Chinesen zu, die!• das• ohhehin durch vielfache1 Bedrückungen
erbitterte Volk zur Empörung aufstachelten und den König erschlugen.
Nak Ehra- Ong Eng (der S o h n d es Nak Phra Ton)
wurde-auf den Thron* erhoben, aber gegen deU Willen des siame^
siechen Königs, der 'Ghau Pya MahaKrasät Suk mit einem Heere!
nach Kambodia schickte, aber selbst-von diesem (nach PhayaSan?s
Aufstand)'entthront wurde (1782). Als die neueDyhastiein'Siam
begründet' war, schickte der kambodischeFürst den gewöhnlichen
Tribut naeh Siam, aber der ihm als Resident beigegebene Phäya Yo^
merat reizte durch seine harten Massregeln das Volk zur Rebellion,
und als sich überall, mit cochinchinesischer Hülfe, die inKambodia
angesiedelten Malayen: erhoben, flüchtetö NakPhra OogiEng mit
seiner Familie nach Siam. Als die Oochinehinesen in Saigon
das Land ohne 'König wussten, ¡rückten’ sie' ein und zwangen auch
die Malayen ihre- Oberhoheit anzuerkenneh,! während:’die mit
Birma in Krieg begriffenen Siamesen auf Kambodia keine Rücksicht
nehmen konnten. Als bald darauf Hue1, die 'Hauptstadt
Cochinchina’s , von den Tonquinesen erobert wurde, flüchtete
Ghien-Su, der Sohn des cochinchinesischen Könige ¡. nach Siam
und lebteiam dortigen Hofe* Nachdem sich die'Cochinchinesen
wieder aus Kambodia zurückgezogen hatten,: .schickten die Bewohner
dieses Landes nach Siams ihren Fürsten zürückerbittend,
aber der siamesische König betraute Phkya Yomaratcha Ben mit
der Verwaltung und behielt den noch jungen N;(k Plira Ong Eng
bei sich, bis er das Altei von 22 Jaliren erreicht hatte, worauf er
ihn krönen liess unter' dem Titel Somdet Phra Närai Rama Thb
bodi Chow Krung Kampücha.: • Als: Resident wurde1 ihm:"der
Minister ChowFaTalaha beigegeben, und damit derso überflüssig
gewordene Phaya Yomaratcha Ben nicht leer aus ginge, würden die
Provinzen Phratabong’s (Battabong)nkit ihren Nebenländern, sot
wie die Provinz Siamrap:von Kambodia abgetrennt dnd direct än
das eigentliche Siam annectirt im Jahre'115b(1794pjd.). :BeimiTode
deS Vioekömdgs ¡Somdet Phra';Narai> (1706 p.' d.)f¡verwaltete :Chbw
Fa Talaha das Land für dessen unmündige Kinder, bis (1806 p.-dj)
der ¡älteste-Sohn (Nak On-g Chan)* vom Könige; SianÜs-'ammrVice*-
köndg bestellt:¡würde ¡unter dein: Titel voh F h ra Uted Rafcha Tirät,
-Während' dieser1 Zeit* hatte der* aus Siath nach Saigon’ (177-8*
p. d.V zurückgekehrte Ghien Sir grosse Erfolge über Kai Sune
erfochten Und¡in'Kangkaw beim Tòde des von Siam eingesetzten
HöüVeirneurs' einen còbhinehinesischen ernannt, indem er den König
von’Siam‘durch1 eineDesandtscbaft bitteh liess,’es ihm nicht übel
zu deutbh,' wenn er diese Proviuzfür'sich nehme. Später, als
daä'Königreich in1 ’Hue * wieder herges teilt w a r,1 wurde Kambodia
vielfabh vOn'd’èn Gochinchinesen belästigtj!bis'Sich zuletzt1 der
Vifeeköüig bereit fand, dem Könige von■ Goehinchina gleichfalls
zU huldigen1 hn’d 'alle drei Jahre1 Ti-ibut zu- schicken.- Er1 erhielt
jetzt zwei ’Siegel, däS^eiübg mit1'chinesischen Buchstaben ,1‘aus
Ööebinchinä,1 das andere; mit einer'getbürmten Pagode, aua>Siam.
Bbi dem bald darauf erfolgendenTbronwecbselin Siam (1809 p. d.)
wüuscbtd der Vieekönig auch seinem jährlichen Tribut an-dieses
Land iii’ einen dreijährigen1 verwandelt Zu sehen und liess die
anders gesinnten Uatligeber tödten.' Als’ aber sein zur siamesischen
¡Partei gehöriger Bruder Maha Upayarät nach Bangkok
eilte;,’ flüchtete der Vieekönig nach Saigon, d a■ ein siamesisches
Heer ’untèr Ghau Phaya’YOmarat gégen ihn heranzog. -Durch
VerhandlungenImit' den Gochincbinèseri liessen sich die Siamesen
indessen bereden; ihrb’n Praténdènten (Maha Upayärat) fallen zü
làsSen u n d ’die Rückkehr‘des NakOng’Obah zu erlauben, der die
Residenz; vorn Bäh T è i Bet nach Pauornpheii verlegte. Nach dem
siämbsi'Sbhenl‘ThronWeèhsel (L824) ' kämen einige kambodische
Prinzen n a ch 1 Bangkok /' um am Hefe erzogen zu werden. Der
Tribut11 Würde,1■' wie’ früher; jährlich geschickt.1* Als Nak Ong
Cham (1834 p. d.) starb, hatte er keine Sühne,1 sondern nur Töeh-
terWött d e n en ’die älteste (Hak Ong Ban)1 von dem eochinohine-
siSchen Beamten1 (Ong TiengkhUn) ,■ der in ihrem Namen das
Land verwaltete, ' getödtet wurde, weil er eine igeheime Corre-
spoudenz- ’mit11 ihren1 Verwandten; » ¡¡¡ft Ong Im * und Nak Ong
Duang) in Battabong entdeckte. An ihre Stelle trat1 ihre Haltm
schwester Nak Ong Mi und der siamesische Tribut wurde verweigert.
Die kambodischen Edeln luden Nak Ong Im zur Rückkehr
ein; als dieser indess der Aufforderung folgte^ wurde er von
den Cochinchinesen ergriffen und nach Hue gesandt. Er starb