sichelig; Hflgl. stets oder meist mit scharfem Schwanz auf Cm; mdc kurz, 1i% oder Vs von
udc; Humeralader des Hflgls. stark reduziert oder fehlend; Penis lang, schlank, 3—4mal
so lang wie Tegumen+LTnkus; Sakkus schlank, länger als, bis 2mal so lang wie Tegumen
+Unkus.
Ausbreitungszentrum: Mittelgehirgs- und untere Hochgebirgslagen der südöstlichen
ßandgebirge Zentralasiens etwa zwischen 30—25° n. Br. Eingenerationenzyklus. Überwinterung
als Imago (einziger Fall unter Pieriden), Imagines die langlebigsten Schmetterlinge
8—13 Monate Lebensdauer). Farbliche Maskulinierung des $ und Auftreten verschiedener
farblicher und physiologischer Formen von Cf$ an den Slidg-renzen des Areals.
Gattung Gonepteryx L e a CH.
Tarsus mit Paronychium, aber ohne Pulvillus. Vflgl. vor dem Apex stark gebogen,
Flügel ohne Sexualflecke oder mehligen Rand. Vflgl.: Ri und R2 von der Zelle, R2 gut
basal von ihrer Spitze, R3 und R4+ö lang gestielt, Stiel von Mi aus Rs+R^b. M2 von der
Zelle, mdc etwa Va von udc. Hflgl.: mdc etwa 1U von udc. Penis ohne basale Zinke. Tegumen
sehr kurz, ohne dorsalen Mittellappen, gegliederter Fortsatz klein. Unkus kurz,
schlank, zuweilen gegabelt. Valve länger als hoch, mit einfachem dorsalem Fortsatz, dorsaler
Dorn an der ventralen Ecke nahe der Spitze.
Osmotaxis: Spezialisation für Rhamnus. Ei schlank, nach oben leicht verjüngt, 11 bis
10 Längskiele. Raupe euchloinid: weißlicher Substigmatalkiel vom 4. Segment an, breite
Stigmatalzone blau (s. a. S. 37), auch die starke Vorbuckelung der Flügelscheiden, die zu
einer bumerangartigen Krümmung der Dorsalseite der Puppe führt, aber plötzlich gegen
das 5. Segment zurückspringt, ist Hinneigung zu dem Puppentypus der Euchloini (s. a.
S. 42). Gonepteryx waren ursprünglich Waldtiere und sind es noch jetzt vorwiegend,
streifen aber auch durch gebrochenes Gelände mit Einzelstämmen und Busch.
Häufigkeitszentrum der drei ostasiatischen Spezies und Gattungsheimat sind die westchinesischen
Hochgebirgslandschaften über 2000 m zwischen 30—25° n. Br., also Gebiete
mit überwiegend warm wintertrocknem Klima. Die drei ostasiatischen Spezies lassen drei
Spezies und Teileree/ W T w w f fl K X H JE I E EI W V YL
S H H
6. 20
3. . M 2.6en
2.
I.A.Ph 2. Gen
m.
2Aßh
Chekiang, Foochow, 30-26,5°n.B , 800 -w om
Eine Gen.
in
10.26. 15. H
N -Kuangtung, M - Hunan, 26,5-26.s°n.B ., 800-200m 15 ?. 1
ö.mahagupu G ist f.-
30
2.
to rs
Gent.A.Ph.
n.
2. Gen2A.Ph
Chekiang, 30°n.ß., ö00-200m .
N -Kuangtung,M -H unan, 26.5 -26.5°n.ß , 800-600m ■
7 16. 1620
m Pf .
yunnan, 30-26°o.ß , 2S00-1900m .
Chekiang, N -Fukien, 3 0 -2 fn .ß ., 2000-600m. AM asen 1-
1. 2S.
A.Ph.
20.
25
2APh.
2
10.30. 30.
