
 
		Jugendstadien  der  chinesischen Vertreter  nicht  bekannt. 
 13.  A.  (F a l c a p i c a )   s c o l ym u s   B t l r . 
 H o r i z o n t a l a r e a l :   Von  Szechwan  (nördlich  bis Kwanshien)  östlich —  ein Häufig-  
 keitszentrum  im  Tapaishan —  bis  zur Mandschurei,  Korea,  Japan,  küstenwärts  südlich  
 bis  Fukien;  Grenzpunkt  des  Vorkommens  Shui  yuenshan  (Nordkuangtung,  24,5  n.  Br.,  
 700  m  Seehöhe  hei  unmittelbar  ansteigender Gipfelhöhe  von  1100  m:  feuchte Staudenflur  
 mit Busch). 
 V e r t i k a l a r e a l :   0—2000 m,  im Tapaishan  häufig  um  1700 m. 
 Imaginalperiode siehe S.  6, Vflgl.-Längen Tabelle 2  zu S.  61. 
 Gattung  Ixias  H b n r . 
 Fühler  ziemlich  lang,  K eu le .allmählich  ahgesetzt.  3.  Palpenglied  kurz  und  oval.  
 Cf  ohne Sexualfleek, Vflgl.: Ri  und TL von  der Zelle, Ra und Ri-fko lang gestielt wie  der  
 Entfernung vom Ende  der Zelle bis zu ihrer Basis, Mi kurz gestielt auf R 3TR 4+5, rridc nicht  
 halb  so  lang wie  « d c^MH flg l.:  Humeralader  Ziemlieh  lang,  in  etwa  V3  scharf  distal  gebogen, 
  mit einem kurzen Sporn basal von diesem  'Winkel  vorspringend,  mdc  etwa  gleichlang  
 mit  ode und  halb  so  lang wie udc.  Penis  ziemlich  dick,  etwa  lV4mal  SO  lang  wie  Tte  
 gumen+TTnkus,  stark  geschwungen  von  der  Basis  her,  mit  kurzer  basaler  dicker  Zinke.  
 Sakkus schlank, kürzer als Unkus. Tegumen groß, mit sehr kleinem, gegliedertem Fortsatz.  
 Unkus kürzer  als Tegumen,  stumpf  verjüngt,  sein freies Stück etwa  ‘/s des basalen Randes.  
 Ju x ta   klein  und  leicht  ehitinisiert.  Valve  einfach,  gerundet,  ohne  Dornen  oder  distalen  
 Fortsatz  ( K l o t s ) .   —  Polyzyklisch. 
 V e r b r e i t u n g :   Indomalaiisch. Von den  14 Spezies bewohnen nur  2  das kontinentale  
 Indien (eine von ihnen geht nordöstlich bis  Japan).  Die- andern.#ind  Inselformen  von  vielfach  
 wohl  zweifelhafter  artlicher  Berechtigung.  Sie  gehen  östlich  bis  Luzon,  Timor  und  
 über  Celebes  bis-Wettar. 
 I x i a s   p y r e n e   L. 
 Ho r i z o n t a l  a r e a l :   Die Art mit  dem  größten  Areal  (eine Reihe  der  ,,Arten? ;von  
 Macromalayana  sind  vermutlich Formen von ihr);  über  das  gesamte  Indien  und  von-fiey-  
 lon her östlich über die Andamanen, die malaiische Halbinsel, Hinterindien, Süd- und südliches  
 Westchina  (nördlich bis zum Suifu-Distrikt im  südlichsten Szechwan)  bis  zum  Pazifik  
 sowie  bis Formosa  und  bis  zum  südlichsten  Japan. 
 In  das  hochgehirgige Westchina  dringt  sie —  wie  der  Papagei  Palaeornis  derbiana  
 F r a s . H -   die Flußtäler von Süden her aufwärts, ebenso von Osten her und erreicht so  etwa  
 30° n. Br. Während aber der homoitherme Papagei bis 3700 m bergwärts geht, wurde Ixias  
 über  1500  m  Seehöhe  nicht  beobachtet6”).  Vertikalareal  im  Gesamtareal  also  1500  m. 
 Flug-,  Ruhe-  und  Ablagebiotop  verschieden, j j l  starker und fast wilder Flieger  im besonnten, 
   gebrochenen,  buseh-  und  baumreichen  Gelände,  am  und  im Wald,  streicht  aber  
 I -   wenn  auch  nicht  häufig —  bis  in  Kulturebene  und Gartenland. Ruhebiotop:  zwischen  
 Blättern  in Bodennähe, Blattober-  oder Hnterseite.  Ablagebiotop:  Baum-  oder Waldschatten, 
  in etwa |;IS|-1,5 m Höhe. Nährpflanze: Capparis.  Raupe:  grün;  Hauptzeichnungslinie:  
 schmale,  reinweiße  Stigmatale,  vielfach  nur  in  den  Kopfseiten  und  vom  10.—13.  Sege5) 
   Wenn  S o u th   [25]  für  Ixias  in Westchina  und  dem  angrenzenden  Tibet  4500  m  als  obere  Vertikalgrenze  angibt,  
 so  ist  das  ein  Druckfehler  für  4500  Fuß. 
 ment  erhalten,  ihr  beiderseits  roter  Saum  meist  deutlich  und  nach  dem  Leibesende  zu  
 deutlicher, wenn  auch  vielfach  in Flecke  aufgelöst. 
 Puppe:  Flügelscheiden  über  die  bumerangartige, geschwungene Bauchlinie vorgebult-  
 kelt, Kopfspitze lang,  leicht dorsal  geneigt.  Entwicklungsdauer  S.  4 5. 
