la distribution des couleurs est absolument la même. Le dessus du museau, le derrière des oreilles,
les membres sont d’un fauve d’ocre; la partie inférieure du cou, la poitrine, le ventre et la face externe
des membres sont d’un fauve plus pâle. Du blanc se montre autour des lèvres sur les côtés des jô.ues,
et à la face interne des oreilles; le sommet de la tête est coloré.par un mélange de gris et de fauve;
un gris fauve domine aux parties supérieures du cou, et le gris noir, mêlé de fauve et de blanc, sur
les épaules, le dos et la croupe. J1 en est de même de la queue, et à cet égard le maie diffère de la
femelle, dont la queue est entièrement d’un fauve pâle, à l’exception d’une tache noire qui se voit en
dessus à sa partie moyenne.
Länge von der Nasenspitze bis Schwanzbasis 2 pieds 4 pouces (731 mm)
Schwanzlänge 1 „ „ (325 mm)
Schulterhöhe — „ 17 „ (460 mm)
Höhe an der Kruppe 16 ,, (433 mm)
Sehr in die Augen fallend müssen die Unterschiede in der Gestalt dieser beiden Wildhunde
gewesen sein. Denn, außer in den Worten am Anfang obigen Citâtes kommt C u v i e r noch an
anderer Stelle darauf zu sprechen. Mais les proportions générales de l’un ne sont pas celles de l’autre;
et ces formes élancées, ces proportions légères qui nous avaient paru faire le charactère du Chacal
du Sénégal, en les observant dans la femelle, ne se rencontrent plus dans le maie, qui a les formes
vigoureuses et les proportions plus traques du loup. Trotzdem Cuvier aber nun bei Hunden und Wölfen
niemals so große Geschlechtsunterschiede als bei den beiden in Rede stehenden Wildhunden gefunden
hat, hält er sie doch allein wegen gleicher Herkunft und Ähnlichkeit der Farbe für dieselbe Spezies.
La présomption qui résulte de ces deux circonstances en faveur de leur identité spécifique équivaudra
presque, je pense, à une certitude.
Nach dieser Beschreibung muß man ganz den Eindruck gewinnen, als ob es sich um zwei sehr
ähnliche Tiere handele. Sehr überrascht war ich daher, als ich einige Tage, nachdem ich diese
Beschreibung gelesen hatte, die Figuren zu Gesicht bekam.
Das $, Fig. 173, macht vollständig den Eindruck eines Fuchses. Besonders ist in der Zeichnung,
die den Kopf von vorne darstellt, der Fuchsausdruck gut getroffen mit den sehr schräg stehenden
Augen und der langen, spitzen Schnauze. Es ist ein schlankes, hochgestelltes Tier mit zierlichem
Gliederbau. Der Schwanz reicht weit über die Hacken hinaus. Die Farbe ist ein ziemlich einfarbiges
Graubraun, das nach dem Rücken zu etwas dunkler wird; die Glieder sind etwas heller. Hinter der
Schulter scheint eine hufeisenförmig umrahmte schwarze Stelle quer über den Rücken zu liegen.
Auch die Kopffärbung ist ziemlich einfarbig, wie der übrige Körper, nur ist der Nasenrücken und die
Ohraußenseite etwas mehr bräunlich. Die Backen sind fast weiß, unter den Augen verläuft ein
schwarzer Streif. Dies wäre vielleicht noch Cuvi er s sonst sehr genauer Beschreibung hinzuzufügen.
Das o*5 Fig. 174, zeigt sehr gut den schon von Cuvier hervorgehobenen kräftigeren Körperbau
und die plumpere, kürzere Schnauze. Die Farbe aber zeigt nach meiner Ansicht nicht, wie Cuvier
will, die geringste Übereinstimmung. Zunächst ist im Verhältnis zu dem fast einfarbigen Pelz des
$ die Buntheit des Kleides des in die Augen fällend. Nicht nur daß an den Haaren die schwarzen
und hellen Stellen scharf getrennt sind, wodurch das Fell scheckig erscheint, stechen auch das Braun
des Nasenrückens, der Ohraußenseite und der Beine lebhaft von der übrigen Körperfarbe ab. (Fauve
d’ocre in C u v i e r s Beschreibung). Um die Beschreibung zu vervollständigen, mag noch gesagt
sein, daß Stirn und Backen grau, die Augen weiß umrandet sind. Der .Rücken, und die Seiten zeigèn
ein gleichmäßiges Gemisch von schwarz und sandfarben, wobei ersteres in undeutlichen Querstreifen
erscheint. Auf der Vorderseite der Vorderbeine verläuft eine starke, schwarze Marke. Über die
Brust läuft ein queres Halsband.
