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i wie in macJtine (oder wie das engiische ee),
o wie iu nole,
u wie iu rule,
y wie in yo ll (oder wie ee im Englischen);
er nimmt also vollkommen die dentsclie Schreibart au. Um das deutsche ae und oe
oder ä uud ö anszudrücken, schlägt er vor, man solle im Eoglischen a und o
schreiben, statt c müsse man sich des 7i bedienen, wodurch viele Missverständnisse
beseitigt werdeu, und wenu die Aussprache hart sey , eines s u. s. w. — Hätte man
diese Schreibart früher befolgt, so würden sich allerdings weit weniger Irrlhümer in
die Schriften über dieseu Gegenstand und ln die Uehersetzuiigen aus einer Sprache
in die andere eingeschlichen haben. So siud auch z. B. meine Wortverzeichnisse
brasilianischer Nationen von dem französischen u. a. Ueberselzern zum Theil sehr
unrichtig wieder gegeben worden.
Ein anderer Mangel der gewöhnlichen englischen Schreibart solcher Wortverzeichnisse
ist, wenn man alle Worle iu ihre einzelne Sylben theilt, welches schon
D u p o n c e a u sehr richtig tadelte; denn auf diese Art geht meistens die richtige
Aussprache der Wörter verloren. Hat man zuerst das gauze Wort mit seinem Accente
im Zusammenliange richtig geschrieben, so ist alsdann das Theilen desselben
in seine einzelnen Sylben die zweite Arbeit, um auf dessen einzelne Theile, Abstammung
ujid Beugung schliessen zu können, welches iialürllch dem Sprachforscher
unerlässlich ist. Ein nach englisclier Art in seine einzelnen Theile gelhelltes Wort
wird weder eiu Deutscher noch ein Franzose richtig nachsprechen könuen, auch hat
ja eine jede Sprache ihre eigene Betonung, die in anderen nicht gebräuchlich ist;
daher habe ich es für die sicherste Art gehalten, die indianischen Wörter für alle
Arten der Leser verständlich zu machen, indem ich die Aussprache anderer Nationen
mit zu Hülfe nahm. Das on und an w'erden z. B. iu den indianischen Spracheu
bald wie im Deutschen, bald wie im Französischen ge.spiöchen, ich habe daher in
solchen Fällen in Parenthese angemerkt, nach welcher Art mau das Wort oder die
Sylbe auszusprechen habe u. s. w. Noch einige andere Bezeichnungen dieser Art
habe ich für nöthig erachtet, welche nachfolgender Erklärung bedürfen;
1 ) Das scharfe c bezeichne ich, wie im Französischen, durch f.
3 ) gultur. bedeutet guttural, also die deutsche oder holländische Gutiurallaussprache.
3 ) a oder 6 das volle a oder o, etwa wie aw im Englischen. Ich hätte in diesem
Falle auch oa schreiben können; allein bei a und ö zeige ich sogleich
au, dass der unlen stehende Buchstabe der vorherrschende Laut ist.
4 ) d. d. N . bedeutet durch die Na se, also ein Nasenlaut.
5 ) setze ich hei einem Buchslaben %, so bedeulet dieses, dass er nur halb ausgesprochen
werde, etwa wie das erste e in dem deutschen Worte gegangen,
oder wie das 3. e iu dem englischen Worte aohieveraent.
6 ) die Länge einer Sylbe habe ich hervorzubriiigen gesucht, indem ich ein h hinzufügte,
welches ich der gewöhnlichen Bezeichnung r., oder w verzog, da
diese Zeichen leicht im Drucke verwechselt werden können.
7 ) Oefters hört man am Ende der Sylbe on oder an ein y , ich habe alsdann ong
oder ang geschrieben, und dies ist alsdann deutsche Schreibart, welches ich
dabei durch das Wort „deutsch“ bemerkte. Man darf wohl erwarten, dass
dem Sprachforscher sowohl die deutsche, als die französische uud englische
Aussprache wenigstens in der Hauptsache bekannt seyn werde.
8 ) Da mir der französische Accent ttigu zur richtigen Betonung der indianischen
Worle ganz hinlänglich schien, so habe ich diesen gewählt, um auzuzeigen,
auf welche Bnchstabeu oder Sylben der Nachdruck zu legen sey , welches
nur hier und da ans Mangel an Zeit oder in der Ueherellung vergessen wor-
den ist.
» ) Was das j anhetrifft, so hin ich bei demselben nicbt Herru P i c k e r in g s V orschlag
gefolgt; denn jedermann w e iss, wie das j im Französischen und im
Deutschen ausgesprochen wird; hat dasselbe also die erstere Bedeutung, so
habe ich dabei bemerkt „franz.“ d. h. sprich nach französischer Art ans,