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Krauiclien, u. a. Wasservögeln, bis auch diese Wasser zufrieren. Etvra eine
Stunde unterhalb Fort-Clarke macht der Missouri eine Wendung östlich oder nordöstlich;
hier liegt am ü fer ein ziemlich ausgedehnter W a ld , in welchem die Bewohner
von Mih-Tutta-Hangkusch ihr Winterdorf von 6 0 bis 7 0 Hütten erbaut
haben. Oberhalb des Fortes hat man von dem genannten indianischen Dorfe meist
in ebener Prairie fort einen freien Gang nach dem zweiten Maudaii-Dorfe Ruhptare,
und nur ein Paar kleine Schluchten mit Gebüschen unterbrechen die Fläche, an
uud in welchen man gewöhnlich Prairie-Hens findet. Gegen über dem Forle am
linken Missouri-Ufer dehnt sich bis zu den Prairie - Hügeln ein Wald von Pappeln
, Ulmen, Negundo, Eschen u. s. w . mit einem dichten Untergebüsche aus, w e lches
aus allerhand Straucharten zusammen gesetzt ist, ebenfalls ein Lieblings-Aufenthalt
der Prairie-Hens. In diesem Walde wohnen die Bewohner von Ruhptare
ihrem Sommerdorfe gegen über, im Winter.
Fort-Ciarke selbst ist nach Art der übrigen Haudelsposten der Compagnie erbaut.
Die Vorder- und Rückseite des Quadrats haben eine Länge von 4 4 Schritten,
die Seite misst 4 9 Schritte. Die nördliche und südliche Ecke sind mit Blockhäusern
versehen. Die Gebäude sind einstöckig und man erbaute jetzt ein neues mit ein
Paar Zimmern und guten hellen Glasfenstern, welches noch nicht gänzlich vollendet
war. Vor dem hinteren Thore befand sich die Maschine, auf welcher mau das
Pelzwerk schnürt, jeden Pack zu 1 0 Roben, 1 0 0 Pfund schwer. Ein kleines
Stück Gartenfeld war hinter dem Forte angeordiiet, und in der Nähe in dem Thale
des Baches hatten Indianer an mehren Stellen kleine Felder von Mays und Kürbissen
angelegt. Hunde besass das Fort nur 3 Stück, welche man jedesmal am
Abende aussperrte. Mit der Jagd stand e s gegenwärtig schlecht, da sich die
so ll im Sommer rundum an seinem Rande e in en b re iten Saum von e inem b itte r e n S a lz e , o ft 4 F in g e r
b r e it a n s e tz e n , dessen sich die In d ian e r bei ih ren Speisen bedienen. E s so ll n icht a b fü h re a , und man
g e b ra u ch t davon n u r immer eine kle in e Quantität. Die me isten k le in en Seen d ie se r Gegend h aben diese
E ig e n h e it, sie sind dabei n ich t vo n W ald u n g cin g esch lo a sen , n u r e in e r vo n ih n en so ll Gebüsche an se in en
Ufern z eigen.