spitze .erreicht, begrenzt. 1 1 bei M ic r o g a le ifo iig iib ä u d a ta und p u s illa ' ist nur wenig
höher als 12 und hat eine, gut ausgebildete hintere Basalspitze (Textfig. I). Bei Mier . döb-
S ö n i ist I i viel höher als 1 2. (etwa wie 3:2) mit sehB^iwaeher, medialwärts gerückter
hinterer Basalspitze (Textfig. II); bei L im 'n o g a le (Fig. J|ähnlich , aber relativ niedriger und
kürzer und mit stärker ausgeprägter Fuirche an der Krone als bei Micr. dobsWii- Bei M ic ft
Ä o w ä n i (Textfig. IV), g r a c i l i s , Q .ry zo r ie te s und H em fien te te sS s t. die hintere Basalspitzffl
| 1
1 II III IV
Tex tfig. I M i c r o g a l e l o n g i c a u d a t a : U. — M i c r . d o b s o n i : T ex tfig. II Ii_und III: M i. —
' IV M i c r. c o w a n i : I i. ■— Alle von der Labialfläche und *1, nat. Größe.
gewaltig ausgebildet, und da außerdem die vordere Kronenkontur Sehr stark gebogen ist,
so erhält der»Zahn einHgewisse Ähnlichkeit mit dem entsprechenden bei S o r ia j^ a e . Bei
I I em i c e n t e t l i unterscheidet sich I i namentlich von dem Zähne bei den O r y z o r^ tin a ^ B
dadurch, daß er schwächer ist als 12. Bei Ccn-t.ct<^|ist 12 etwa gleidhi groß wie 1 iJ p g S
mit wie bei H em ic e n t e t e jS aber die hintele Basalspitze i9 hn& schwächer: und d&r Zahn
weniger hakenförmig als bei letzterem. Bei E-rieulu:S;.wiederum^M I 1 ,yiel starker als lJ9
E. t e l f a i r i isT- der Unterschied größer als bei E.|p:toS;us — , mitK|hwacher:'-i
hinterer Basalspitzel^ind gerader Krone; bei einem Exemplare von E. teifair: ist die
Krone besonders, stark erhöht und hat die hintere Basalspitze eingebüßt. In diesen Befunden
offenbart sich eine mit dem Verhalten bei; Erinacgüs analoge Differenzierung. Po
tam o g a i f j (Figß S ; i f ) schließt ‘Ach .zunächst dem Verhalten bei Limnogale'an ausgeprägt
dreieckig im Quffschnitt, konkav an der hinteren und an der medialen Flache,
scheidet sich aber durch Fehlen d e | :Bngulum ip d der BasalspitzÄjBei.sSolenodon ( F l g . . *
ähnlich, aber mit nach innen gerückter BasalSpitze, wodvrcl'. Anschluß au Micr. <iob|||ni
gegeben ist.
Id 1 ist bei allen kleiner als I i und unterscheidet sich von diesem bei M ic i. lo n g i-
c a u d a ta , d o b s o n i (Textfig. III)) C e n t e t e s und E r ic u lu s durch stärkere hintere Basalspitze.
Bei M ic r . c ow an i, O r y z o r ic t e s und H em ie e n t e t^ , wo die hintere Basalspitze
schon beim I i sehr stark ausgebildet ist, ist in dieser Hinsicht kein bemerkens#er|5lUnterschied
nachweisbar. Bei Id i von M. longicaudata ist aueh. eine vordere, art der medialen
Fläche gelegene Basalspitze angedeutet. Bei H em ic e n te fe s iSt Id i etwas weniger Hakenförmig
gekrümmt als I i . Bei P o tam o g a le.-.(Fig. 24) und S o le n o d o n (Fig. SB ist der
Höhenunterschied zwischen Id i und Id 2. geringer als zwischen I i und I2; bei Potamogale
ist die Basalspitze bei Id i, zum Unterschiede, von I i , wenigstens angedeutet, während umgekehrt
bei Solenodon die Bäsa|ä|itze viel schwächer ist als bei 1 1, so daß keine Beruhrung
mit dem der anderen Seite zu Stande kommt.
