versprach Krischna Verschonung seines Anbeters gegen Herausgabe
Aniruds. Wie Rowlatt bemerkt, sollen die Abors der Hügel
nach der Zerstörung von Rajah Bhishmuk’s Reich dorthin geflüchtet
sein. Nach den Traditionen der Chardwar (bei Westmacott) war
Raj Banh vom Nermadaflusse nach Assam gekommen. Nach
dem Si-yli-ki stammt der König von Kamarupa mit dem Titel
Keoumolo (Kumara) aus der Race der Polomen (Brahmanen)
von dem Gotte Naloyen (Narayana deva). Die Rabhas in Kam-
rup verehren den Gott Rischi und sein Weib Charipeck. Die Koch
opfern (ausser der Sonne, dem Monde und den Sternen) dem
Gotte Rischi mit seiner Gattin Jago, und die älteste Verehrung
der Siamesen war die der Rüsi oder Rischi, zu denen ihr sie vom
Himmel besuchender Urahn gehörte. Zu ähnlicher Repräsentation
stellt der Gauda in Belluru den Stein des Dorfes als Grauide-
vata auf.
In Wethali, theilte mir ein Birmane mit, leben die Kossali
oder Kacharih, die Titpahi, die Zaundan, die den Gefangenen die
Ohren abschneiden, die Doün, die mit ändern keinen Reis essen
noch Wasser trinken, die Mohaung, die für den Wethali-König
•Salz auskochen. Der Athan (Assam-König) in Wethali-myo vertheilte
die verschiedenen Geschäfte des Landes unter seine Diener
und durch Vererbung entstanden die verschiedenen Geschlechter
(oder Kasten).
In Assam lebt noch die Sage von einer wunderbar mächtigen
und hochcivilisirten Gegend, die frühere Heimath der Ko-
litas (die alte Priesterschaft der Koch oderKukis), in einem unzugänglichen
Hochgebirgstliale*) nach Norden, bis wohin aber früher
ein unterirdischer Tunnel eröffnet war, durch den die an den
*) Mohamed Bukhtyar, der Gouverneur von Behar, soll auf seinem Feldzuge
gegen Tibet von einer christlichen Colonie znrückgeschlagen sein! (1205 p. cl.).
Nach Khwajah Ahmud Shah Nukshbundih Synd wird im Ladak-Thale ein Gott,
Manih genannt, verehrt, wohl in Bezug auf die lamais'cho Formel, wodurch Georgi
den Manes zum Apostel Tibets macht. Nach dem Ajaib-al Mukhlukat verehren
einige der T artaren und Turkomanen die Sonne, während andere dem Mnni
folgen. C’est sur la doctrine de Mânes, que ce culte insensé est fondé, sagt
Turpin von der Religion Pegn’s.
Ufern des Sri-Lohit angesiedelte Colonie Verkehr mit ihren Verwandten
unterhielt. Den Anlass werden dazu die hoch umwallten
Städte der Lamas gegeben haben, die dort in der vom indischen
Dorfleben frappant abstechenden Ordnung des chinesischen Bürgerthums
wohnen, dem Gouverneur in Lhassa unterwürfig. Die
Mek im Süden des Brahmaputra kamen aus den Grenzländern
Bhutan’s und Nepal’s nach Measpar, und Mike ist der Name, den
die Kachar oder Bados den Khyen geben.
Nach den. Chroniken Mogoung’s (bei Pemberton) herrschten
von Khullii, dem ersten Könige von Pong (80 p. d.), 12 Könige
bis auf Murgnau (G67 p. d.). Nach dem Tode desselben (777 p. d.)
folgte sein Sohn Sukampha, der Bhamo und Munipur eroberte
und seinen Bruder Chaunakhum zur Eroberung Assam’s sandte.
Nach Sukampha’s Tode (808 p. d.) folgten 10 Könige bis auf
Sugnampha (1315 p. d.), der bei der chinesischen Eroberung
(1322) nach Ava floh. Der von der zu den Khampti geflüchteten
Königin geborene Suuppha kehrte,(1363 p. d.) zurück und bestieg
den Thron Mogoung’s. Suuppha (der Schan-König Soky-
anboa) zerstörte Sagain und Panya (1364). Auf seinen Nachfolger
Suhungpha folgte dessen Sohn Suhungkhum, der (1474) das Kubo-
Thal eroberte. Die Birmanen erobern Pong (1512). Die Munyen
undMogoung Schans zerstören Ava (1526). Nach Supengha’s
Tode (1568) folgte Sukopha, der von den Birmanen zu den
Khampti floh, bei seinem Tode (1587) Chaukalkhum und
dann der von den Birmanen eingesetzte Chauangkhum, der in
einer Empörung' entthront wurde. Die Schau adoptirten 1576
die birmanische Haartracht und Kleidune: Ö *