
Geschlechtern gleich spitzen Apex und gleichen Marginalbandes im Vflgl. mit keiner
anderen Terias zu verwechseln. Tiere der warmen und der heißfeuchten Zeit von ihr sind
a) weit weniger zahlreich, b) deutlich von ihr verschieden (also saisondimorph), c) weiterhin
geschlechtsdimorph, und die $9 sind infolge der starken Verbreiterung der Hflgl.-Binde
am Apex, des kleinen, aber stets erkennbaren Diskoidalpunktes im Vflgl. und der leichten
dunklen Bestäubung beider Flügel recht auffallend von der Trockenzeitform verschieden.
U n t e r g a t t u n g Maiva S m . u . K ir b y .
Palpus nicht sehr behaart. Fühler nicht stark beschuppt, cf ohne Sexualflecke. Vflgl.:
Ri und R> von der Zelle, R3 und Rj+5 gestielt, freies Stück von Ri+ö länger als die Entfernung
vom Zellende bis zu seiner Basis. Mi kurz gestielt, mdc mehr als halb so lang
wie ndc. Hflgl.: Rs, Mi und M2 einzeln von der Zelle, odc ein Halb von mdc, diese ein Halb
von udc. — Penis mehr als dreimal so lang wie Tegumen und Unkus, schlank. Tegumen
sehr kurz, ebenso sein freies Stück, Spitze dorsal gekrümmt und zweispaltig, seitlich nicht
verbreitert. Valve mit zwei dorsalen Dornen (K l o t s ).
M. l i b y t h e a F.
Trikontinental: Afrika südlich der Sahara, Madagaskar, von Indien nordöstlich bis
Formosa, südöstlich bis Australien. In Kuangtung ganzes Gebiet, wenn auch weniger zahlreich
als hecabe und blanda, mehr an Gras-, Subruderal- und Ruderalplätzen. Nährpflanze
Cassia mimosoides L.
Raupe: Körper nach hinten stärker verjüngt als nach vorn, am 4.—5. Segment am
dicksten. Kopf klein, grün, oben rund und schwach zweigeteilt, etwas schmäler als Mitte
vom 2 . Segment, ziemlich dicht mit halb angepreßten steifen länglichen schwarzen Haaren
bedeckt. Körper: 7 Annula, zwischen je 2 eine Reihe aufrechter kurzer schwarzer Borsten
bis herab zur Stigmatale, jede Borste auf zylindrischem weißen Tuberkel. Bauch weniger
dicht behaart. Farbe grasgrün, mit dunkler grüner Rückenlinie, Stigmatalband weiß mit
Gelb gemischt, vom 2.—12. Segment. Erwachsen: etwa 19 mm lang, 2,6 mm breit, Kopfbreite
1,8 mm (nach B e l l ).
21. M. I. l i b y t h e a F.
Berg- und Hügelland der heißen Zeit (Norden: Lp., Süden: Lof., Hongkong, Makao,
27. IV., sicher auch V. bis VIII., Lp. 18. IX. bis 15. X.). Vflgl.-Binde am Innenwinkel nur
schmale Randlinie. Hflgl.-Saumband schmal. — 9: Apikalregion der Hflgl.-Binde breit.
Vflgl., 8 Tiere 17,8 und 19,4—23,0, D H20,6, Schwankung 5,2 mm.
2 1 a . M. l i b y t h e a tr. r u b e l l a W a l l .
Trockenzeitform beider Regionen. Kleiner und viel variabler in der Ausdehnung der
schwarzen Randbinden. Im Extrem: Vflgl .-Saumband dunkel braungrau, erreicht den
Innenwinkel nicht. Hflgl. nur mit je 1 kurzem dunklen Strich auf den apikalnahen Adernenden.
Der Hflgl.-Saum schmal, aber deutlich rot, Vflgl.-Saum nur unten so. — 31. X. bis.
13. IV. und 10. V. (F.w.).H- Vflgl.: 8 Tiere 15,1 (Lp. 31. X.) bis 20,0, D = 18,3, Schwankung
4,9 mm.
M. l i b y t h e a y u n n a n a ssp. n.
Klein, Basis beider Flügel oder ganze Flügelfläche dunkel bestäubt. Westyunnan (Mi-
tu, Tali, V. und IX.), Vflgl.: 14,5—18,3, D = 16,7 mm.
Untergattung Nirmula M r .
