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Bei den Ojibuäs: Piscbikkö CallÄemein) der Stier: Ayabbä-Pischikke, die Kuh; Oni-
jähni-Pischikke, das Kalb: Pischikkins (ins franz. ausgespr., aber das
s gehört).
„ „ Sakis: Moskutäk-Nannosö.
„ „ Musquake: Nallusuä.
„ „ Osagen (Wasaji) der Stier: Tschetoga, die Kuh: Tscheh; das Kalb: Tscheh-
Schinga.
„ „ Crihs (Crees): Mostuss.
„ „ Omähas: Teh.
„ Otos: Tschä.
„ „ Pdhnis (Pawnis): Taraha.
„ „ Dacotas der Stier: Tatanka; die Kuh: Ptä; (dies ist auch der allgemeine Name).
„ „ Assiniboins: Tatanka oder Tatanga.
„ „ Mandans der Stier: Berockä, die Kuh: Ptihndä; das Kalb: Nihka.
„ ,j Mönnitarris der allgemeine Name: Vitä, der Stier: Kihrapi; die Kuh: Uichtia
(ich deutsch, i und a getrennt), das Kalb: Nahksihdi.
„ „ Crows: Bischü.
,5 „ Arikkaras der Stier: Hohküss; die Kuh: Watahisch.
„ „ Grosventres des prairies der Stier: Enakkiä, die Kuh: Büh.
„ „ Blackfeet der Stier: Storaick.
„ „ Kutanä’s: Jiämmo Q franz.).
„ „ Flatheads: Zotünri.
3 ) Der Elkhirsch, von welchem in diesem Reiseberichte so oft die Rede gewesen ist,
befindet sich nun in hinlänglicher Anzahl in den europäischen Menagerien, um den Zoologen
bekannt zu seyn; ich will daher nur einige flüchtige Bemerkungen über diesen Gegenstand
hinzufügen. Um die Ausmessung eines alten starken Hirsches dieser Art zu geben,
lasse ich die Maasc des von uns erlegten Hirsches von SO Enden hier folgen. Seine ganze
Länge mit ausgestrecktem Kopfe und Halse betrug von der Nasen- bis zur Schwanzspitze
7' 9" 6'"; Länge des Kopfes 1' 10" 7'"; L. d. Schwanzes mit seinen übertretenden Haaren
7"\ Höhe des Thieres auf den Schultern 4 ' 11" 6 " ) Höhe des Hintergestelles 4' 9"
6'"; Länge des Halses 2'; Breite der Brust 1' 5"; Breite des Vorderfusses auf der Sohle
3" 3'"; Höhe des Geweihes von der sogenannten Rose (dem knotigen Kranze, der auf dem
Rosenstocke sitzt) bis zur höchsten Spitze in gerader Linie gemessen 4' 1"; nach der
Krümmung der Stange gemessen 4' 7" 11'"; Umfang der Stange über dem Eisspriissel
7" 10"'; Gewicht beider vom Kopfe abgesagten Stangen 2 6 Pfund. — L ew is und Cla rk e
(Vol. I. pag. 2 7 .) gaben die Höhe eines solchen Hirsches auf den Schulterblättern auf 5'
3" engl. Mass an, welches ziemlich mit meiner Angabe übereinstimmt. Von dem Hufe
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dieses Hirsches muss ich bemerken, dass er weit breiter und stärker ist, als der des europäischen
Hirsches, und ich kann für deutsche Jäger anmerken, dass die Führte in der
Breite gerade die Mitte hält, zwischen der des Elenn-Hirsches und eines alten Elenn-
Thieres (Cernus Alces Linn.), von welchen H a r t ig In dem 4. Hefte des 1. Jahrganges
seines Archivs die Umrisse gegeben hat. S a b in e (F r a n k lin ’s erste Reise nach dem
Eismeere) war noch nicht gewiss, ob Cervus Wapiti und canadensis identisch seyen, auch
ist es unbegreiflich, wie man diesen grossen araericanischen Hirsch mit dem europäischen
zusammen werfen konnte, obgleich beide Thiere in ihren Hauptzügen viel Aehnlichkeit zeigen.
Alle diese Dinge sind jetzt längst widerlegt und bekannt; ich will nur noch bemerken,
dass der Namen Wapiti nie gewählt werden sollte, da er selbst in America beinahe
gar nicht bekannt ist; zweckmässiger hat es mir geschienen, für diese Thierart den Namen
Elk beizubchalten, da sie unter diesem in ihrem Vaterlande bekannt ist.
Der Schwanz des Elkhirsches ist kürzer, der Huf viel starker, überhaupt die Gestalt
nicht völlig so leicht als an Cervus elaphus, dabei ist die Stimme gänzlich verschieden,
und das Geweih mehr dichotom. In dem grossen Säugthierwerke der Herren G eo ffro y
de St. H i l a i r e und Fr. Cu v ie r (T. I.) befinden sich Abbildungen dieser Hirscliart,
allein von ziemlich jungen Thieren. Die Färbung derselben scheint etwas zu hell braun
und zu roth, wenigstens sind sie im Vaterlande gewöhnlich mehr dunkelbraun gefärbt.
Nur im Herbste, in der Brunstzeit ist die Farbe dieses prachtvollen Tliiers sehr abweichend
Alsdann hat der Hirscli eine faiil gelbliche Farbe, und seine Extremitäten, Kopf, Hals und
die vier Glieder sind schwärzlich-braun, welches sehr schön absticiit. Einige Benennungen,
welche diese Hirscliart bei verschiedenen indianischen Nationen trägt, sind folgende.
Bei den Ojibuäs ist der allgemeine Name: Omascliköhs, der Hirsch heisst Ayähbä-Omasch-
kóhs; das Thier: Onijälm-Omascliköhs; das Kalb: Umanischähs-Omaschkölis; bei den Krihs
(Crees): Uahwaschkehsch; Assiniboin (allgemein); Upän, der Hirsch: Acliäkka; Mandan
(allgemein): ümpa oder Ompa (um oder om wie oun franz.), der Hirsch: Ompa-Berockä,
das Thier Ompa-Mihkasch; Crow: Itschirikasi ( i kaum gehört); Blackfoot: Purnokähsto-
mick: Grosventre des prairies: Uösseh; Kutonä: Keskässe (_sk mit einem Ziingcnschnalz);
Flathead: Chton-Skutsiss (cÄ gultur., das ganze undeutlich und leise); Sauki: Maschauah.
Wasaji (Osage) allgemein: Opan (franz.), der Hirsch: Opän-Tanga, das Thier: Opän-
Minga; Arikkara (a llg em.) üä, der Hirsch: Ua-Nuküss, das Thier; Ualiuälila-Esch;
Omalia: Onpah, (on franz.);10to: (der Hirsch) Höma (ma kurz); Musquäke (Fo.x); Ma-
schauawe (e kurz) u. s. w.
P r . M. R e ise d. N. 8 . Bd.