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Die Könige der Laos . 353
Die Geschichte Aynthia’s . . . . . 333
Kambodia.
Der Sagenkreis der Steinmonumente . . . . . . 393
Die Chroniken Inthapatabnri’s . . . . . . 429
Zeugnisse der N e b e n l ä n d e r ..................................................................................• 45g
Die Dsiampa . . . . . . . . . . 473
Die Hauptstädte der Niederungen und die neuere Geschichte . . 478
Annam (Tonquin und Cochinchina) als Z u s a t z ...................................................... 493
Zeitrechnung.................................................................................. 512
B e i l a g e n ................................................................................................................ x
R e g i s t e r ...................................................................................................... ...........
Uebersicht,
In geschichtlicher Entwickelung muss der Knotenpunkt des
Anfanges im Gange der Untersuchungen gelöst werden und der
Ausgang wird nur dort sich als der richtige zeigen, bis wohin als
letztem Ziel die noch deutlich unterscheidenden Forschungen
zurück zu gehen vermögen.
In einem so bestimmt in Flussgebiete und Bergsysteme gegliederten
Lande, wie Hinterindien, nehmen die am spätesten
eingetretenen Eroberer die fruchtbaren Thäler längs der Stromufer
ein, wogegen sich die Hügel mit einem Gemisch wilder
Stämme füllen werden, die wir Eingeborne nennen, wenn sie in
der Vergleichung als die ältesten erscheinen, die aber vorwiegend
aus den in Barbarei zurückgesunkenen Besten früherer Cultur-
staaten bestehen. Gleich Vorderindien bildet die hinterindische
Halbinsel die in das südliche Meer auslaufende Abdachung des
schneeigen Massengebirges, um das sich der asiatische Continent
gruppirt, und wie jenes, ist auch der letztere beständig durch die
zersprengten Flüchtlinge der das Innere des Welttheils bewegenden
Revolutionen bevölkert worden; aber Hinterindien spiegelt
gewissermaassen in seiner Zusammenstellung mit Vorderindien
denselben Gegensatz im Kleinen, der auf einer weitern Perspective
Amerika charakterisirt, wenn in seinen geographischen und ethnographischen
Verhältnissen neben Afrika auf der ändern Seite des
Atlantic gestellt. Gleich Amerika ist Hinterindien bis zu den
äussersten Endpunkten von gigantischen Flüssen durchströmt,
die in der Länge ihres Laufes dichtrankende Urwälder bespülen
B a s t ia n , Ostasien. I. 1