
 
        
         
		den Adern entwickelt, in  den Zwischenaderfeldern  ist  es  holzbraun  aufgehellt. Hflgl.-Saum  
 ohne  jedes Melanin. 
 Untergattung  Terias  Sw. 
 Palpus  nicht  sehr  behaart.  Fühler  nicht  sehr  beschuppt.  im  Vflgl.  mit  schmalem  
 verlängertem  Sexualfleck  oben  und  unten  im  basalen Teile von Cu. Vflgl.:  Ri  und R2  von  
 der  Zelle,  freies  Stück  von  iU+s  etwa  Vsmal  so  lang wie  die Entfernung vom Zellende  bis  
 zu  ihrer  Basis.  Mi  gestielt  (mehr  denn  halbwegs  vom  Zellende  bis  zur  Basis  des  freien  
 Stückes von R4+5), mdc mehr als halb so lang wie ndc.-SHflgl.: odc sehr kurz, mdc weniger  
 als  halb  so  lang  wie  udc.  Penis  schlank,  mehr  als  zweimal  so  lang wie Tegumen+Unkus,  
 an  der  Basis  etwas  geschwollen.  Sakkus  etwas  länger  als  Unkus +  Tegumen.  Tegumen  
 ziemlich  lang,  gegliederter  Fortsatz  klein.  Unkus  lang,  mit  sehr  kleinem  freien  Stück,  
 Spitze  seitlich  verbreitert und mehr  oder weniger zweigeteilt. Valve mit distalem Fortsatz  
 und  niemals  1  dorsalen  und  2  ventralen Dornen  (K lo ts). 
 T e r i a s   b l a n d a   BSD. 
 Bikontinental:  Von  Indien  mit  Ceylon  östlich  über  Süd-,  Südostchina  und  Formosa,  
 südöstlich  über  Macro-  und  Micromalayana  bis  Neu-Guinea  und  den  Bismarckarchipel. 
 23.  T.  b la n d a   tr.  r i leyiCORB.   u .  P e n d . 
 Fukien.  Im  Südgebiet  von  Kuangtung  zwischen  Oktober  bis  April  fast  ebenso  zahlreich  
 wie  hecabe,  aus  dem Nordgebiet  vom Te  (V.)  und  Q  (IV.—V.).  Sie  ist  nach  äußern  
 Merkmalen oft nicht mit Sicherheit von hecabe zu  unterscheiden.  Im  allgemeinen  erreicht  
 sie  nicht  die Größe  von  hecabe,  die Vflgl.-Binde  ist  schmaler,  proximal  einfach  gerundet,  
 zwischen  den  Adern  einfach  konvex  ausgebuchtet,  seltener  springt  das  gelbe  Feld — wie  
 bei  hecabe — zwischen  den Adern  2  und  4  distal  vor. Vielfach  ist  auch  der Vflgl.  bei  Cf9  
 schmaler.  —  Die  Form  von  Kuangtung  ist  als  tr.  rileyi  bezeichnet.  Sie  ist  von  rileyi  
 unterschieden durch  den meist weniger  schmalen Vflgl.,  ferner  ist  der  dunkle Hflgl.-Saum  
 meist sehr  schmal  (X.—XII.)  oder  auf  schwache A derpunkte  reduziert,  bei  einigen Tieren  
 vom  X.  ist  er  etwas  stärker,  nur  bei  1  9  vom  V.  annähernd  so  stark  wie  bei  hecabe. 
 Kleinste  Tiere:  VII.,  größte  Schwärzutfg  beider  Flügelbinden  IX.  bis  Anfang  X.,  
 größte Tiere: X.— III.,  im Nordgebiet und  im Lofao  shan bis  IV.  (21,6—22,1—23,7  mm).  
 Zwei  blaßgelbe  Stücke  (Konvergenzerscheinung  zu  hecabe  blairiana  Mr.)  Lof.  15.  und 
 20.  IV.  Vflgl.-Maße Tab.  3  zu S.  62, Tab.  5 a  zu  S.  64  u.  5  zu S.  65. 
 T.  he cabe   L. 
 Trikontinental:  Afrika  südlich  der  Sahara,  Madagaskar,  Südasien,  Indien,  in  Ostasien  
 nördlich bis Jap an   und Korea,  durch Makro- und Mikromalayana östlich bis Australien  
 und  den  Bismarckarchipel. 
 24.  T.  h.  h e c a b e   L. 
 Horizontalareal:  Bengalen,  Sikkim, Birma, Siam, Malaiische Halbinsel (Tonkin), Yun-  
 nan,  Szechwan,  Kuangsi,  Kuangtung,  Fukien.  Horizontalareal  0—2400 m. 
 Kuangtung:  Hinsichtlich Ort und Zeit der  allgegenwärtigste Schmetterling Südchinas  
 und wie  blanda  und  die kleinen  Zizara  in der  kühltrockenen Zeit  der Cantonebene  infolge  
 absolut  und  relativ  größerer  Zahl  viel  mehr  augenfällig  als  um  die  Jahresmitte. 
 Nährpflanzen  s.  S.  27,  Ei  S.  33,  Raupe  (S.  37): Kopf rund,  hellgrün,  netzartig  dunkler  
 grün  geadert;  Clypeus  groß,  dreieckig,  leicht  glänzend,  Oberfläche  rauh,  nicht  sehr  
 dicht  mit  kurzen,  verdickten,  tuberkelartigen Dornen,  die auf  der Scheitelhöhe mit  dunklen  
 Enden,  die  Haare  auf  ihnen  braun,  einige  weißlich,  mit  je  einem  Tropfen  transparenter  
 Flüssigkeit  am  Ende. 
