wie in Kambodia der älteste Resident in Viswacarma’s Tempel,
aus dem Tuschita-Himmel als Indra’s Sobn auf Erden geboren
wurde. Später liess ihn die Mythologie mit der religiösen Auffassung
des Buddha zusammenfallen, nachdem die Butas der
populären Dämonologie in Tulava zum Gott geworden, wie
Batho der Bado und Puthen (Putten) der Lungkhe. Die Griechen
kennen Boudyas, den Sohn des Spatembas, als den zweiten
König Indiens, aber während der Monddynastie der Hase heilig
ist, heisst Vikuxi (im Surjavanqa) Qaqada (Hasenesser). Schon
Hamilton, dem eine Menge aus dem lebendigen Volksleben geschöpfter
Data zur Beurtheilung Vorlagen, hat die Vermuthung
ausgesprochen, dass zwei Stifter des Buddhismus anzunehmen
seien, von denen der spätere, der Sakya-muni genannte Reformator,
ungefähr in die Zeit der christlichen Aera zu setzen sei,
d. h. der Herrschaft der nördlichen Saka in Indien., aus deren
Dwipa oder Continent auch Krischna Brahmanen holen lässt.
Kämpfer meint, dass die Siamesen den jungern Siacka mit
Buddha verwechselt. Der Babu-Daong-Tempel Aracan’s enthält
(nach Tytler) die Figuren Gautama’s, Sakya-muni’s , Sri-muni’s
und Maha-muni’s.
Der noch immer beibehaltene Name Sakkharat für die
herrschende Aera deutet auf den ausgedehnten Ruhm ihrer
mächtigen Gründer, den Eigennamen in einen allgemein
gültigen Titel verkehrend. Eine durch neue Einführung abgeschaffte
Aera wurde in dieser Veränderung ursprünglich zur
Sumbut und erst später hat ein Missbrauch der Sprache auch für
sie die Bezeichnung Sakkharat bewahrt, die an sich nur bedeuten
kann, dass sie die von dem herrschenden Könige festgesetzte
Zeitbestimmung sei. Im Tibetischen zeigt schon Sakhya, als
Sang-ryas, das königliche Affixum. Bei Wong Puh meint Sakya
efficient virtue or able to practice virtue (s. Beale). Bei der
nachherigen Zusammenordnung der umhergestreuten und aus allen
Theilen zusammengesuchten Elemente des dann officiell und
orthodox proclamirten Buddhismus in systematischer Regelmässig-
keit wurde der jüngste Reformator zum eigentlichen Stifter und
in seine mit der Chronologie der Jainas übereinstimmende Zeit
versetzt, wahrend der altere in den Buddha der früheren Periode
zurückgedrängt wurde, der nur der Sohn eines Brahmanen war,
aber durch das bedeutungsvolle Eingreifen seines Namens in
verschiedene Entwickelungsepochen des Buddhismus in klarer
Manifestation gegen das ausgewischte Verschwinden seiner Existenz
im Nirwana protestirt. Der neue Aufschwung, den der
Buddhismus durch die indo-scythischen Könige erhielt, verdunkelte
seine Vergangenheit. L’expression Saï-tchong est la même que
Chi-tchong, la raçe des Çakyas ou les enfans de Çâkyas (nach
Stanislas Julien), Davon werden die Buddhabilder in Cochin-
china genannt und Xi hiess im alten Laos der Priester. Unter
den als Sacae bekannten Völkern wurden gleich anfangs die Sai
am Ili-F lusse beim Aufbrechen des Reiches der Youeitchi in
Bewegung gesetzt. Ihrem Berichte über die Kriege, die zum
Untergange-des Sakhya-Geschlechts führten, fügt die Dulva hinzu,
dass viele der zerstreuten Sakhya nach Nepaul geflohen seien, als
der Hphags-skyes-po, der König von Kosala, ihre Städte zerstört
habe. Während der Belagerung wurde von den Sakhya ihr
Landsmann Shampaka aus Kapila verbannt und auf seine Bitte
gewährte ihm Sakhya beim Abschiede einige Haare seines Hauptes,
Nägelabschnitte und Zähne, aber Alles nur illusorisch. Nach
dem Lande Bagud oder Vajud kommend, wird er dort zum
König gemacht und baut Kapellen über den Reliquien. Von
Bagdad oder Babylon kehrten später die Bischöfe nach Ceylon
zurück. Aus früherer Zeit erwähnt die Dulva, dass der in Champa
residirende König von Anga den König Padma-ehhen-po besiegt
und seitdem aus Magadha Tribut eingetrieben habe, bis sich
Sakyasmha’s Freund Bimbasara, der Rajagriha zur Hauptstadt
erhob, diesem Verlangen widersetzte. Wie Sinhala war Çakala
(die Hauptstadt der Bahika) oder Wohnung der Çaka Aufenthalt
der Löwen nach Bournouf, der davon Saggala oder Sangala ab-
lei et, das Aman, als Stadt der Kathaioi (Xatri oder Khatti), im
Osten der Iravati setzt. Nach dem Mahabharata waren die
schwer zu besiegenden Çaka dem Çakra (Indra) an Tapferkeit
gleich und Arjuna kämpft im siebentheiligen Çakadwipa mit den
t Bogen tragenden Fürsten. Mit den Tukhara und Kanka brachten