
 
        
         
		Innenrandes.  Fühler  kurz,  Keule  allmählich  verjüngt.  3.  Palpenglied  kurz,  oval.  Tarsus  
 mit Pulvillus und Paronychium. Vflgl.: Ri  gut basal der Zelle, R2 nahe vom Ende der Zelle,  
 R:<  und tei+e  lang gestielt, Mi  etwa Vs  der  Entfernung  zwischen  Zelle  und  Flügelrand  von  
 R3+ R 4+0  abgezweigt,  M2  von  der  Zelle, mdc  Vz  von  udc  oder  mehr.  Hflgl.:  Humeralader  
 kurz, leicht basal gebogen, träg t chitinisierte Zähne; Penis m it langer basaler Zinke, Sakkus  
 dick, kürzer als Tegumen-f Unkus. Tegumen kurz, meist mit Lappen in  der Dorsalmitte,  gegliederter. 
   Fortsatz  schmal.  Unkus  schlank,  sein  eines  Stück  lang.  Ju x ta   schlank,  kopf-  
 förmig  zurückgebogen,  an  der  Spitze  verbreitert.  Valve  höher  als  lang,  mit  gerundetem  
 dorsalem  und  gewinkeltem  oder  etwas  gerundetem  ventralem  Fortsatz. 
 O s m o t a x i s :   Spezialisation  für  Cassia.  E i:  oben  leicht  abgeschnitten,  12  matte  
 Kiele,  Raum  zwischen  ihnen  fein  quergestreift.^#- Ra up e :  Die schwarzen  (selten grünen)  
 Tuberkel  nehmen  nach  der Stigmengegend  an Größe zu und bilden am Oberrand der gelben  
 Stigmatale  ein  dunkles  Zapfenband. — P u p p e :   Längsachse  gradlinig  (nicht  geschwungen), 
   Kopf spitze  kurz,  pyramidenartig,  Flügelscheide  nur  mäßig  ventral  vorspringend,  
 Farbe  grün,  gelbe  Subdorsale  vom  Kopf  bis  zum Analende,  dunkel grüngelbe Dorsale auf  
 Thorax.  —  E n tw i c k l u n g :   Sehr  schnell  (Gesamtentwicklung  im  Minimum  20  Tage).  
 Wie  bei  Terias  hecabe  treten  nach  Größe,  Grundfarbe  und  Zeichnung  verschiedene  Formen  
 zur  gleichen  Zeit  auf. 
 Catopsilia  sind  Bewohner  freien  oder  gebrochenen Geländes, gehen aber zur Eiablage  
 in  beschattete  Räume  (Ruderalplätze  unter  Dorfrandbäumen).  Sie  sind  hastige  und  unruhige  
 Flieger,  bekannt  als Wanderer  großen  Stils  und  von  den  4  in  China  vorkommenden  
 Arten  sind  2  tri-,  2  bikontinental.  In  Kuangtung,  der  Nordostgrenze  des  Gattungsareals, 
   ist das Vorkommen  der Arten  verschieden, drei sind Flachlandbewohner:  pyr anthe  
 bewohnt  Ebenen  der  ganzen  Provinz,  pomona  soweit  bisher  bekannt  ausschließlich  die  
 Küstenzone  im  engsten  Sinne,  florella  Ebenen  am Wendekreis  (Canton)  und  am Nordfluß  
 aufwärts  bis  24,5  n. Br.  C. crocale  ist  die  am  meisten  sporadisch  und  dann  sprunghaft  in  
 mittleren  und  höheren  Mittelgebirgslagen  auftretende Art. 
 25.  C.  p y r a n t h e   p y r a n t h e   L. 
 Von  Indien  und Belutschistan  bis  Celebes  und den Philippinen,  nördlich bis Südchina  
 und  Formosa.  In   Kuangtung  zwischen  0—200 m  in  der  ganzen  Provinz. 
