Gruppen
bringt :
6 0 4 . a. D io ä c h t e n P r o v o n e c r -U o s e n , die der K. Coiitifolia und gallica
näher, als der U. damascena stehen und den Blmncnbau der Ccntifolia liabcu,
weswegen sic auch Knupfroscn genannt werden. Die Rosa bolgioa der alteren
Blumisten sollen zum 'J’heil liiorher, zum 'J’hcil zu den Dainascener-
Roscn gehören.
6 0 5 . ß. D ie b u l l t e n R o s e n , W c l t -R o s c i i oder R o s am u n d e n (R. versi-
color C l u s . , R. inündi R a i . ) mp zweifarbigen, aucli dreifarbigen Plumen,
6 0 h . y. Fiiio spcciell ahs l l y b rid o n -R o sc (R . h y b r id a G a n d . ) bezoiehnete
Gruppe mit niclit so dieliten, mclir llachcii Blumen in allen Abstufungen von
Koth zu Weiss.
P 0 7 . A. B e n g a l - oder C h i u c s c r - l l y b r i d e n . ln Blütho und Belaubung
mehr den Cliiuescr-Rosen ähnlich, aber härter. BllUhen in grösseren 15usehcln.
6 0 8 . f . N ü i s o t t c - I I y h r i d c n , Uiitcrsehcidcii sich von den rigen durch
kleinere, in gedrängteren Büscheln erscheinende Blumen.
6 0 9 .^ ^ . B o u r b o n -H y b r id e n . Starkwüchsiger, mit breiteren, ahgesluiiipften
Blättern und grossen, schonen Blumen.
71.610. M 4. K. daiiKkscciBi Lob. D a m a s c c n c r -K o s c .
Stammt aus dem O r i e n t , ist z a rte r, als die vorgenannten
Arten, und bedarf d<‘r Peilecktiug. Als Arten-Gharakter Averden
angegeben: Ein schlankerer Wuchs, hellere, unterball) behaarte
P lä tte r und ein in dic Länge gezogener Eruclitkuoteii. l ’rol.
C. Kocli stellt folgende (iruj)j)en auf:
6 1 1 . a . A e c h t e D am a s c c n c r -R o s c n .
6 1 2 . ß. Eine Gruppe, aus vielen Sorten der alten R. belgica gebildet. Blumen
klein und voll, in grosser Menge an den Zweigen crscheimmd.
6 .1 3 . y. Y o r k - und L an ca s t e r - R o s en. Bliiiiicn zweifarbig, auch dreifarbig.
Zuweilen erscheinen ganz weisse und ganz rothe Rosen an demselben Stamme,
Der Namo selircibt sich dalier, dass diese Rosen die Wappenhihler des Hauses
York (dio weisse Rose) und des Hauses iHincastcr (dio rothe Ruse) v e reinigen.
J e tz t seltener in d en 'fiä rten , als früher.
G ld . ö. 1 m m e r b 1 ü b e n de R o s e n (R . ómniuni Calendárum, R. ménstrua).
Früher R. bífera, Roses de quatre saisoiis. Monthly Rose oder Moiiats-Rose
g enannt, Avährend man je tz t unter Monats-Rosen eine Form der Cliiiicscr-
Roscn versteht und die iu Rede .stehenden als rcmoiilircnde Ru,sen hezoiehnel.
6 1 5 . E . T r i a n o n -R o s c n . Eine von dem Rosonzüchter Vibert zu Angers
aufgestelltc, aus Abkömmlingen der von ihm gezüchteten Rose de Triaiion
gebildete Gruppe, die im Wesentlicbeii mit den Rosen der Gruppe ß. über-
cinkonimt.
616. im m c r b l i ih c n d e M o o s -R o s e n (R. muscósa bífera). Wie die vo rige,
eine Gruppe iieucron Ursprungs. Dic ersten sind gleichfalls von ViberL
gezogen. Bluineu den Moos-Centifulien ähnlich.
6 1 7 . ■/]. Im m e r b lü h e n d e H y b r id e n (Rose hybride rem o n tan t). Alle J)a-
mascencr-Rosen zeigen Neigung, mehr als einmal zu blühen, doch zeiclmcii
sich die Rosen dieser Gruppe ganz besonders durch uiiausgc.sctztcs Blühen
aus. Es enthält diese Gruppe sehr zahlreiche, meist prachtvolle Formen.
Dio erste derselben, die berühmte Rose Lelieur, später R. du Roi gcnanut,
wurde im Anfänge dieses Jahrhunderts im Garten von St. Cloud gezogen.
Der bei Weitem grösste Theil derselben sind Hybriden von Damaseencr-
üdcr Ciiincscr-Roscn; als Untcrabthcilung oder eine besondere Gruppe, deren
Charakter jedoch zweifelhaft is t, tieniit man neuerer Zeit dic Rosomoiie-
Rosou, aus Abliömmliiigcii von dor R. Gioire de Rosomcnes von Vibert gezogen.
Weniger häulig sind cs Blendlinge der Damascener- mit der Bourbon-
Rose; noch geringer ist dic Zahl der Damascener- und Noisette-Hybriden.
ïii
1). (ß'iiiinsic. I l u iu l ö -K o s e n .
Aufreclite Sträuclier mit ziemlich sta rken und p^ekrümmten
Stacheln. Dic Nebenblätter der PlütheiizAvcigc sind breiter als
sonst. Dic Stempel im Fruchtbcchcr haben ziemlich lange
Stiele nnd ihre Gritfel öind meist nicht verAvacliscn.
618. M IF älliii L. W e i s s c K o s e .
Soll aus dem s ü d l i c h e n E u r o p a oder K l e i n a s i e n
stammen, doch ist dic einfacli blühende Stammform a voI niclü.
mehr b ek an n t, und man hat n u r noch gefüllte E o rm en , die
sämmtlich Aveiss oder Avcnigstens licll blühen. Zu den bekanntesten
und schönsten dersellx’n gehören: die Avcisse Pompiet-
Kosc und ,,der rJungfrau E rrö th e n “ (Alaidens bliish der E n g lä n der,
oder Cuis«e de Nymphe dor Franzosen).