Biimanen und Yuen oder Yun. Er eroberte die fünf Provinzen von
Raebiay und griff, mit den Talein alliirt, den König von Prome,
Öaurannaun, an, der besiegt und getödtet wurde (1370 p. d.).
Sein Sohn Punshigyi verband 'sich, von Pegu zurückkehrend,
mit den Tal ein gegen Ava. Seines Nachfolgers Sohn war Min Boun,
der Friedenstractate mit Öaöokay, König von Ava, und Byaha-uh,
König von Pegu, abschloss. Während der Abwesenheit Min
Boun’s in der nördlichen Provinz Myahla überfielen die
Schan die unbeschützte Stadt Tongu, wurden aber vom Könige,
der ein grosses Blutbad unter ihnen anrichtete, zur Eäumung
gezwungen. Der König wird wegen seiner Beförderung des
Ackerbaues und religiöser Verehrung gerühmt. Ihm folgte sein
Sohn (1392 p. d.). Der König von Pegu, Bynaran, schloss (1428
p. d.) ein neues Bündniss mit Tongu gegen Prome. Die Stadt,
von den Peguern mit Kriegsböten und von dem König von
Tongu zu Lande mit Elephanten angegriffen, wurde erobert
und völlig ausgeplündert. Bei dem Tode des Königs von Tongu,
dessen Tochter einem birmanischen Prinzen verheirathet war,
kam Tongu in Abhängigkeit von Ava (1449 p. d.) unter der
Regierung Narapati’s. Tongu wurde durch dorthin deputirte
Prinzen der königlichen Familie von Ava regiert, aber Zotut oder
Jaehlyasura (Minjugyi Tihatuya oder Nimahatiridzaehatuya), der
Entthroner Mentrasevadi’s , machte sich unabhängig (1485) in
Tongu, als er von Citkain dahinkam, und baute die verfallene
Stadt neu wieder auf. Anfangs residirte er in Dwayawuddie am
Kaboun-Bache (1502), gründete aber dann das jetzige Tongu
unter dem Namen von Ketumatie oder Besitzerin des königlichen
Banners (1510 p. d.). Er zog viele Brahmanen nach seinem
Hofe, die sowohl auf ihn, als auf die Religion des Landes grossen
Einfluss ausübten. Mason, dem die erste Stimme über Tongu
zusteht, sagt darüber: On my arrival, in 1853, I found a round
building in the north-west corner of the city, which contained
decayed wooden images of Vishnu, and some other Hindu
gods, to which the inhabitants were in the habit, formerly, of
making offerings; and in the account of the ceremonies of the
completion of the city, it is said that Ganesa was placed on a
stone slab on the south side of the city. In the centre was an
image of Gaudama with the Pitakata before him. The people
were assembled without the walls and a procession formed, with
the king at the head, who entered the city at the principal gate
on the eastside. When he reached the outer gate of the palace,
the brahmans and the chief architect exclaimed: „ Let the ruler
of this land and water, the excellent king of the law, possessing
great glory, ascend into the golden palace which he has built,
that he may observe the ten laws of kings, that he may give
during the whole of his life prosperity to religion and to the inhabitants
of the country.“ At the foot of the palace steps, he
did homage to Brahma, Indra, Devas and to the three objects of
Buddhist worship, exclaiming: I worship the Buddha, I worship
the law, I worship the priesthood.“
Noch jetzt trifft man mitunter Pona’s, besonders aus Kathay
oder Munipur stammend, die auf ihrer Reise nach Ava auch
Tongu besuchen und, wie sie sagen, in der Absicht gekommen
sind, um Gautama zu Verehren. Derselbe sei indess nicht, wofür
die Birmanen ihn ausgeben, ein Gott, sondern nur achtungswürdig
als der Lehrer ihres Gottes Vischnu. Der birmanische
Name für den buddhistischen Mönch ist Pungyi (Punha) oder der
grosse Pon, was allerdings wie Bhun - g y i, der grosse Glanz,
erklärt wird, um es nicht mit Phun oder Phon (Bettler)*) zu verwechseln.
Die chinesischen Reisenden erwähnen im alten Kam-
bodia neben den Fo- und Taosse-Priestern eine Kaste der Gelehrten,
die sie Pan-ki nennen. In Mahasinghi the Godiah style
themselves Brahmans Bonso, claiming origin from a Brahman,
who accompanied the Nolo Bonso Patro into the malo (s. Frye).
Damit hängt auch der Name Bonze zusammen. De Cörös considered
the Bonpas to be the oldest sect of religionists in Tibet.
In the Himalaya the name still lingers as the designation of the
exorcists of this or that rude or unlettered tribes, such as the
Murni and Sunwars, sagt Hodgson. Die Bilder der Sekte Idro-
*) Naeh dem Saddharmalankara erk lä rte sich Pu rn a (Punna) Kasyapa für
einen Digambara, als e r durch Räuber seiner Kleider beraubt worden.