 Imaginalperiode  zwischen  III.—XI.,  einzeln  durch  alle  Monate.  Registrierte  Tiere  
 Tab.  3  zu S.  62, Tab.  4  zu S.  64, Tab.  5 b  zu S. 64  und 6  zu S.  65  und Sexualindex s. S.  72. 
 C.  pyr anthe  h a t  in Kuangtung  ein  Häufigkeitszentrum  im  Mai.  Anscheinend  erfolgt  
 im April  eine  starke Zuwanderung  von  Süden  her,  und  auffallend  ist  der  hohe  Prozentsatz  
 der  99  dieser  Zeit,  ganz  besonders  gegenüber  dem  Sexualindex  der  späteren  Monate  
 (Vs  bis  V6  davon). Wenn  unter  den  hohen  Zahlen  der  Maitiere  sich  auch  die  am  meisten  
 abweichenden Formen  (normale  c f g   chryseis Dr.,  C?  mit  schmälstem  dunklem  Saum  im  
 Vflgl.  tr.  gnoma  F.,  das  dunkelste  9  —  alcyone CR'  und  das  9 mit  dem  ausgedehntesten  
 Grüngelb  im  Außenfeld  des  Vflgls.:  alle  Lofao)  befinden,  so  ist  das  kein  Nachweis  größere 
 r Schwankungsbreite  in  dieser Zeit,  sondern  Ausdruck  der  viel  größeren  Zahl,  obwohl  
 in  diesen  Übergangszeiten  die  größte  Schwankung zu  erwarten  ist. 
 C.  c r o c a l e   Cr. 
 Bikontinental  indo-australisch:  Indien,  einschließlich  Belutschistan  und  Ceylon,  ösfc  
 lieh Australien  und  bis zu den Salomonen,  in SW-, S- SO-China  sprunghaft  als Wanderer. 
 26.  C.  er.  c r o c a l e   Cr. 
 Artareal  vom Westen  bis  Java,  Borneo,  den  Philippinen  im  Osten.  Aus  China  gemeldet  
 von Hongkong-Makao  (C f9, X.), Nordkuangtung  (Mahntsi  shan,  25,5°  n. Br.,  2 Sp 
 24.  VIII.,  700 m), Nordfukien  (Kwangte,  27,3°  n.  Br.,  etwa  400 m,  1  9), NW-Yunnan  und  
 SW-Szechwan  (Atuntse-Batang,  28,5—30°  n. Br.,  2800—3800 m,  8  Cfcf  10. (2)  bis  21. VI.). 
 C.  crocale wandert  also  in  China  nur  in  der heißen Zeit,  cfCf  anscheinend  zahlreicher  
 ;als  99  und  erstaunlicherweise  im  Gegensatz  zu  den  sonstigen  Gattungsgenossen  bis  in  
 Hochgebirgslagen  (3800  m)  festgestellt. 
 27.  C.  f l o r e l l a   F. 
 B i k o n t i n e n t a l   indo-afrikanisch:  Afrika  südlich  der  Sahara, Mauritius,  Ägypten,  
 Arabien,  Syrien,  Persien  bis  Indien  und  östlich bis Hainan und Südchina. Aus dem kontinentalen  
 Südchina bekannt von Makao,  dem Canton-Gebiet  (Yüh  sa  tarn),.dem Lofao  shan,  
 den  Pekiang  aufwärts  bis  zur  Kesselebene  von  Fung  wahn.  12  cf,  15 9  zwischen  24. III. 
 bis  16.  XI.  vorliegend,  einzeln  auch  durch  Dezember  bis Mitte  März. 
 28.  C.  p om o n a   F. 
 B i k o n t i n e n t a l   indo-australisch:  Von  Indien  und Belutschistan  östlich  bis Australien  
 und  zu  den  Salomons-Inseln.  Aus  dem kontinentalen Kuangtung nur von der Küstenlinie  
 (Hongkong, Makao)  bekannt. 
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