
 
        
         
		Diese  Reduktionen  zeigen  zugleich,  daß  der  dunkle  Apikalfleck  bzw.  apikalnahe  
 Fleck  bei  diesen  beiden  Arten  durch  Verbreiterung  der  schwarzen  Aderstreifen  —  von  
 der Basis  der  familiengeschichtlich  alten  dunklen  Postdiskalbinde  aus — erfolgt  ist. 
 Dagegen  kann  bei Tieren  der  kühltrockenen Zeit  infolge  lang  hingezogener  Entwicklung  
 im Puppenstadium eine Vertiefung der Grundfarbe oder  eine Melanisierung insbesondere  
 auf  der  Hflgl.-Unterseite  eintreten.  Aber  sie  erfolgt  nicht wie  bei Tieren  der  Regenzeit  
 entlang  der  Äderung,  sondern  durch  diffuse  dunkle  Beschuppung  über  die  Flügelfläche. 
   Sie  ist  am  augenfälligsten  bei  den  paläarktischen  Pieris  brassicae. und  Leptidea  
 sinapis  (hochgebirgiges Westchina,  zweifellos auch  im Ussuri-Amurgebiet),  Synchloe  cani-  
 dia  und  rapae  (Chekiang’3)-Fukien),  besonders  gegenüber  dem  seidigen  Gelblich weiß  bei  
 Tieren  (vor  allem  bei S.  canidia)  der  heißen  und  heißfeuchten  Zeit  etwa  von  Ende V.  an.  
 Extreme  der  Puppenstadien  von  Regen-  und  Trockenzeittieren  bei  S.  canidia  =   5,5: 32,5  
 Tage. 
 Parapieris  davidis  O b e r t h .  hat  infolge  Verlängerung  des  Puppenstadiums  an  der  
 Nordgrenze ihres Areals (Kansu)  deutlich  dunklere Hflgl.  Bei Cepora  nerissa  ist  von  Ende  
 Oktober  bis Ende Februar, gelegentlich  auch  bis Anfang April  der Hflgl.  unten  gelbgrau,  
 dazu  staubgrau  beschuppt  (die  graue  Beschuppung  ist  oft  an  die  Ränder  der  auf  ihrer  
 konvexen Höhe  hellen Adern  angelehnt). Da  beim  cf  gleichzeitig  das  Schwarz  der Vflgl.-  
 Oberseite  auf  den  dunklen  Randstreif  um  den  Apex  reduziert  ist,  wird  diese  an  der  
 Nordgrenze  ihres Areals  erzeugte Trockenzeitform der tropischen Cepora nerissa (f. t. bras-  
 sicaeoides  M e l l )  habituell  paläarktisch,  nämlich  dem  cf  der  paläarktischen,  familiengeschichtlich  
 sehr wahrscheinlich von ihr abgezweigten  Pieris  brassicae  L.  in  der  äußeren  
 Erscheinung  sehr  ähnlich.  Extreme  der  Puppenstadien  beider  Jahreszeitenformen  bei  
 Cepora  6,5 : 33,5 Tage. 
 Bei  Bellas  aglaia L.  der Canton-Ebene  von Ende XI.  bis Ende III.  ist das  rote Basäl-  
 feld im Hflgl. unten weniger scharf rot, quer über die Fläche schwärzlich bestäubt, zuweilen  
 nahe  der  Zelle  ganz  schwarz  ausgefüllt,  und  das  schwarze  Querhand  zwischen  rotem  
 Basalfeld  und  radialer  Gelbfelderung  ist  in  seiner  ganzen  Breite  über  2  mm  breit. 
 Ähnlich wie bei Aga,ristiden  (Seudyra subalba,  venustau.  a., cf. M e l l   1936,  S.  180  u.  
 183)  kann auch bei Belias der belladonna-Gruppe in kühleren Regionen und Zeiten das Gelb  
 der Hflgl.  durch  längeres Puppenstadium vertieft werden. So  ist der große basale Fleck  an  
 Ober-  und  Unterseite  bei  belladonna  von Yunhan  (2300 m, VII.—VIII.)  und  solchen  von  
 Nordkuangtung (900—700 m, III. bis Anfang V l i jf l  hier  individuell  oder mikroklimatisch  
 bedingt —  gleich  stark  bräunlich  vertieft,  zwischen  Cadmium  Yellow  und  Orange,  bei  
 Kuangtungtieren  vom V lg -V II.  und  solchen  aus  wärmeren  Teilen  von  Sikkim  (1900  m,  
 Anfang  IX),  heller  gelb,  Light Cadmium. 
 Terias herla McL.,  die in der  heißen Zeit unten  einfach  hellgelb  ist, wird  in  der  kühltrockenen  
 Zeit  sandfarbig  rötlichbraun.  Mit  dieser Verdunkelung  der  Färbung  tritt  eine  
 in  der  Familie  sonst  nicht  weiter  bekannte  Zeichnungslinie  auf:  eine  als  Diagonale  vom  
 proximalen  Drittel  des  Analrandes  zum  Apex  laufende  dunkle,  braune  Linie  und  ein  
 mittleres  Stück  einer  zweiten  solchen  Linie  distal  davon. 
 Einfach hellgelb  auf der Hflgl.-Unterseite, ganz  ähnlich wie Terias,  ist auch  Ixias  der  
 heißen  Zeit  oder  der  warmen  Periode.  Von  November  bis  April  ist  sie  tiefer  gelb  bis 
 53)  rapae  vom  Osttienmoshan  (Chekiang,  Koll. Höne)  ist  schon  am  18.  X. auf  beiden  Seiten  der  Zelle  im  Hflgl.  unten  
 recht  dunkel  und  auch  2  cf cf  vom  24.  V.  sind  es  dort  noch,  und  nur  ein  langer  schmaler  Zellstreif  ist  bei  ihnen  hell  
 geblieben. 
 1. drten m it Eingenenationenzyklus. 
 Spezies, Gebiet Breiten/age Seehöhe gZemahe/tdfJeierre Vfigi.-Länge Grenzgrößen D Schmnkung 
 AJ U1n Babeäi Andrteenrlic mherit G ninogrdesntt   Aporia Lbikieianti Ogberth.  
 Atuntse 
 Tatsienlu’Geb. 
 rationemuki 
 dlichemAre 
 26,5°n.B. 
 28,6-30° 
 30,3° 
 US al. 
 c. 2SOO 
 2800-3800 
 2600-3000 
 166   9<3   1096   0<5   16  cf  
 9  9 
 mm 
 253,9u 3.2,09-,03-63,58,5  2235..98  ~~  3300,,60  20,? ~ 31,3  210 -3 0 .2 
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 3301.,36 
 228?,.06   
 2281.925  
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 36.,01  0,8 
 66,.61   3 2