beiden Gosseins Madho deo und Sunkur deo zur Verehrung
Krischna’s bekehrt, schon lange ehe die Ahom der Durga Tempel
hauten. Dieselben gewannen besonders Ausbreitung unter Nahor,
dem berühmten Gossein der Moa Mareya Muttuck, der Ushtobhoj
genannt wurde, als eine achthändige Gottheit simulirend, indem
er drei hinter ihm versteckte Schiller ihre Hände vorstrecken
liess und dann seine eignen zufugte. Von den Marams zwischen
den Luhuppas und Kachars, in der Nähe Munipur’s, wird es
gesagt, dass sie sich durch ihre Körperbildung und äusserliche
Erscheinung vortheilhaft vor ihren Nachbarn auszeichneten. Of
the three chieftams to the East of Assam, the Bara Senapatti, the
head of the Muamaria tribe is the most important. The island
formed by the Brahmaputra and theBuriDihing is inhabited by the
Muamaria, Muram, Mattuck or Morah tribe, as theNorali-country.
The Shanchieftam of Mogaung is also called the Norah-Rajah by
the Singpho and the same term is applied to the Shans between
Hukong and Mogaung.
Unter den Moriah oder 'Märiah hat sich die Verehrung des
vorzeitlichen Hügelgottes im unteren Himalaya, des starken
Bhima (Bhim Sem oder Bhimpsen), mit dem Sohne des Pandu
oder Bhishma identificirt, erhalten und er wird mit seiner Gattin
durch zwei in die Erde gesteckte Hölzer, von denen das eine
etwas niedriger ist, repräsentirt. Der Pfeiler in Allahabad ist
dem Volke als Bhima’s Keule (Gada) bekannt. Die königliche
Familie der Kachar ist durch Katrik Chando von Bhim hergeleitet,
der, in das Land kommend, Hirimba, den Bruder der von
ihm gefreiten Riesin, tödtete. Vor Kalapahar, einem anderen
indischen Helden indessen, floh der Rajah Chakradaj, der die
Burgen bei Dhinapur erbaut hatte, nach Mybong in’s Gebirge.
Der Tempel des Bhima inSamye wurde 811 bereits durch König
Thisrong erbaut. Bhimo Devo (Sohn des Prataba Rudra Devo),
der später seinen Wohlthäter als Anaka opferte, wurde durch den'
Ruf einer Krähe zur Herrschaft Uber die acht Mallikas geführt,
als Ahnherr der Rajas in Sano und Bodo Kimidi (s. Frye).
Assam war schon früh ein Schauplatz der Thaten Krischna’s
und seiner Verwandten. Auf seinem Garuda heranfliegend, brachte
Krischna das Wasser, um das die Agnighar- oder Anigarh-Hügel
verzehrende Feuer zu löschen, und so (wie in Latium) den Platz
zur Gründung einer Stadt geschickt zu machen, die Pura (Pora
oder die Verbrannte) genannt wurde, oder, nachdem der von
Brahma stammende Raja Banh den Cultus des Mahadeva eingeführt
hatte, Lohitpur oder Sonitpur (die Stadt des Blutes). Nach
dem Sri Bhagavah erlangte der tausendhändige Banh, der Sohn
Bali’s, durch seine Concerte und Ballete die Gunst Siwa’s in hohem
Grade und damit unüberwindliche Stärke. Zu ihm kam von
der Küste Dwarika’s Anirud, gleich seinem Grossvater in Liebes-
künsten wohl erfahren. Er gewann die Zofe Chitra - likha und
durch sie die Zuneigung der Prinzessin Usa, die'ihn schon im
Traume gesehen und geliebt hatte. Der König, über diese Verletzung
des Gastrechts erbittert, ergriff den Eindringling, vor
dessen Pfeilen die Wachen gefallen waren, mit eigener Hand in den
Gemächern seiner Tochter und warf ihn gefesselt in ein dunkles
Verliess. Durch den eifrigen Botenträger (Narada) Narot war
Krischna bald von dem Missgeschicke seines Enkels unterrichtet
und zog, von Balaram begleitet, aus, um ihn aus dem Gefängnisse
Sonitpur’s zu befreien. Zu seines Verehrers Banh Hülfe kam nun
Siwa auf dem Ochsen herbeigetrabt, aber Krischna warf durch
seine zauberische Maya solch’ wirre Verblendung in das ungestaltete
Heer der Zwerge und Kobolde, dass der dreizackige Gott
genug zu thun hatte, seinen eigenen Kopf zu wahren und fing
dann an, von den 500 Armenpaaien Banh’s eines nach dem
ändern herunt.erzusäbeln, bis nur zwei übrig waren. Eben bereit
den tödtlicken Streich zu versetzen, sah er die Damen des Harems
mit zurückgeschlagenen Gewändern und verwirrten Haaren auf
sich zueilen, und als er, wie Bellerophon vor den lykischen
Frauen, mit gesenktem Kopfe zurücktrat, hatte Banh Zeit zu entkommen.^
Siwa sandte jetzt Fieber, um das Lager seines Gegners
zu eeimiren, empfing aber gleiche Gabe zur Erwiederung und
als er bei der nächsten Schlacht durch die von Krischna geblasene
Muschel das ganze Heer Banh’s im panischen Schrecken über
den Haufen geworfen sah, blieb ihm nichts übrig, als den Weg
gütlicher Verhandlungen zu suchen, und aus Götterfreundschaft