HP
hinterer Basalspitze und bald einfacher, bald gefurchter, bald läfoppelter Wurzel; oder (Text
fig. Xl.VIII'; die Krone ist höher als I2, schlank,' eckzahnartig und nur mit .schwacher vorderer
Basalspitze und e in e r Wurzel. Diese Eckzahnformen, im Ober- und Unterkiefer entsprechen
einander; vergl. Textfig. XXIII und XLVIII, welche demselben Individuum entnommen,
und Fig. 29 und 30.1 „0 :d (Fig, 32) ist wie die srstere hier beschriebene Form
T ex tfig. X LV I I H e m i c e n t e t e s
n i g r i c e p s : Cd von der Labialfläche;
*/, nat. Gr.
XLVIII
Tex tfig. X LVIII E r i c u l u s s
t o s u s : 11 , I2 , C , f 2 von c
Labialfläche; 3/, nat. Gr.
X L IX
Textfig. X L IX M i c r o g a l e d o b -
s o n i : IP2 —|— 3—I—4 zweier Individuen
von der Labialfläche; 3'. nat. Gr.
U n t e r e
r ä m o l a r e n
2 u n d 3.
von C gestaltet, aber hat eine niedrigere und längere Krone. Bei E r i c u lu s t e l f a i r i
(Fig. 34) ist C von derselben Höhe und Beschaffenheit wie 12, eine Übergangsform von 12
zu P2 bildend.
Bei M ic r o g a le c ow a n i (Fig. 4) ist P2 nur durch geringere Größe von P3 unterschieden,
beide mit vorderer und hinterer Basalspitze und doppelter Wurzel. Pd2 und 3
sind kleiner. Bei Pd2 ist die Plauptspitze etwas mehr nach vorne geneigt und die vordere
Basalspitze etwas schwächer, wodurch etwas größere Ähnlichkeit als bei' P 2 mit P 2 bei
M. longicaudata und pusilla vorhanden ist. Bei Pd3 (nicht bei P3) ist ein kleiner Innenhöcker
am Cingulum lingualwärts vom Haupthöcker vorhanden, dem stärkeren bei P4 und
Pd4 entsprechend.
Mi er. g r a c i l i s (Fig. 10) verhält sich wie M. cowani, nur sind die Zähne länger;
M ic r . l o n g i c a u d a t a ebenso, doch stimmt P2 besser mit Pd2 als mit P2 von
M. cowani überein.
M ic r . p u s i l l a (Fig. 2): P2 viel kürzer als bei M. cowani, vollkommen mit C
übereinstimmend und mit e in e r Wurzel. P3 relativ höhere PIaupt- und schwächere Basalspitzen
als bei M. cowani und longicaudata.
M ic r . d o b so n i (Fig. 8): Im Verhältnis zu dem Zustande bei M. cowani sind beide
Zähne reduziert. Die Höhe von P3 wechselt doch nicht unbedeutend (Textfig. XL IX a, b);
das in Textfig. b wiedergegebene Verhalten ist das allgemeinere.
Mit M. dobsoni stimmt L im n o g a le (Fig. 18) überein, nur ist der Größenunterschied
zwischen C, P2 und P3 geringer. Die Übereinstimmung von C und P2 in Größe und Gestalt
ist auffallend.
P o tam o g a le (Fig. 22, 23, 26): An der hinteren Kronenschneide des Pd3 kommt
eine accessorische Spitze vor, wahrscheinlich der kleinen bei M. cowani und Oryzorictes an
der Lingualfläche gefundenen homolog; bei Pd2 und bei einem Exemplar bei P3 ist dieselbe
nur angedeutet. Die Übereinstimmung zwischen C und P2 ist nicht ganz so groß wie
1 Betreffs der oberen Eckzähne siehe oben pag. 12.
bei Limnogale. Die Basalspitzen sind stärker bei den Milchzähnen. P2 e in e , Pd2 zwei
Wurzeln.
S o le n o d o n : P2 und P3 etwa gleich groß mit schwachen Basalspitzen. Pd2 fehlt.
Pd3 ist im Verhältnis zu Pd4 viel kleiner als P5 zu P4.
