Fig• 27- Querschnitt durch die Tibia von G r y l lu s d om . im Bereiche beider Trommelfelle (analog Fig. 19).
Scheidung des Blutkanals (BK) vom Muskelkanal (MK) durch die Tympanaltrachee (vTr u. hTr).
Starke Versteifungsleisten der Cuticula (viTL, hiTL) umfassen seitlich den Muskelkanal, sein äußerer
Abschluß wird durch die dick chitinisierten inneren Tracheenwände bewirkt. Trachealkörperchen
(TrK) sitzt der vorderen Trachee seitlich auf und ragt frei in den Blutkanal, innen mit der Deckmembran
des Trachealorganes (DM), lateral durch die Fäden des Suspensoriums (S) mit dem Integument
verbunden.
Eschl = Endschlauch des Trachealorganes; seine Anheftung am äußeren Integument liegt mehr
proximal. Bltk = Blutkörperchen, FZ = Fettzellen, M = Muskulatur, Sn = Sehne, TibN = Tibial-
nerv, TarsN = Tarsalnerv.
K Form.-Chrom-Essigs., F. Eisen-Haem., Vergr. 182 : 1.
Fig. 28. Subgenualorgan von G r y l lu s d om . im sagittalen Längsschnitt durch die Tibia. Der Schnitt hat die
hintere Beinwand dicht neben der Anheftungsstelle der Endschläuche getroffen. Drei Gruppen von
Sinneszellen: Der einen (SZi) gehören die eigentlichen subgenualen Endschläuche, die im Blutkanal
ausgespannt sind, an, die zweite (SZji) liegt zwischen den accessorischen Zellen (accZ) und die
dritte (SZm) breitet sich an der hinteren Beinwand aus. Die kurzen Endschläuche der letzten Gruppe
liegen in ihrer ganzen Länge an der Matrix, die Stelle der Kappenzelle scheint eine Matrixzelle
einzunehmen.
Kons. Flemming, Färb. Eisen-Haematox., Vergr. 756 : 1.
Fig. 29. Endschläuche des proximalen Abschnittes des Trachealorgans von G r y l lu s d om . aus einem transversalen
Längsschnitt durch die Tibia. Die distal gerichteten Endschläuche liegen anfänglich auf
der Trachee resp. auf ihrer oberen Kante (oK) und richten sich kurz vor der Umhüllungszelle (UZ)
auf. Der Kern der Umhüllungszelle, welcher im Subgenualorgan (Fig. 28) neben der Vacuole (V)
liegt, befindet sich hier noch weiter distal neben dem stiftförmigen Körperchen. Die Kappenzellen
sind durch außerordentlich zahlreiche Zellbrücken (ZB) miteinander verbunden.
K. Flemm., F. Eis.-Haem. Vergr. 756 : 1.
Fig. 30a u. 30 b. Die untersten Endschläuche des Trachealorganes von G r y l lu s d om . (vgl. Fig. 24 a u. b und
27 Eschl).
Fig. 30 a (sagittaler Längsschnitt) gibt den vorderen Abschnitt, welcher auf der Trachee liegt,
wieder. EndsChläuche durch fasrige Bindesubstanz (fBst) auf der Trachee festgehalten. Fig. 30b
veranschaulicht den hämalen, zwischen Trachee (vTr) und der äußeren Beinwand (Cu) ausgespannten
Abschnitt (transversaler Längsschnitt). Die untersten Endschläuche zeichnen sich durch lange zu
Endfasern (EF) umgebildete Kappenzellen (KZ) aus. Nach oben werden die Käppenzellen breiter;
bei noch mehr proximal liegenden Endschläuchen würden wir erkennen, daß sie den Zellen KZi
immer ähnlicher werden. Diese zuletzt bezeichneten Zellgebilde sind die Kappenzellen der untersten
Endschläuche des hinteren Trachealnerven, welche sich von hinten her um die Endfasern herumlegen.
Kons. Flemming, Färb. Eisen-Haematox., Vergr. 756 : 1.