solchen Leuten bewohnt, die, das Kloster verlassend, vom rechten
Wege abgewiehen. In Siam heissen die Laien Bandit (Paiidita)
oder vielmehr solche, denen man das Aufgeben des Priesterstandes
noch ansehen kann, da ihr Haar noch nicht gewachsen. Auch
die mehr eckigen Alphabete für profane Schriften wurden, im
Gegensatz des runden P a li, früher Xieng genannt. Alle diese
verschiedenen Auslegungen sind jetzt in Wechselbeziehung zu
einander gesetzt, und um die ursprüngliche Wurzel zu finden,
müssten erst die aus mehrfachen Sprachen durcheinander geworfenen
Elemente geschieden werden.
Die beiden hier erwähnten BrahmaninnenNangMokhali und
Nang Sari Phramani werden die Mütter der beiden Lieblingsschüler
Buddha’s genannt, PhraMokhala und Phra Saributr, welch
letzterer Name im Siamesischen auch als der uneheliche Sohn
erklärt werden könnte. The Sanscrit Shi-li-fuh (Sariputra) is
equivalent to „ the son of the Tsou - bird “ (sari, a sort of hawk
with remarkable eyes). This was a name derived from his mother.
At first he was a disciple of the heretic Shan-che-na, well versed
in the 18 Shastras. Auf seine Bekehrung folgte die des Tsai-
shuh-shi (Muganlanoder Muhkinlin) oder Mudgalaputra, und jeder
von ihnen führte Buddha 250 Jünger zu. Von den beiden Phra-
Rüsi wird noch erwähnt, dass sie, als das Alter der Menschen
sich bis 200 Jahre erstreckte, 16 Fuss hoch gewesen, und nachdem
es sich auf 150 Jahre vermindert hatte, 14 Fuss. Nachdem
die 10 Familien ihre Niederlassung gegründet, wurden die Pancha-
Matscha - Kham (die fünf Fischerdörfer der Mitte) in eine Stadt
vereinigt mit einer Pagode über den Reliquien des Phra Saributr
und mit den Reliquien des Phra Mokhala im Hause seiner Mutter.
Die nördlichen Dörfer (Uttara-Khamani) waren ursprünglich von
den Xaphoxi-Phrahmana allein bewohnt, die, wie es vorge-
schriehen war, nur mit einander assen und unter sich Handel
trieben. Low bemerkt, dass Utdha Tapasa oder Maha-Rischi, der
sich unter den birmanischen und siamesischen Asterismen finde,
von den Siamesen noch lebend und älter als Buddha gedacht
werde. In their histories of Phra - Pathom, he seems alluded to
under the title of Utthakhut (Assagutta im Pali).
Als Sariputra und Maugalan, unter den Namen Upase und
Kaulithe noch Laien waren, erkannten sie eines Tages (nach der
Mallalingara - Wuttu), mit 220 Begleitern auf einem hohen Berge
stehend, das Prinzip der allgemeinen Vergänglichkeit alles Irdischen
und fühlten eine unbezwingliche Sehnsucht nach Belehrung.
Der heterodoxe Rahan Tliinze, der damals von 550 Schülern umgeben
in Raya gaya lehrte, konnte ihnen nicht genügen, und
durch den Rahan Athadzi von Buddha’s Erscheinen benachrichtigt,
gingen s*e, jeder mit 220 Jüngern, zu ihm über, weshalb ihr früherer
Meister aus Aerger an einem Blutsturz starb. Als Sariputra
seinen Nibpan herannahen fühlte, verabschiedete er sich von
Buddha, um mit seinen Jüngern nach seinem heimathlichen Dorfe
Nalaka *) zurückzukehren, wo seine Mutter Nupatharivonihmdas
Gesetz lernte und nach seinem Tode einen Dzedi errichtete, dem
der Sakyakönig in der Mitte des Ortes einen viereckigen Thurm
mit hoher Spitze beifügte. Die im Gedränge zertretene Rewati
(Sariputra’s Amme) kehrte am folgenden Tage aus dem Himmel
Thawadeintha zurück und erschien den Bewohnern in dem Glanze
einer Nat-Königin, ihre Transformation verkündend. An der Stelle,
wo Gautama die Nachricht von Maugalan’s Nibpan erhielt, liess er
gleichfalls einen Dzedi errichten und sein Lebensende ist im
Dhamma-Ataga beschrieben.
Nach dem ceylonesischen Verzeichniss derUeberlieferer der
Vinaya empfängt Moggaliputto unter Chandragupta die Upasam-
pada-Weihe. -In der Inschrift von Andher wird (nach Cunning-
ham) Moggaliputto als geistlicher Sohn des Gotiputtra aufgeführt.
Palladji erwähnt der von Maudgaliputtra gestifteten Schule der
Vibhadjyavadinas. In der tibetischen Lebensbeschreibung Rat-
nadharmaraga’s (bei Schiefner) wird in dem zu Rajagriha gehörenden
Hüttendorfe dem Purohita des Königs Kaundinja-Patala
von seiner Frau Modgal ein Sohn geboren, d e r, weil ihn seine
*) Nala or Nalaka (a Brahmin village near Radzagio) was the birth place
of the great disciple Thariputra. I t seems, th at there was there a sort of Aca-
demia, whither the learned of Radzagio resorted for discoursing on moral and
philösophical subjects (s. Bigandet).