Diese Zeichnung stimmt also nicht mit C u v i e r s Beschreibung überein, gerade sie zeigt
vielmehr deutlich, daß wir es mit 2 specifisch verschiedenen Wildhunden zu tun haben, und es ist
umso merkwürdiger, daß C u v i e r nicht selbst auf den Gedanken gekommen ist, als er ja bei
Beschreibung des $ die Vermutung ausgesprochen hat, es möge neben dem neuen C. anthus in derselben
Gegend noch der gewöhnliche Schakal Vorkommen.
Der erste, dem diese Unterschiede aufgefallen sind, war R e i c h e n b a c h (“ J. Doch gab
er seinem Bedenken noch nicht die prägnante Form, wie H. S m i t h (38). Dieser sagt, Cuvier hat
zwar beide für identisch gehalten, but an artist seeing both, would hardly admit more than the approxi-
mation of the two species. Er hebt dann schon richtig hervor, daß letzterer Wildhund ist an inch
higher at the shoulder, and several inch.es longer;-----------— the tail shorter. — The colours
differ likewise. Er weist dann auch schon auf die streifige Anordnung des S c h w a r z hin. Für
diesen zweiten von C u v i e r angegebenen Wildhund schlägt er den Namen
Thous Senegalensis
vor. Wenn S m i t h’s Beschreibung so wenig Beachtung gefunden hat, so liegt dies veilleicht daran,
daß er viel zu wenig und viel zu scharf abgesetzte Streifen annimmt und zeichnet, und ebenso ganz
unwahrscheinlich große Ohren abbildet, vielleicht auch an der irrtümlichen Bezeichnung des C. anthus
als The wild dog of Egypt. (vergl. p. 18). Nach C u v i e r s Abbildung sind es zahlreiche und undeutliche
Querstreifen.
Ebenso hat J e i t t e l e s (24) das von Cuvier beschriebene o* und $ getrennt, für das letztere
hatte er den Namen C. gracilipes vorgeschlagen, während natürlich gerade diesem der C u v i e r sehe
Name bleiben muß.
Leider sind nun C u v i e r s Maß zahlen zum Vergleichen nicht sehr geeignet, da er bei beiden
nicht dieselben Maße angewandt hat, und es sich außerdem um o* und $ handelt. Deshalb führe
ich die Maße von Ande r son und De W i n t o n (2) zum Vergleiche an. Diese Forscher fanden im Pariser
Museum 2 als C. anthus bezeichnete weibliche Wildhunde, von denen einer die Jahreszahl „Juni 1820“ ,
der andere 1826 trägt. Es wird ganz richtig hervorgehoben, daß der letzte wegen der Jahreszahl
nicht der Typus zu Ci anthus Cuvier sein kann, trotzdem es darauf steht; vielmehr muß das erste
Exemplar der Typus sein. Das zweite ist von M. F e r d i n a n d vom Senegal geschickt, kommt
also auch aus der Gegend, wo C u v i e r s Typus herstammt. Die Maße der beiden sind nun nach
A n d e r s o n und De W i n t o n.
M. Ferdinands Der Typus von G. anthus
Exemplar von 1826 Guvier Juni 1820
Schnauze bis After 690 mm 528 mm
After bis Schwanzspitze ohne Haare 220 mm 254 mm
Schulter höhe 400 mm 381 mm
Ohrhöhe hinten 100 mm
Ohrhöhe vorne 80 mm
Hierbei ist besonders zu beachten, daß beides Weibchen sind. Es sind also Geschlechtsunterschiede
ausgeschlossen. Da sehen wir nun, daß das Weibchen vom Jahre 1826 bedeutend größer,
höher sowohl als länger ist, wie das vom Jahre 1820; aber einen nicht nur relativ, sondern auch
absolut bedeutend kürzeren Schwanz hat. Diese Maße allein machen es wahrscheinlich, daß es am
Zoologica. Heit 53. 2