Gattungsheimat und dem vermutlichen Ausbreitungszentrum zu finden sind, sondern bei
wenigstens 5 von 6 ' 8:1,¡1 v. H. der Spezies lebt dort gegenwärtig sogar die kleinste Rasse
(Aporia largeteaai, alle 3 Goneptßvyx, Dercas lycovias).
Die Größenabnahme nach S hin kann auch auf kleine Entfernungen hin schön beträchtlich
sein: A. martineti von Atuntze bis Betang = 1,5° nördlicher und 1000 m höher
erfahrt eine Verminderung von D um 1 mm, und Sie bleibt so bis Kansu, d. h. 7 und 8®
nördlicher und wieder 1400 m niedriger. Auch bei Parapieris venata erfolgt von Atuntze
bis Batang eine Verminderung von D um 0,8 mm, dann weitere 7 Grad nach N eine solche
um 4 mm. Sehr klar sind auch die D de® $ von Metaparia largeteaui (Chekiang-Nord-
kuangtung), Gonepteryx mahaguru (Ussuri bis Nordkuangtung), im nördlichen westchinesischen
Teilgebiet entsprechen die Maße auf 37° und 2000- m den pazifischen, auf 44°
und etwa 400 m.
Die Größe der Imago hängt von der der Raupe ab. Deren Größe wiederum - I genügende
Nahrung stets vorausgesetzt f l in erster Linie von der Summe der Zeit, Sh der die
Kombination von W ä rm e t Luftfeuchtigkeit zur Gewinnung der fü r Aufnahme und Assimilation
der Nahrung nötigen physiologischen Energie ausreicht. Steht sie in einem Falle
1 2 , im anderen 8 Stunden de® Tages zur Verfügung, so wird das in Leibessubstanz umgesetzte
N ahrungsquantum der Raupe und damit deren Wachstum im erstercn Falle wesenfe
lieh größer sein. Infolgedessen nimmt bei etwa gleicher Seehöhe Größe-von Raupe und
Imago nach Süden oder nach dem Gebiet mit'gieichmäßigerer feuchter Wärme hin zu.
Diese Zunahme erfolgt sogar ganz deutlich bei westchinesischen Hochgebirgstielen deren
Vertikalareal zwischen 28001 .4200 m liegt (Mesapia, Parapieris, wahrscheinlich auch bei
Anthocharis bieti, von der Material' aus nördJSheren Teilgebieten nicht zur Verfügung
stand).
Bei der ein sehr großräumiges. Areal bewohnenden Gonepteryx mahagurti Gist. ist die
Vflgl.-Länge der zweibrütigen Hochgebirgsrasse. (Süden dggkontinentalen Areals) kleiner
als die der einbrütigen Vertreter von der NTordgrehze des kontinentalen und pazifischen
Gebiets. Bei Gopepteryx rhamni, neben Aporia crataegi der einzigen Art mit riesenräumi-
gem Areal, ist die zweibrütige Hochgebirgsrasse etwas größer als die nördlichsten kontinentalen
und pazifischen Formen der Art. Erfolgt hei rhnntni im Horizontalgebiet der
Zweibrütigkeit anscheinend individuelle! . Ausschlag in Einbriitigkeit, so entsteht eine
Riesenrasse (major Oberth,):, die selbst die Länge der geographischen Form an der Südgrenze
des pazifischen Raumes übertreffen kann, deren farbliche M a sk u lin ie ru n g .d a ifl
aber nur individuell erreicht, f l Anschließend Tabelle 3.
Wie oben hinsichtlich einbrütiger Spezies gezeigt ist, steigt die Vflgl.-Länge im allgemeinen
mit zunehmender Wärme und Luftfeuchtigkeit. Das gilt auch für eine sehr große
Zahl mehrbrütiger Spezies. Unter den untersuchten Pieriden fü r 10 02,5 v. H. der SpeB
zies, die zu Vergleichen in Anzahl jjur Verfügung standen. Es sind 5. tropische Arten an
oder nahe den Nordgrenzen ihrer Areale, sowie 2 Bewohner von Mittelgebirgslagen (üM.
lias belladonna, Pieris naganum cisseis) an oder nahe ihren SOGrenzen und 2 paläark-
tische Spezies"). Bei Pieris cisseis und Hebomoia liegen -flsoweit. bisher b e k a n n ti^ S d i«
Maxima der überwinternden Generationen unter den Minima der Tiere wärmerer Zeiten.