O r y z o r i c t e s (Fig. 15) schließt sich an M. cowani an, nur sind die Basalspitzen
schwächer, bei P2 fehlt sogar die vordere außer an einem Exemplar gänzlich. Pd2 besitzt
dagegen eine vordere Basalspitze; bei zwei Exemplaren findet sich am Plinterrande der
Plauptspitze des Pd2 eine kleine Nebenspitze. Diese Nebenspitze ist stärker ausgebildet am
unversehrten P3; noch kräftiger ist sie bei Pd3, wo sie etwas lingualwärts rückt und damit
den Übergang zum Verhalten bei P4 anbahnt, wo sie zur großen Innenspitze wird.
C e n t et e s (Fig. 36); P2 und P3 haben eine kegelförmige Krone, wobei die vordere
Basalspitze ganz verschwunden, oder (F. Major) nur ausnahmsweise vorhanden, die hintere
ganz reduziert ist, bei P3 zu einem kleinen Talon umgebildet ist. Eine winzige hintere Nebenspitze
ist bei P3, manchmal (F. Major) auch bei P2 vorhanden. P3 ist viel größer als P2.
Die entsprechenden Milchzähne (Fig. 38, Textfig. XLVI) schließen sich viel näher als die
Ersatzzähne dem Verhalten bei Microgale an : ist Pd 2 ebenso hoch wie Pd 3; auch vordere
Basalspitzen sind entwickelt. Bei Pd2 ist die Nebenspitze am Hinterrande meist gut entwickelt,
doch fehlt sie manchmal gänzlich. Die Ausbildung der vorderen Basalspitze bei
Pd2 steht zusammen mit der Höhenausbildung der Krone: bald ist sie hoch und kurz (eckzahnähnlich),
von derselben Plöhe wie Cd und dann oh n e vordere Basalspitze, bald niedriger
und länger (weniger' hoch als Cd) und dann mit vorderer Basalspitze. Also ist hier ein
starker Umbildungsprozeß im Gange. Bei Pd3, welcher viel länger als P3 ist, ist nicht nur
die bei Pd2 vorkommende Nebenspitze am Plinterrande, sondern außerdem in derselben
Plöhe, lingualwärts von derselben, eine Innenspitze („metaconid“) entwickelt. Pd3 ähnelt
dem Pd4, wenn auch nicht in so hohem Grade, wie dies bei Ericulus der Fall ist.
E r i c u lu s s e t o s u s (Fig. 30, 32, Textfig. X LV I I I): P2 wesentlich wie bei Microg.
cowani; P3 weicht dagegen von demselben bei Micr. ab, indem er molarartig geworden,
ist; vergleiche das Verhalten der entsprechenden oberen Zähne (pag. 16). Pd2 und Pd3
sind kleiner als die entsprechenden Ersatzzähne. Während der Unterschied in der Form
zwischen P2 und Pd2 äußerst gering ist, weicht Pd3 von P3 dadurch ab, daß die vordere
Basalspitze bei letzterem viel höher angesetzt ist als bei Pd3, wodurch er höher im Verhältnis
zur Länge wird — also derselbe Unterschied wie zwischen P3 und Pd3 bei
E r in a c e u s 1, was als eine beachtenswerte Konvergenz Aufmerksamkeit verdient. Zwischen
P2 und P3 ist die Gleichförmigkeit in der Zahnreihe durch die Verschiedenheit der genannten
Zähne im höheren Maße gestört als im Milchgebiß, wo besagte Zähne weniger
voneinander abweichen|||i|jj also ist in dieser Hinsicht das Milchgebiß weniger von dem
Verhalten bei Microgale verschieden als das Ersatzgebiß. Da bei E r i c u lu s t e l f a i r i
(Fig. 34) P2 dem C ähnlich geworden (nach F. Major ist bei P2 manchmal sogar nur
e in e Wurzel vorhanden), so ist besagter Unterschied zwischen P2 und P3 hier noch größer.
P Iem ic en te te s (Fig. 40, 44): P2 schließt sich dem Homologon bei Oryzorictes am
meisten an, mit vorderer Basalspitze bei PI. n ig r ic e p s , ohne dieselbe oder nur mit An-
Leche 02 Fig . 26, 27.