Palpus nicht sehr behaart. Fühler nicht stark beschuppt, W mit Sexualfleck auf der
Unterseite des Hflgls. unter der Basis von Cu. Vflgl.: Ri und R2 von der Zelle, Ra und Rj*s
gestielt, freies Stück von R .« zweimal so lang wie die Entfernung vom Zellende bis zu
ihrer Basis. Mi kurz gestielt, mdc mehr als halb so lang wie udc. Hflgl.: Rs und Mi von
der Zelle, sehr dicht nebeneinander oder verschmolzen; mdc weniger als halb so lang wie
udc. Penis schlank, mehr als dreimal so lang wie Unkus und Tegumen, an der Basis geschwollen.
Sakkus schlank, mehr als zweimal so lang wie Unkus+Tegumen. Tegumen sehr
kurz, gegliederter Fortsatz groß. Unkus kurz, mit sehr kurzem freiem Stück, Spitze einfach
und nicht dorsal gebogen. Valve mit 2 Dornen, ih r distaler Fortsatz mit ventralem
Lappen und ventralem Dorn (KLOTS).
N. h e r l a Mc. L.
Verbreitung: Von Indien nordöstlich bis Jap an und Korea, östlich bis Australien.
In Kuangtung ganze Provinz (von der engeren Küstenzone noch nicht bekannt). Mehr an
windgeschützten buschbestandenen grasigen Plätzen, am Waldrand, auch an lichten Stellen
im Wald und im ganzen die am meisten busehwaldbewohnende Art im Gebiet. Sie ist
salson- und in der warmfeuchten und heißen Zeit auch sexualdimorph und tritt dann im
männlichen Geschlecht in zwei Formen auf (bethesba, die Regenzeitform Mittelchinas und
Japans, ist zahlreicher; venata, die Form Nordindiens einzeln). In der kühltrockenen Zeit
sind 4B gleichgefärbt und gezeichnet.
Imaginalperioden ganz überwiegend in der Trockenzeit: 46 Tiere zwischen 21. IX.
(Nordgebiet: Lp.) bzw. 17. X. (Südgebiet) bis 18. IV. (Norden). Die Form der warm- und
heißfeuchten Zeit, von der nur 10 | | l vorliegen, fliegt im Südgebiet vom 13. IV.,
im Nordgebiet vom 6 . V. (Te) an. Ende September treten beide Formen nebeneinander auf.
22a. N. h e r l a b e t h e s b a J a n s .
Form der warm- und heißfeuchten Zeit: Vflgl.-Apex weniger scharf, zuweilen fast ge-
rundefildas schwarze Vflgl.-Band geht bis; zum Innenwinkel, der Hflgl. hat ein schmales
schwarzes Saumband (cf). Oder dieses schwarze Hflgl.-Band springt am Apex als breiter
.Fleck vor, beide Flügel sind fein dunkel bestäubt, Vflgl. mit feinem Diskoidalpunkt (9).
Unten: hellgelb, mit matten Resten der dunklen Binden. l i l auch von NO-Yunnan (Ta-
kuantung, 6 . IX.).
.22 b. N. h e 'rla v e n a t a M r .
Diese kleine und dunkel bestäubte Regenzeitform Nordindiens findet sich einzeln
(2 c i j , Te, 5. VI. und 18. VII., Vflgl. 13,6 und 14,6 mm.H- 1 S (r. v e n a t a 15,8 mm.
22c. N. h e r l a b e t h e s b a tr. s u b f e r V e n s B t l r .
Tiere vom letzten Septemberdrittel bis etwa Mitte Oktober sind am besten so bezeichn
t (Hflgl.-Saumband nur noch in apikalen Resten erhalten).
22d, N. h e r l a s u b f e r v e n s B t l r .
t ? , Y.on Mitte Oktober bis Jan u a r: Vflgl.-Apex spitz, dunkles Vflgl.-Band meist auf
Ader 1 abgebrochen, Hflgl. nur am Apex dunkel. Unterseite: fahlbraun, mit 2 dunkleren
braunen Schattenstreifen (bei Tieren aus dem gebirgigen Chekiang noch am 25. IV. so).
22e. f. h i em a l i s p a l e s n.
Bei Tieren vom Nordgebiet (Lp., Dr.) aus den Monaten Februar-März, zuweilen auch
bei Stücken Vom Südgebiet (II., Anfang III.) ist das Schwarzgrau um den Apex hur auf