 14.  I.  p.  p y r  enf|jL .  (Vgl. Taf.  I und III  sowie Textabb. t , J S . , 
 Verbreitung: China— ausgenommen die westchinesisehen Hochgebirgslandschaften —  
 bis etwa  30° n. Br.,-östlich bis  zum Pazifik.  In  Kuangtung  in  der  ganzen  Provinz  zwischen  
 0—600  m,  selten  darüber,  und  von  beträchtlicher  jahreszeitlicher,  örtlicher  und  individueller  
 Schwankung. Trockenzeittiere  (im Nordgebiet etwa vom  10 . X.,  im Südgebiet  etwa  
 von  Ende X.  oder  1 .  Drittel  XI.  ab  (bis  Februar-März):  kleiner,  Hflgl.  ohne  schwarze 
 Randbinde  oder  nur mit Spuren von ihr  (besonders  der Apikalgegend). Vflgl.:  schwarze  
 proximale Bänderung des Orangeflecks nach außen  hin  verschmälert  und  am  Innenwinkel  
 meist nicht bis an den Innenrand reichend. —- 2 ,   Innenrandfeld weißlich  und  nur  an Basis  
 grau  bestäubt,  vom  schwärzlichen  Diskoidalfleck Schmaler  dunkler Querriegel zum  dunklen  
 Innenrandfleek.  Hflgl.:  dunkles  Saumband  des  Hflgls.  nach  Analfeld  zu  stark  vers 
 chm älert  o d e rlB fa lls   breit geblieben —«stark aufgehellt.  In  beiden Geschlechtern Hflgl.  
 unten mit einer postdiskalen Binde aus kleinen weißlichen rostig-ocker umzogenen Flecken.  
 Vflgl.,  3 0 - 2 , 2 —30.7.  D  «=  27,3  mm,  Schwankung  8,5 mm, 
 9  |||B 2 ¿ ’Mi—30,5,  D  =fip9,37  mm,  Schwankung  4,1 mm  .  .  p.  pyrene  L. 
 Tiere  der  warm-  und  heißfeuehten Zeit  im  Südgebiet  (Dw,  Lof,  V.—VIII.).  dunkles  
 Distalfeld  am Innenwinkel des Vflgjfi etwa Ä-^6 mm breit.  Hflgl.:  schwärzliches Saumband  
 nahe  an  Ader  2  etwa  7  mm  breit.  Hflgl.  unten  rein  gelb,  ohne  Zeichnungen.  —  
 2,  Innenrandfeld nur in etwa '/s-seiner Länge  (Und zwar  in der Mitte)  noch weißlich,  sonst  
 dunkel  schwarzbraun  bestäubt  oder  auch  ganz  dunkel.  Schräge weißliche  PD-Binde  distal  
 .auf  dèn Adern  fleckenartig  eingeengt. Dunkle  Randbindpjun  Hflgl.  bis  gegen  Ader  2  hin  
 Stwn  8  mm  breit.  Hflgl.  unten  mit  Andeutungen der  postdiskalen Fleckung. 
 Vflgl., 3 |3 jjp ^ !9 ,|^ S 3 ,9 , D —  31,3 mm,  Schwankung  4,7 mm, 
 9  2 9 ,« ¡2 - 3 , D I   31,1  mm,  Schwankung  2,9 mm  .  .  .  .  .  p.  rhexia  F. 
 Tiere aus den subtropischen Bergwäldern des Nordgebiets  (Lp, Dr. Te)  sind kaum verschieden, 
  Vflgl,,  13  WCf  27,3  33,7, D = B l , l   mm,  Schwankung  6,4  mm,  1   2  81,6  mm. —  
 Tiere aus  der heißen Kesselebene von Fungwahn  (6 . V.  bis  10. VI.)  bilden  hinsichtlich  der  
 Vflgl.-Länge  und  der  Verschmälerung  der  Hflgl.-Saumbinde  eine  reduzierte  Ortsrasse,  
 Vflgl.,  2|j|^ p f  |26,7—30,9, D g   29,2 mm,  Schwankung  4,2 mm;  1  |I;27,5  mm. 
 Ubergangstiere  zwischen  Trocken-  und  Regenzeitform  finden  sich  im  Norden  vom 
 10.  IX.  (Iji)  und  10.  X.  (2,  beide Lp),  im Süden meist  vom  letzten Oktoberdrittel  und November  
 an und treten sicher auch  im März-April auf. Sie sind entweder klein, aber Schwärzung  
 wie im Sommer (IX.), selten im IX. schon  das Hflgl.-Saumband bis  fast zum Schwund  
 rückgebildet oder:  dunkler Querriegel  des Vflgl.  trifft gerade noch den Innenwinkel, Hflgl.-  
 Rand  fast  ohne  Verdunkelung  (X.)  oder:  Hflgl.-Binde  gegeniiber  den  Sommertieren,  am  
 Apex von halber Breite nach hinten stark äufgehellt  und  verschmälert.  Vflgl.,  10 Cf Cf  24,4  
 (Lp.  IX.)  bis  32,8, D  =   29,6  mm,  Schwankung  8,4  mm,  3  B ’t29,6—34,0,  D  =   31,3  mm,  
 Schwankung 4,4 mm. 
 I.  p y r e n e   f■  y u n n a n e n s i s   F r ü h s t . 
 Verbreitung:  Ixias  ist  von  Yunnan  bisher  bekannt  von Westen  (Mitu),. Nòrd westen  
 (Mekong-Salwental)  und  Nordosten  (am  Ta  kuan  ho)  zwischen  1200—1500  m  und  rund