Vorgeschichte der nördlichen Städte.
Die Geschichtsbücher der Siamesen beginnen mit einem
fest bestimmten Ansatzpunkt, gleichsam einem nachhallenden
Echo jener an den Himmel ragenden Berge, von denen die Singplio,
die Ahorn und andere der in Byamma verwandelten Stämme auszogen
, unter den niedriger gebornen Bewohnern der Tiefländer
sich ihrer göttlichen Abkunft erinnernd.
In einem Walde lebten zwei Rüsi (Rischi) Satxanalai und
Sitthimonghkon mit Namen, die noch das Kommen des Herrn
auf Erden geschaut hatten, und jetzt in einem Alter von 150 Jahren
ihre zahlreiche Nachkommenschaft um sich versammelten, ihnen
rathend, eine Stadt sich zu Wehr und Waffen zu bauen, da sie
selbst sich nach der zauberischen Wildniss des Himaphan zurück-
ziehen würden, dort sich für ihre Heimkehr zu den Vätern vorzubereiten.
Damit seine Nachkommen und die zehn Dörfer der Nang
(Frau) Sari Phramani, der Mutter des Phra-Saributr, in der Verehrung
der Religion des Phra Phutth zusammt mit dem Saijasat
(den brahmanischen Shastras) verharren möchten, rief der Eremit
Satxanalai die Äeltesten zusammen und sprach folgendermassen:
„ Geht und ermahnt die zehn Familien, stets in Einigkeit zu bleiben.
Seid bereit zu gegenseitiger Hülfe und errichtet mit einander eine
Feste, eine Mauer um die Stadt. Fallt nicht in fleischliche Lüste
und in unthätige Schwäche, sondern sucht nach Waffen, rüstet
sie wohl und haltet sie fertig. Die Grossen unter euch lasst
regieren, setzt den Stärksten zum Herrscher ein. 0 , ihr ehr