wache der Hohe über das Phra Pitisamuhahat in derjnnern Verknüpfung
der Wechselwirkungen nachsann, dann, als das erste
Licht der neuen Dämmerung hervorbrach, dann verklärte sich
der Heilige im Somphathijahn als Phra Phuttha-chao und jede
Beziehung mit Familie und Geschlecht war unterbrochen und abgeschnitten.
Mit dem Tage gehörte er dem Geschlechte der
Buddha an.“ Als König Thudaudana seinen Sohn verhindern
wollte, in den Strassen Kapilawut’s seine Nahrung zu betteln und
ihm vorwarf, dass ein solches Verfahren für einen Abkömmling
der glorreichen Fürsten Thammadat unschicklich wäre, erwiederte
Buddha, dass diese Abkunft zur königlichen Familie gehöre, dass
aber das Geschlecht der Buddha’s ein durchaus verschiedenes sei
und nichts mit Königen oder Fürsten zu thun habe. Mit der
Aufnahme Rahula’s in den Mönchsstand blieb dann der Dynastie
kein weiterer Nachfolger.
Im Jahre 996 Ch. S.. eroberte Satühn (derKönig Pegu’s) Ava
und im Jahre 1000 stellte er den Schirm der Bangun-Pagode, der
abgefallen war, neu wieder auf. Im Jahre 1652 p. d. unternahm
der König Pegu’s einen Feldzug gegen China, um den Buddhismus
in seiner Reinheit wiederherzustellen. Dann wurden auch
dieLanjans wieder zinsbar, die 1647 aus ihrer Gefangenschaft in
Pegu ausgebrochen waren und seitdem die Grenzen durch stete Einfälle
beunruhigt hatten. Die Talein-Könige verlegten ihre Besidenz
nach Ava und regierten von dort aus Uber Hongsawaddi. Später
aber brach in dieser Stadt eine Empörung aus, um die Unabhängigkeit
zurück zu erwerben. Taaun, der birmanische Statthalter,
wurde vom Volke getödtet und ebenso sein Nachfolger Aungnean.
Die Talein hofften (1703 p. d.) über die Birmanen zu herrschen,
und es gelang ihnen nach ihrer siegreichen Empörung (1740) Ava
zu erobern (1752), aber sie erlagen dem kriegskundigen (Alompra)
Ungsuasiah, dem Könige von Ava, der mit seinem siegreichen Vordringen
(1754) Pegu eroberte (1119 Ch.S.) und die ganze Menge
der dort versammelten Priester, 3000 an der Zahl, massacriren
liess, mit Ausnahme einiger weniger, die nachMartaban und dann
nach Zimmay flüchteten. Dann zog er weiter, um Tschukiah (Siam)
zu erobern, starb aber auf dem Feldzuge (1122 Ch. S.).
Der von Alompra zum Gouverneur Pegu’s ernannte Bünnia-
sehn hörte später, dass der eine Empörung fürchtende König Befehle
zu seiner Ermordung gegeben, und begab sich mit dem ihm
anhängigen Theil desTalein-Volkes über die siamesische Grenze.
Being-della, der letzte König Pegu’s in der Gefangenschaft, wurde
1775 unter Shembuam hingerichtet. König Nyaung jam min-
theragyi erliess allerlei erniedrigende und demüthigende Verordnungen
für Pegu, einen bestimmten Schnitt in Kleidung, Haartracht
u. s. w. vorschreibend, so dass die Bewohner haufenweise
das Land verliessen und nach Siam auswanderten. Die nationale
Erbitterung der Birmanen hatte es auch auf möglichst gänzliche
Vertilgung ihrer Erbfeinde abgesehen und sie trafen deshalb sonderbare
Bestimmungen, z. B., dass die Häuser die Form eines
Sarges haben müssten, um durch diese ominösen Wohnungen
den Tod zu beschleunigen; die Reisstampfer sollten in Form des
Lingam und der Mörser in der derYoni sein, wie auch König La-
litaditya den unterworfenen Turushkas eine schimpfliche Bezeichnung
von den Genitalien auferlegt. Erst die englische Besetzung,
wenigstens nach dem zweiten Kriege, liess das unterdrückte Volk
aufathmen. Die Provinz Amherst, als die Engländer Besitz nahmen,
war fast menschenleer, da (wie Helfers erwähnt) die Einwohner alle
vor der Unterdrückung der Birmanen geflohen waren, besonders
nach Tenasserim und Siam. In der Umgegend Ayuthia’s und
Bangkok’s finden sieh zahlreiche Colonieen der Peguer oder Talein,
die als Mon-noi (die kleinen Mon) dort bekannt sind, oder
auch als Raman.