tang der Granitsteine bestimmt. Die quadratförmige Fläche
Q p bezeichnet eine von vier Pfosten getragene Decke des Gerüstes,
worauf die Steine zusammengelegt wurden, ab sind die
Fundamentmauren, cd die Balken worauf ein ebener waagerechter
Boden, aus dreyzölligen Planken bestehend, gelegt ist, R ist
die Hütte des Vormanns, S eine Vorrathskammer für Geräthschaf-
ten. G V ein Vorrathsplatz für dén Kalch und die Pozzolanerde.
V X ein Platz um die gröbere Pozzellanstücke zu zerstoßen.
W die Bank mit drey eisernen Platten.' Dies ist die Distribution
des Zubereitungsplatzes im Ganzen. W i r wollen noch einige
einzelne Theile beschreiben , weil sie für Denjenigen welcher die
Direction eines ähnlichen Baues führen soll, nicht unwichtig
sind. Fig. 11. bezeichnet den Aufrifs einer Winde deren Stand
bey l. 2. 5. ist. DiepunktirteLinie 3. 4- 5. ist die Richtung des durch
diese Winde angezogenen Seils, welches bey 5. F. 6.über eine feste
Rolle nach der obern Scheibe des grofsen von der Spitze der Scheren
herabhangenden Takels geht. Die 3w 4te und 5te Figur
stéllen den in E Fig. 5. stehenden Drehbaum dar. Die erste Fig.
zeigt dessen festen Grundbau. A B ist ein vyohl unterstützter Kreis
von Holz. — C die in dem Queerstück D D befestigte Axe, E E
sind Verstärkungsstreben. F F ern Theil von den Bäumen worauf
die Räder des Rollwagens lauffen mit ihren hohen Rändern
f f , damit die Räder nicht ausweichen. G G sind die zur Unterstützung
der Bäume angebrachte Queerbalken. Fig. 4- ist der
Grundrifs eines beweglichen Drehbaums. Die unter dieser Figur
stehende Zeichnung ist déssen Aufrifs, und in beyden Abzeichnungen
beziehen sich die Buchstaben auf einen und denselben
Theil, H I zeigen nähmlich die Strafsbäume, C ist der Zapfen,
worauf das Ganze ruht, ohne den untern Kreis A B zu berühren.
So bald nun die Last an den MitteTpunct kömmt, senkt sich der
Drehbaum auf den festen Kreis A B und verstattet, indem er
unbeweglich bleibt, der Last eine sichere Fahrt.
Fig. 6. bezeichnet den Einziehtakel und 8. den auswärts
spannenden Takel. Fig. 12. ist ein Queerschnitt der Anlegeoder
Fahrthöfts sammt denScheeren und dem Flaschenzuge, welcher
in Fig. 6. seitwärts dargestellt ist
ab sind die Schrägepfähle in denen der Riegel c eingezapft
ist. ee sind die Queerschnitte der Enden der Langerbalken, f f die
Queerbalken, g g die Enden der Strafsbäume worauf die Räder
des Rollwagens lauffen. h ist ein einzelnes Queerholz, welches
hingelegt wird, wenn man den Rollwagen aufhalten will. Die
feste Rolle oder Scheibe ist an dem Haken oberhalb d feste. Die
Scheeren seitwärts mit den eisernen Platten, sind in Fig. i 3. dar-
geslellt. Fig. 14. ist der in Fig. 6. mit 7. bezeichnete Takel,
l m der Potenzen Flaschenzug von 3 Rollen. Einen gröfseren
Flaschenzug von 6 Rollen zeigt der nach der Diagnole in Fig. 1 5.
genommene Aufrifs ; die grofsen Rollen sind von 10, die kleinen
von 6 Zoll im Durchmesser. Die Granitsteine waren bey ihrer
Härte spröde und zerreiblich, so dafs die scharfen Kanten der genau
bearbeiteten Steine beym Transport von den Steinbrüchen sehr
Noth gelitten haben würden: man sendete daher nur ungefähre
Modelle von der Gestalt und Gröfse auf die Steinbrüche und behielt
sich vor, denSteinen die richtige Form auf derWerkstätte zu geben.
Im April und März ljhj,. besuchte H. Smeaton einigemahl
den Edystone, er fand die Arbeiten des verwichenen Sommers
unversehrt und vollendete die noch fehlenden Zeichnungen zu den
Steinlagen auf dem Felsen. Nun konnten die einzelnen Lager
mit Kreide auf den ebenen Boden eines grofsen Saales verzeichnet,
und hiervon die Modelle zu den Steinen genau abgenommen werden.
Smeaton ließ zur Vorsorge durch jeden Stein einige Löcher
(* ) bohren, um ihn mittelst hölzernen Zapfen an das vorhergehende
Lager befestigen zu können, bis der Cement erhärtete.
Nachdem Smeaton für die zweckmäßige Bearbeitung der
Steine gesorgt hatte, gab er sich, wie gesagt, alle Mühe: um den
Cement zu bereiten. Indem ich diese Versuche an einem andern
Ort brauchen werde, so mufs hier nur kurz angemerkt werden,
(*) Wir sehn ein solches Loch in dem Stein X welcher Tab. 54. Fig. a.,
im Fahrzeuge liegt.