dafs sein Mörtel vollkommen den Absichten entsprach, und selbst
dem Seewasser in den Mauerfugen gut widerstand. Sobald nun
für das genaue Behauen der Steine und deren Transport nach dem
Felsen; für diesem seine Abstuffung , so wie für guten Mörtel gesorgt
war, mufste Smeaton die Aufführung des, Gebäudes selbst
bewerkstelligen, ehe wir aber zu deren Analyse kommen, wird
es nöthig seyn , zu geben: eine
Nähere Beschreibung des Leuchtthurms Tab. 52 und Bo.
Wcn n man den Aufrifs T. §2. F. l.und den DurehschnittF. 2.
betrachtet, so erhält man eine Kenntnifsvon dem ganzen Gebäude,
und wie es auf dem isolirten Felsen steht. In dem Durchschnitt
Fig. 2. welcher von Osten nach AVesten, und bey der Ebbe nach
der Springfluth in Beziehung auf Fig. 5., gezeichnet ist, bedeutet
A B der Absturz des Felsens, welcher auf den Fig. 5. 6. mit
den nähmlichen Buchstaben angedeutet ist. B C ist der sanfte Abhang
des Felsens und die Richtung seiner Steinschichten oder
Steinlagen. Die pu-nctirte Linie ab giebt das Niveau von der
Grundfläche der ersten Steinlage an. Die Linie cd ist der Durchschnitt
dieser Grundfläche der ersten Steinlage, und von dem Bett
der zweyten. Die Zahlen 2. 3. 4- 5. 6- bezeichnen die Grund- und
Oberflächen der verschiedenen Steinlagen bis zu der Felsenspitze.
e b f zeigt die erste ganze oder 'jte Steinlage von unten gezählt,
und ƒ den Fufspunct der Leiter und zugleich die drey Zoll tiefe
Einsenkung des Grundbaues in den Felsen, h. die marmornen DoL
len oder Blöcke, welche die Mittelpuncte von zwey aneinander
gränzenden Steinlagen bis zur 14. Lage mit einander verbinden.
i k bezeichnen auf gleiche A rt die Stellen der übrigen marmornen
Dollen , welche in einem Achteck rund um den Mittelpunct einer
jeden Lage geordnet sind. Ueber der i 4ten Lage sind die Dollen,
welche schwarz schattirt sind, von der halben Gröfse und doppelter
Anzahl. Die Leiter ģ wird nur zu temporairem Gebrauch herabgelassen,
und mittelst eines Ringes an dem Felsen befestiget.
Sie hat in der Mitte ein Gewerbe, um zusammen geschlagen und
in dem Eingang aufbewahret werden zu können, e f ist das untere
Vorrathszimmer, f . die Thüre desselben; g das obere V o r rathszimmer;
h die Küche, aus welcher der Rauch durch die Böden
und Decken der Zimmer und die Laterne, mittelst eines kupfernen
Rauchfanges, zur Oefnung in der Kugel, geführt wird, k
das Schlafzimmer, l das steinerne Fundament der Laterne, m die
Thüre der Laterne auf den Balkon und n die Kuppel. Der Eingang
von einem Zimmer zurm andern geht durch die Oefnun-
gen in den Schlufssteinen der Böden , mittelst geneigter Staffelleitern
, welche nach Willkühr weggenommen werden können.
W ie nun der Felsen bearbeitet worden ist, das sehen wir aus
Tab. 53. Die untere zur linken stehende Figur stellt den Grundrifs
des Felsens dar, so wie er zur Aufnahme der Quaderstücken zubereitet
worden ist. Man sieht darin noch einen Theil des unbearbeitenden
Felsen: um diese Figur besser mit der auf derjenigen inF. 5.
Tab. 52. vergleichen zu können. Die Linie A B bezeichnet auch
hier dieStelle, wo die Oberfläche steil abfällt. In dieser Figur T. 53
erscheint die erste Steinlage bereits an ihrer Stelle durch Nägel
und Keile befestiget. Der dunkle schattirte , mit D D bezeich-
nete, Theil wurde wegen einiger Spalten nicht in Gestalt eines
Schwalbenschwanzes ausgehauen aber.etliche Zoll tiefer als das
übrige Lager ausgehöhlt, so dafs die darin zu liegen kommenden
Steine von allen Seiten durch einen vorstehenden Rand fest gehalten
wurden. Das Felsstück, ausser der Linie E G D F , über die
übrigen Theile desFelsens i 5 bis 18Z0II liegend, bildet das W i e derlager
für die iste und zte Steinlage. N°' 1 2. 3 4 B 6 zeigen die
ebenen Stufen für die verschiedenen Steinschichten , deren obere
Seiten den Zahlen im Durchschnitt T. 5 2. Fig. 2. entsprechen, X be zeichnet
ein Steinstück, als Brücke übereinen Spalt, weichersich
durch Behauung des Felsen nach der Höhle öfnete. Der Stein
macht einen Theil des erhabenen Randes aus , welcher das Gebäude
umgiebt. Aus der Figur u erhellet: wie die Widerlage G sich
in der 2ten Steinlage endigt. Die punctirten Linien beziehen sich
auf die nächstfolgenden Steinlager, und zeigen wie die Fugen mit
der schon liegenden Lage versetzt worden sind. Fig. 111.zeigt: wie
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