2 Bei M. lo n g ic a u d a t a und p u s i l la ist I2 am reichsten ausgestattet: starke vordere
und hintere Basalspitze,.‘ sowie eine vom Cingulum ausgehende Erhebung an der Medialfläche
(Textfig. V). Bei M. cow an i und g r a c i l i s (Fig. 91) hat der Zahn dadurch einen anderen Habitus
erhalten, daß die .vordere Basalspitze nur angedeutet ist oder fehlt, und die Hauptspitze
mehr gebogen ist; die mediale Basalspitze ist gut ausgebildet, bei gracilis am stärksten;
Wurzel einfach oder gefurcht. M. d o b s o n i schließt sich im Habitus des I2 zunächst der
M. c ow a n i an, doch ist die hintere und in noch höherem Grade die vordere Basalspitze
reduziert, wogegen die mediale Basalspitze und das Cingulum in der Weise differenziert sind,
daß vornehmlich an der vorderen Peripherie
des Zahnes eine tiefe, von einer scharfen
medialen Kante begrenzte Rinne entsteht (Text- im
fig. VI, VII); Wurzel gefurcht. Hieran schließt
V V I VII V
sich L im n o g a l e : die mediale Basalspitze viii
hat sich SO an die Hauptspitze gelegt, daß T ex tfig. V M i c r o g a l e l o n g i c a u d a t a : von der
die Rinne am schärfsten an der hinteren Peri- Lingualfläche. - M i c r . d o b s o n i : Rechter u vi von
. .. . . T . j der Lingualfläche und VII von vorne. — VIII P o t a m o -
phene ausgeprägt ist, somit an 11 erinnernd; „ ale velox; Linker von iibrne; - v -v ii: %
durch stärkere Ausprägung der vorderen Basal- v i i i : I I nat. Größe,
spitze schließt sich Limn. mehr den kleineren
Micr.-Arten als M. dobsoni an. Bei O r y z o r ic t e s stimmt I2 mit dem Verhalten bei M. cowani
überein; Wurzel meistefchwach gefurcht.. Bei H em i c e n t e t e s ist I2 wie der
kleinere 1 1 gebaut und an der Medialfläche mit einer Furche (bei 1 1 nur angedeutet) versehen,
welche Furche wohl aus der inneren Basalspitze und dem Cingulum, welche hier
fehlen, abzuleiten:%t. Bei C e n te te s und E r ic u lu s stimmt die Form des I2 wesentlich
mit der des 1 1 überein.
Bei P o tam o g a le (Fig. 20, 21^ ist die Krone zu einer langen Schneide zusammengedrückt,
ohne Cingulum und ohne vordere und hintere Basalspitze; der Vorderrand ist
mit einer tiefen Rinne versehen, welche nicht bis zur Kronenspitze reicht2. Dieses Verhalten
ist eine Weiterbildung des Befundes hei M. dobsoni, dadurch zu Stande gekommen, daß die
mittlere Basalspitze und das mediale Cingulum sich apicalwärts verlängert und an die Hauptspitze
angedrängt haben (vergl. Textfig. VIII, welche den gleichgebauten Id 2 von Potamogale
darstellt, mit Textfig. VII.
I2 bei S o le n o d o n ist nur halb so hoch’ wie I i und bei S. paradoxus (Fig. 57) mit
vorderer und hinterer, bei S. cubanus nur mit hinterer Basalspitze versehen. Bei S. paradoxus
wird die oben beschriebene Rinne durch eine breitere, scharf abgesetzte Konkavierung, nach
hinten und innen durch eine Leiste begrenzt, vertreten.
Id 2 ist bei allen wesentlich wie I2 S. Doch ist bei O r y z o r i c t e s und E r i c u lu s
der Crößenunterschied zwischen Id i und Id2 etwas geringer als zwischen I i und I2; auch
ist beim letzteren die Wurzel des Id2 stärker gefurcht als bei I2. Thomas (84) weist nach,
daß der Milchzahn des M. d o b so n i besster als der permanente mit dem Verhalten bei
M. lo n g ic a u d a t a über einstimmt. Bei S o le n o d o n (Fig. 55) unterscheidet sich Id 2 durch
den Mangel der hinteren Basalspitze von I2.
1 Die a r a b i s c h e n Ziffern beziehen sich au f die Tafelfiguren, die r ö m i s c h e n auf die Textfiguren.
“ Dieses eigentümliche Verhalten ist in Allmans (63) Tex tfigur 7 dargestellt, aber nicht im T e x t berücksichtigt.
8 Entgegen der Angabe Forsyth Majors (97 pag. 538) finde ich auch am I d 2 des C e n t e t e s (Fig. 37) eine
deutliche Basalspitze.
Zoologlca. Heft 49. 2