. . . -EL
Textabb. 2. Generationen und Aktivitätsphasen ostasiatischer Gonepteryx in hochgebirgigen kontinentalen und pazifischen
Teilarealen Chinas südlich von 30° n. Br. Das Verhalten von G. rhamni in Mitteldeutschland ist zum Vergleich mit eingetragen.
Gen. = Generation, A.Ph. = Aktivitätsphase.
verschiedene Ausbreitungsrichtungen und klimatische Anpassungsmöglichkeiten erkennen:
das Areal von mahaguru liegt im Gebiet trocken winterkalten Klimas (südliche und westliche
Randgebirge Zentralasiens nordöstlich bis zum Amur, am Pazifik geht sie im Gebiet
warm wintertrocknen Klimas soweit nach Süden, als die „winterlichen“ Minima etwas
unter Null' bleiben. G. amintha bewohnt ein scharf westöstliches Gürtelareal mit warm
wintertrocknem Klima und den gleichen winterlichen Minima. Das Areal von G. rhamni
zeigt die Anforderung der gleichen winterlichen Minima, hat sieh aber nicht nur an das
Gebiet warm wintertrocknen, sondern auch an das feucht winterkalter (Westsibirien, Osteuropa)
und feucht temperierter Klimate (Westeuropa) anzupassen vermocht.
G, a m i n t h a B.
H o r i z o n t a l a r e ä l : Südkansu (Tschung ngan shan im Tsin ling shan, VII.), Szeeh-
wan (Tatsienlu bis Omi gemeldet!,, Yunnan (Weishi, Tali bis Kunming), Südhupe (Changyang),
Chekiang (Tien mö shen, Wenchow), Formosa (Tairanhokü, überw. IV.). Vertikalareal:
Zwischen 2:800 bis 500 m, am häufigsten um 2000 m.
I in a g i n a 1 p e r i o d €
Zahl der
registriert. Tiere
I m a g i n a l - P e r i o d e
J a h r e s b r u t
Yunnan
2 f. mascula
Nordkuangtung
Chekiang (Tienmosh.)
Überw. Tiere
Yunnan
Nordkuangtung
Chekiang
Nordfukien
2600—1900 in
um 800 m
ca. 1000 m?
Wie oben
ca. 2000-m
9 cf, 3$
3?
, 23 c f
13|f \ -
16 cf , 5 $
6 cf, 1 2
25. VII.—20. V III.1)
18.-20. VIII.
17. V.—2. VII.
10. V.—18. VI. u. 31. VII.
10.(2)—30. VII.
Nicht gesehen.
22. III.—29. IV. (cT)
u. 9. V. (2)
25. III.—L7. IV. u. 4. V.
27. III.—30, V.
3. VIII.
19. VIII.
10. VI.
10. VI.
12. IV.
5. V.
27 Tg.
47 Tg.
83 Tg.
20 Tg.
^ ^ W^vsuheinlich auch früher, im benachbarten Osttibel (Pocta und unteres l’sang po Tal 2100—1500 m) mich B a i l e v
Im hochgebirgigen Yunnan liegt um 2000 m die Imaginalperiode um die ersten Augusttage.
In Nordkuangtung, an Süd- und Tiefengrenze des Arealf, liegt der Durchschnitt”)
um 54, der früheste Erscheinungstermin um 76 Tage früher, und auffallend ist die fast
doppelt so lang hingezogene Periode des. %j.d,
Die farblich maskulinierte ¡S-Form wurde in Kuangtung (und den ändern pazifischen
Teilgebieten) nicht beobachtet: infolge des kürzeren Puppenstadiums fällt die Farbentwicklung
in eine Zeit, deren Temperaturen zur Erzielung dieser Höchststufe nicht ausreichen.
Im hochgebirgigen Westchina ..ist sie nicht, selten: das Puppenstadium fällt in die
heißeste Zeit des .Jahre». Die kühlen Temperaturen und häufigen Nebel der Nächte dieser
6T) Der Durchschnitt entspricht der bioklimatischen Regel: 1 Breitengrad südlicher, etwa 1200 m tiefer also 13mal 4
¡1 52 Tage früher.