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ten die beytierseitigen Ufer und Deiche des Leckflusses, von der
Kiaphek abwärts ; so wie den Diefdeich mit den Landen westlich
demselben , ob sie gleich in dem Departement vom Rhein liegen.
Ferner die bfyderseitigen Ufer und Deiche der Meerwede , von der
Maasrnundung bey Loewenstein abwärts, -obgleich westlich ein
Theil davon unter dem Departement vom Rhein gehört. Endlich
dirigirt diese Commission den Wasserbau in demjenigen Theil des
Departements von der Schelde und Maas, welcher mehr als Seeland
befafst, und also auch den Wasserstaat in den Landen von Yssel-
monde, Voorne en Putten; Dordrecht, Goeree, Overflaque,Bergen
op den Zoom und Breda etc. Unter der fünften Commission
steht derjenige Theil des Departements von der Sehelde'und Maas ,
welcher das ehemalige Seeland ausmacht, ausgenommen Sommels-
dyk, welches unter der vierten Commission steht.
Von dieser Direction kann man mit Recht die besten Anstalten
für den Wasserbau erwarten. Möge die Folge meinen Erwartungen,
zum Befsten der Wissenschaft und der Republik, entsprechen!
alsdann dürften aber noch mehrere Subjecte anzustellen und
der Entreprise-Bau durchaus abzuschaffen seyn. Hiermit beschliefse
ich nun die Darstellung des holländischen Wasserbaues, wiewohl
ich noch von dem Deich-und Hafenbau, in derFolge, mehreren
anführen werde. Ich schmeichle m ir, dafs sie den grofsen Umfang
des Wasserbaues in der batavischen Republik dargelegt hat;
diesen Raum mögen aber noch die Worte eines Debiles einnehmen.
— — — — — voyez le Batave
Donner un frein puissant à l ’Océan esclave.
Là le chêne, .en son sein fixé profondément,
Présente une barrière au fougueux élément.
S’il n’a plus ces rameaux et ces pompeux feuillages
Oui paroient le printemps et bravoient les orages,
Sa tige dans les mers soutient d’autres assauts,
E t brise fièrement la colère des eaux.
Là d’un long mur de joncs l’ondoyante souplesse,
Puissante par leur a r t,-fo rte par sa foiblesse,
Sur le bord qu’il menace attend le flot grondant,
Trompe sa violence et résiste en cédant.
De là ce sol conquis et ces plaines fécondes,-
One la terre étonnée a vus sortir des ondes,
Ces champs pleins de troupeaux, cés près enfait»
de l ’art!
Le long des flots bruyans qui battent ce rempart.
Le voyageur, surpris, au-dessus de sa tête
Entend gronder la vague et mugir la tempête.
E t dans ce sol heureux, à forcé ’de tourment,
La nature est tout a r t, l ’art tout enchantement.
D R IT T E A B T H E IL U N G
H A F E N B A U .
Z W E Y T E R A B S C H N I T T D E S H A E E N B A U E S .
P- VON- D E N H A F EN S TRA S S EN D E R S E EH Ä FEN IP- VON D E N M E E R D
ÄM M EN D E R H Ä F EN U N D R H E D E N IIP- VON D E N S ICHE RUNGS
- W E R K E N FÜ R F LU SSH ÄFEN.
Erk lärun gen.
D ie Einfahrtsdämme, oder Hafendämme, (jettees franz., Haven-
hoofdens holl.) bilden die eigentliche Hafenstrafse oder den Chenal,
T. 5g. Sie dienen zur Begränzung und Vertiefung der Hafen-
strafse, so wie auch zum Schutz des Hafens, gegen die einroilen-
den Wellen und Seestürme. Zuweilen bilden sie auch den Hafen
seihst, z. B. bey Helvoet und B rielle, T. 63. DieOeffnung, welche
zwischen ihren Enden liegt, heifst die, Mündung der Hafen-
strafse, oder die Mündung des Hafens. Die Hafendämme sind
insbesondere daselbst nöthig, wo der Hafen von dem Hauptfahrwasser,
oder von der See, entfernt ist; wo, zwischen der Grenzlinie
des niedrigen - Meers und dem Hafen, ein seichter Strand
liegt. Ueber diesen hinaus müssen sie also gehn, damit die Schiffe
in der Hafenstrafse, ein hinreichend tiefes Fahrwasser finden.
Längs der französischen Küste, dem Ocean und Canal,
haben fast alle Häfen solche Hafenstrafsen, also auch Hafendämme,
nöthig, wie zu Bayonne, Cherbourg, Havre, Dieppe,
Calais, Ostende, Dunkirchen u. m.- Am mittländischen Meer
und solchen Meeren, die, wie dieses , keine anmerkenswerthe
Fluth haben, während welcher die Schiffe in die seichten Hafenstrafsen
einlauffen können, sind dergleichen parallel gehende Hafendämme
entbehrlich; es sey dann: dafs ein Flufs die Hafenstrafse
bildete; wie zu Coiberg, Swinemünde, Memel und Riga.
Die Häfen müssen, bey demjenigen Local, wo sie ohne Hafen