 Körper  dunkel-,  an  den  Seiten  blaugrün,  das  schmale  weiße  stigmatale  Band  vom  
 Kopf  bis  zur Analklappe.  7  Annula,  zwischen  je  2  von ihnen  eine Reihe konischer  weißer  
 (zuweilen  grüner)  Tuberkel  (12-—20  in  einer  Reihe von Stigma zu Stigma), jeder mit ku rzem  
 zylindrischem Haar, manche mit Flüssigkeitstropfen  am  Ende.  Körperoberfläche  fein  
 schagriniert,  etwas  feinere Haare  am  2.  Segment,  längere  braune  am  Bauch.  Analklappe  
 nahe  ihrem  Ende  mit  dunklen  braunen  dorsalen  Tuberkeln.  Stigmen  klein,  oval,  ganz  
 leicht  konvex,  weiß,  in  der  Stigmatale.  Puppe  S. 42. 
 Ih rer  Euryökie  entsprechend  ist T.  hecabe  das Lepidopteron mit  der  größten  jahreszeitlichen, 
   mikroklimatischen  und  individuellen  Schwankung.  Bleichere  Grundfarbe  und  
 breitere  dunkle  Binde  kennzeichnen  im  allgemeinen das 9, auch der schmale dunkle Hflgl.-  
 Rand  und H- bei mandarina — der  dunkle Fleck  um  den Vflgl.-Apex  ist  i.  a.  beim  9  häufiger, 
   aber  es  gibt  auch  kräftig  gelbe  cf Cf  mit  breiter  schwarzer  Binde  im  Vflgl.  oder  in  
 beiden  Flügeln.  Das Gelb  des  Cf  schwankt  bei  blanda  und  hecabe  zwischen  tiefem Lemon  
 Chrome  (30.  III.  bis  5.  IV.  und  VIII.  bis  IX.)  und  Lemon  Yellow  (bei  mandarina);  das  
 des  9  liegt  meist  zwischen  Martins  und  Picric  Yellow  bis  etwa  Pale  Greenish  Yellow  in  
 der  kühl  trockenen  Zeit,  kann  aber  in  seltenen  Fällen das tiefe Gelb des  cf  fast erreichen. 
 Stärkste  Schwarzbänderung  beider  Flügel  erfolgte bei:  2  Cfcf, Canton,  5. V., und Lof., 
 8.  VIII.  (Hflgl.-Binde  hinter  Zelle  2,5  mm);  6  99,  F.w.,  20. V.—1. VI.  (Grundfarbe  viel  
 blasser  als  bei  Cf,  beide Binden,  besonders  aber  die  im Hflgl.,  breiter  als  bei  Cf|  bis mehr  
 als  4  mm  im  Hflgl.,  aber  fahler)  und M.,  9.  und  18.  VIII.,  sowie  Sg.,  14.  VIII.  (kleiner,  
 aber Gelb  tiefer  als  bei  den Fungwahn-99). 
 Vflgl.-Binde b reit und scharf schwarz, Hflgl.-Binde scharf, aber nur etwa  1,4 mm breit:  
 Gf,  Lof.,  20.—22.  IV.,  M.,  1.  VI.,  Te.,  17.  VII.,  Sg.  14.  VIII.  (2  Tiere).  Bei  den  ändern  
 Stücken  ist  das  Hflgl.-Saumband  noch  weiter  verschmälert  oder  nur  noch  durch  Aderpunkte  
 angedeutet:  cf,  Lp.,  1.  IV.,  M.,  21.  V.,  Lp.,  29.  VI.,  Fukshan,  24.  VII.  (2  Tiere),  
 Sg.  2. VIII.  und  16.  x|S- 9,  Lof.,  19.  und  22.  IV., M.,  15. V.,  und Te.,  19. VI. 
 24a.  T.  h. m a n d a r i n a   d e   L o r z a   
 ist  Trockenzeitform,  sie  ist  wohl  aber  —  wenigstens  zum  Teil  —  mikroklimatisch  bedingt, 
   denn  die Formen  der warm-  und  heißfeuchten Zeit fliegen  in  der  gleichen  Zeit  (am 
 1.  J an u a r z. B.  fast alle Formen gefangen)  und  in  allen Übergängen.  Im Nordgebiet  fliegt  
 mandarina  (Sg.  zahlreich)  vom  30.  IX.  an,  in Südkuangtung  einzeln  vom  10.  X.  an,  und  
 sie  fliegt  bis  10.  (Südgebiet:  Lof.)  und  18.  IV.  (Nordgebiet:  Dr., Gf.). 
 24b.  T.  h.  a c a n d r a   F r ü h s t .  
 sind Trockenzeittiere  {mandarina-Yorm.cn mit  starker  roter  Fleckung  auf  der  Unterseite  
 beider Flügel).  Ende XI.  bis  6.  IV.,  im Nordgebiet bis  etwa  20.  IV. 
 Wie  bei  blanda  sind Tiere  vom VIlH -V III.  am  kleinsten,  solche  vom  letzten  April-  
 drittel  (Südgebiet)  und Mai  (Mittelgebirge  im Norden)  am  größten.  Aber  auch  in  ändern  
 Zeiten  kommen  Größenvarianten  vor:  Cf,  Dw.,  13.  VI.,  erreicht  das  Maximum  des  cf  
 (21,4 mm).  Über Vflgl.-Längen vergleiche man Tab. 3 zu S. 62, Tab. 5 a zu S. 64 u. 6 zu S. 65. 
 Gattung Catopsilia H b n r . 
 cf  mit  mehligem  Flügelrand,  ovaler  Sexualfleck  im  Hflgl.  oben  nahe  der  Basis  des  
 Kostalrandes  und  starker  Haarpinsel  an  der  Unterseite  des  Vflgls.  nahe  der  Basis  des