flohen Adler und Walfisch, die bisher zusammengespielt hatten,
jener in die Höhen, dieser in die Tiefe. Zum Vogel kommt natürlich
der aus dem Wasser hervorwachsende Baum als Ruhepunkt.
Nach den Birmanen stellt Yathandaya mit Gautama’s Erlaubniss
einen gigantischen Storch als Karawit oder Karawita (Karawih
oder König der Vögel), den sie Hnget mi nennen, auf die Kuppe des
centralen Berges (oder vielleicht den durch Buddha’s Bergpredigt
beiühmten Geiersberg bei Raxakrü). Nach den Chippeway war
der feueräugige Riesenvogel der erste und einzigste Bewohner
des Weltalls, das das donnernde Rauschen seiner Schwingen
füllte (s. Mackenzie). Am Ende der Fluth bringt das grosse
Boot den Medicin-Vogel der Mandans. Die Krähe (Gigan)
auf dem Nyaung-pin (Banyanenbaum) der Lotus-Kalpa ist
der vielwissende Adler auf der Esche Yggdrasil. Die einäugige
Krähe wird in der1 birmanischen Bearbeitung des
Ramayana der Vogel des Thagyamin (Bo oder Grossvater)
genannt, der die Welt durchfliegt, um ihm täglich von den
Vorfällen im Kriege mit Lankapura Kunde über Rama und
Lakshman zu bringen. Sie besass früher eine gigantische
Grösse, da sie aber die Pungyi’s heim Essen zu belästigen und
ihren Reis nach Harpyen-Manier zu besudeln pflegte, so fiel sie
hei einer solchen Gelegenheit einst in die Hände Rama’s, der auch
im Dekkhan den Rishis Ruhe vor Dämonen gieht, und durch das
Drücken seiner mächtigen Faust wurde sie zu ihrer jetzigen Gestalt
reducirt. Die von Ravana ahgestammten Katodis in Konkan
futtern hei Leichenbegängnissen die Krähen (Kava) zu Ehren
ihrer verstorbenen Vorfahren und die Korawa ziehen daraus Vorbedeutungen.
In Vansavali rühmt sich die vierfüssige (Chatoor
Bhuj) Krähe des Kulp-bur-Baumes, dass selbst der lOOOgesichtige
Brahma kein Recht habe ihren Schlaf zu stören. In siamesischen
Fabeln trifft die (von Khunthongr dem goldköpfigen Edelmann
verlassene) Krähe einst mit dem Nok-Jung (dem Pfau) im Walde
zusammen und neidisch seine prächtigen Farben bewundernd,
fragt sie ihn, oh er sie nicht in gleicher Weise bekleiden könne.
Der gutmüthige.Pfau erklärt sich bereit, bestreicht die Krähe am
ganzen Körper mit dem schwarzen Pech des Rakh-Baumes und geht
dann, um das Silber und Gold zu holen, mit dem sie, wie es beim
Verzieren der Götzen geschieht, beklebt werden soll. Als er
aber bei seiner Rückkehr die Krähe vom Aas zehren sieht, fasst
er einen solchen Widerwillen, dass er sie in ihrer .schwarzen
Tracht stehen lässt und so oft er ihr jetzt begegnet, schlägt er
ein Rad mit seinem Schweif. Nach einer mohamedanischen
Tradition schuf Gott in der Zeit des Moses einen weiblichen
Vogel, Enka genannt, mit einem Menschengesicht. Nach Hinzufügung
eines männlichen Gefährten vermehrte sich ihre
Nachkommenschaft, die sich von wilden Thieren nährte und
Kinder rauhte, bis durch Khaled’s Gebet dieses Geschlecht
vernichtet wurde. In der sufischen Mystik weilt die Gottheit
Enka auf dem Berge Kaf oder (nach Azz-eddin Elmoca-
deni) Enka maghreb (Simurgh) auf einer fernen Insel, von Seen,
Bergen und Feuerflammen geschützt. Als die von ihrem Könige
Uber die sieben Thäler der Contemplation geführten Vögel die
Residenz des Simurgh erreichten, erschien er ihnen bei ihrer
Wiedergeburt als dreissig Vögel und doch als Einheit (nach Fe-
rideddin Attar). Dieser frühere Rathgeher der Jins oder Genien
hatte sich das letzte Mal auf Erden an Salomo’s Hofe gezeigt.
Als Ywa im Tode lag, liess er die Birmanen vonBhamo rufen,
ihnen mit seinen Sterbensworten den Segen zu ertheilen und hatte
für die faulen Karen, die zu spät kamen, nichts mehr übrig. Gott
mischte einst das Fleisch aller Thiere *) zusammen und forderte
die Karen auf, davon zu essen, da sie dadurch sicher gegen
|Schaden werden würden, aber weil der unsichtbare Na, der sich
auf den Boden hatte fallen lassen, ihnen entging, kann er ihnen
¡ jetzt m Krankheiten Leides zufügen. Wenn in früherer Zeit
[Jemand in Krankheit fiel, so pflegte Muchha zu seinem Bette zu
pommen und seine Verwandten über die richtigen Speisen zu
unterrichten und daher haben die Aeltesten der Karendörfer ihre
Im » *1 Smg f 0ng0’ den die v<>n den Marwars in Sinhabhumi getrennten Ho
J B B B K° la H Ote Boram in Sirma Thakur) v e r e l e n , m is cS
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^ e ne unen so te. Die Ho wählten das Fleisch von Rindern und Büffeln.