. “ ) Unter 16 mehrbrütigen Papilionidenspezies des Gebiets, die gemessen, wurden, sind bei 14 = 8 7 5 I I H *¡8%
Tiere der Überwinternden Generatioii am kleinsten, die der heißesten Zeit am größten. Von d<itt:#Äpeahäs b e id e r Exemplare:
der heißesten Zeit nicht größer sind als die der kühlt,-oekenen Periode (Papilio „nliphules und doson), ist einer Absproß.
einer ursprünglich einbrütigen Gruppe: Die entsprechenden Zahlen sind in der Arbeit über Bapilioniden des Ge-
Erfolgt die Steigerung von Wärme und Luftfeuchtigkeit über ein gewissesKfiMfür
verschiedene Arten verschiedenes — Maß hinaus, so tritt die Entwicklung des Geschlechtchemismus,
und parallel damit die Bildung des Verpuppungshormons so verfrüht ein, daß
die Verkürzung des Raupenstadiums eine Verkleinerung der verpuppungsreifen Raupe
Und damit, der Imago zur Folge hat. Eine fortgesetzte Beschleunigung der Jugendentwicklung
und damit eine Erhöhung der Generationenzahl hat bei 3 = 18,8 v. H. der
untersuchten Pieridenspezjes eine Verkürzung der Vflgh-Länge zur Folge. Alle drei sind
tropische Spezies, die indomalaiische Deltas aglaia und Terias blanda befinden sich an der
Nordgrenze ihrer Areälj^ die indoaustralische Terias herla etwa 1200 km davon entfernt.
Bei der tropischen trikontinentalen Teiids Iwcabe iin Kunrigtung 1700 km von der
Nordgrenze ihres Areals entfernt) und der pazifisch paläarktischen Pieris canidia (nahe
Südgrenze des Areals): zeigen die Tiere vom V. (canidia) und Ende IV.—V; (hecabe) die
größten Maße. In den Monaten VI.-^-X. erfolgt mit der Entwicklungsbeschleunigung im
Raupenstadium eine Abnahme der Größe, siö’ist in den Monaten XI.—II. am stärksten,
bei P. canidia erfolgt im III. wieder eine Steigerung (D etwa = D vom VII.—X.). Bei
T. hecabe wird die Zunahme im April bereits so beträchtlich, daß Maximalgrößen erreicht
werden. Die Zahlen für Deltas hyparete sind nicht: k lar genug zu einer eindeutigen Zuweisung
zu Gruppe b oder cf,
Das. Größenverhältnis von Tieren verschiedener Generationen kann sich gleichsinnig
mit der Meteorologie in Teilarealen stark verschieben.
Vo r d e 1 t 1 “ § ° 1 L ä n g e v o n P i e r i s u « g « n um e i s s c i s L e g c i i i n N o r t] k 11 a n g 1 11 n g u n d N 0 r d f u k i e n .
Nordfukien (Kuatun), 27,1° n. B., etwa 2000 m S
V orderflügel-Länge
D I Schwkg.
m Ren. . j a t e c W . S S g ä h k c T ' b *5* 9 = 35,3 v. H. D
2. Gen. 23 cf cf I 30,0-37,3 34,5
7,5
3. Gen. - - (Fang abgchrocbén)
rochen)
;)j|fii.uiu]gtupg (Té, n. ^ etwa 700 in 'Seehöhe
, LÌ|p. ■ M f l B ^ L ) ? , ' ^ p # - iSiä
" Gel1, . ’cf j 29,5—37,5 83,9 : 8,0
8- Gen. ' i cfcf 3g9-=3G,0' 33,9 ,3,1
Infolge der niedrigeren Temperatur und der viel stärkeren jahres- und tageszeitlichen
Wärmesehwankungen ist die tägliche A ktivitätsphase der Raupe der überwinternden Gène-'
ration um 2000 m Seehöhe kurz und die resultierende Imago im Vergleich zu der der
Sommergeneration sehr klein (Maxima unter den Minima, der Hochsommertiere, Min.,
Max. und D um rund 9 mm niedriger).
In Mittelgebirgen von Nordkuangtung sind die Témperaturmaxima bis Ende Oktober
im Freien 25—28° C und mehr (wenn auch nachts Minima von 10° C eintreten können).
biets gegeben- H . Von den l-f'-Spezies, deren Maxima ip d e r heißfeuchtenjilit liegen, sind 9 tropfcl: (mdoneus, demolem,
helenus, polgl.es, memnon, proienor, pari«, sarpedon, ugamcmiwn), 1 ist pazifisch paläarlitischer Absproß einer sonst für die
Osthimälayana cliaraklerislisohen Gruppe (mentius), 2 (xntHsiSr, biunor) -sind pazifisch paläa.ktische Abkömmlinge sonst
tropischer Gruppen, mgck'wn ist - • gegenwärtig; •- eurasiatisches Element einer ursprünglich tropisch afrikanischen Sippe.