verlor. Der letzte König Ayuthia’s soll allein und verlassen
durch das Land geirrt und in den öden Wüsteneien, wo nur
rauchende Schutthaufen die Leichenstätten seiner Unterthanen
zeigten, dem Elende und Hunger erlegen sein. Die Birmanen
Hessen eine kleine Besatzung in Ayuthia zurück, die sie genügend
glaubten, da in Siam Niemand übrig gelassen schien, um Widerstand
zu leisten. Aber die Regeneration des Landes kam rasch
und unerwartet aus dem Süden, wo dieKüstendistricte nur wenig
gelitten und vom Durchzuge der feindlichen Heere verschont
gebliehen waren. Ein in Siam geborener Chinese, Phaya Tak
mit Namen, dessen Vater mehrfach den Posten eines Gouverneurs
bekleidet hatte (besonders in Myang Tak, das schon Loubere
als erbliches Fürstenthum kennt), sammelte rasch in der Provinz
Chantabun eine Flussflotille, mit der er die Canäle hinauffuhr
und so plötzlich über die birmanische Garnison herfiel, dass dieselbe
ihr Heil in der Flucht suchte. Da das zerstörte Ayuthia
unbewohnbar geworden war, erbaute er zu seiner Residenz weiter
soupçonnés de cacher des richesses, étoient percés à coups de flèches et de lances,
e t plusieurs etoient assommes sous le poids des massues. Les campagnes ainsi
que les pagodes étoient jonchées de morts : on ne voyoit que des cadavres flotter
sur les riv iè re s, et l’odeur qu’ils exhaloient attiroit des essains de mouches, qui
furent les vengeresses du p a y s , pa r les ravages qu’elles exercerent sur l’armée
pendant sa re tra ite . Les grands officiers du royaume, et les premiers favoris du
Monarque, furent chargés de fers, e t condamnés à ramer sur les galeres. Le Roi,
témoin du malheur de ses co u rtisan s, ten ta de se soustraire à l’horreur de leur
d estinée; mais il fut reconnu et massacré à la porte de son;palais. Le Roi Bonze
arraché du silence de sa retraite, fut emmené captif avec ries Princes et les Prin cesses
de son sang ; et to u s , pa r la crainte de souffrir, déclarèrent avoir caché
des trésors. Lorsque la cupidité ne trouva plus rien pour s’assouvir, et que le
pays n’offrit plus qu’un spectacle de morts et d’expirans, l’armée victorieuse se
mit en marche pour le Pégu. Elle traînoit à sa suite le Roi de Siam, qui, au lieu
de courtisans fortunés, n’avoit que les compagnons de sa captivité, moins malheureux
que lui, parce qu’ils n’avoient point été précipités de si haut. L ’Evêque de
Tabraca enveloppé dans la disgrâce commune, fut transporté sur une galere. Le
détachement qui veilloit à sa g a rd e , étoit commandé pa r un homme qui n’avoit
rien de barbare. Sa valeur et ses services lui avoient mérité le gouvernement
de Tavail, poste de confiance qui justifioit le discernement du maître dans le choix
d’un sujet.
abwärts, am Flusse, eine neue Stadt, die Thonhuri (Thorani oder
die Erde) oder Thanburi (die Stadt der Reichthtimer oder die
Stadt der Schirme) genannt wurde, und von der noch jetzt
einige Reste an dem Palaste des Prinzen Kromluang, dem königlichen
Palast in dem neuen Bangkok gegenüber, zu sehen sind.
Phaya Tak scheint ein grosses Organisationstalent gehabt zu
haben, denn in kürzester Zeit gelang es ihm, wieder Ordnung m
das zerrüttete Land zu bringen. Er fand Mittel, Armeen zu re-
crutiren und auszurüsten und stellte den ganzen Umfang der
alten Monarchie wieder her. Vom chinesischen Kaiser erhielt
er auf sein Ansuchen Siegel und Bestätigung. Nachdem Korat,
Ligor, Phitsanulok und Kambodia (1767) erobert worden, unterwarf
er (1769) Xiengmai und setzte einen neuen König ein. Em siamesischer
Prinz, dernach Ceylon verbannt und bei der Belagerung
Ayuthia’s mit Hülfstruppen zurückkehrte, aber damals vom Hofe
zurückgewiesen war, suchte j etzt, wiewohl vergeblich, seine Rechte
geltend zu machen und wurde 1768 enthauptet. Als die Birmanen
zurückkehrten, um das empörte Land zur Ruhe zu verweisen,
gelang es ihm, s i e d u r c h geschickte Märsche zu umzingeln und zur
Ergebung zu zwingen (1777). Bei der Eroberung Satanakhana-
hut’s (Viengchan) wurde das kostbare Buddhabild Phra Keoh )
(der Kleinodien-Gott) erbeutet, das noch jetzt im Tempel des
königlichen Palastes zu Bangkok prangt (1777). Nach dem
darüber veröffentlichten Bericht des jetzigen Königs wurde diese
Jasper-Statue (1436 p. d.) in einer vom Blitze getroffenen Pagode
Chiangrai’s im Königreiche Zemmi gefunden. Die Bronzestatue
eines Ochsen, auf dem Phra Insuen reitet, in dem Thevasathan
(dem Brahmanentempel) zu Bangkok, soll der viel besprochene
Phra Kho (Stiergott) Kambodia’s sein.
2 Es wird von den Siamesen und Kambodiern mit derselben Verehrung
b etra ch te t, wie in Araean und Birma das Riesenbild des M a b a m u n i das den
Ruf besitzt, ein nach dem Leben genommenes Po rtra it darzustellen. F ah an erzählt,
dass die Statue des Maitreya (nach deren Errichtung zuerst buddhistische
Priester den Indus nach Osten zu überschritten h ätten) nach der Copie eines zum
Tushita-Himmel aufgestiegenen Künstlers (Madhjantika bei Hiuen sang ge