
 
        
         
		bräunlichgelh,  und  es  tritt eine Reihe weißlicher,  dunkel  rotbraun  umzogener  PostdiskaJ-  
 flecke  auf  (Rückschlag  in  familiengeschichtlich  altes Zeichnungselement und Vorstufe  der  
 Ozellenbildung  bei  Satyriden). 
 Hebomoia der Monate X II  bis Anfang  IV  sind  unten  dunkler sandbraun gewölkt mit  
 dunkleren  braunen  Punktflecken  (besonders  kontrastierend  mit  dem  reineren  Weiß  der  
 Hflgl.-Oberseite).  Bei  Cdtopsilia  florclln  sind  Sommertiere unten hell, meist einfach  grünlichweiß  
 oder  gelblich weiß,  in der  Trockenzeit  tr itt die  dunkel  postdiskale  Punktflecklinie  
 auf,  die  von  Colias  allgemein  bekannt  (und  Rest  der  dunklen  Postdiskalbinde  von  Meta-  
 poria)  ist.  Bei  Terias  hecabe  und  blanda  erscheint  etwa  von  Ende  Oktober  an  eine  nach  
 Zahl  und Ausdehnung  der  braunroten Flecke  (Phaenomelanine)  gesteigerte Verdunkelung  
 der Unterseite  beider  FlügeMErster Schritt zu  ihr  ist  meist  ein  breiterer  Fleck  nahe  der  
 Rosta  im  Vflgl.,  ihm  folgen  postdiskale  und  antemedia'ne  Flecken  im  Hflgl.,  dazu  zwei  
 makelartige Zellflecke  im  Vflgl.  und  der Diskoidalpunkt  in  beiden  Flügeln.  Extreme  des  
 Puppenstadiums bei Tieren heißfeuchter und kühltrockener Zeiten:  5,5 und 4,5 : 33,5 Tagen.  
 Auf dér Vflgl.-Oberseite. erfolgt bei diesen unterseits  stark  rotbraun gefleckten Trockenzeittieren  
 eine  sehr  starke  Verminderung  der  Melaninbildung  (ein  schmaler  schwärzlicher  
 Saum  um  den  Apex:  f.  mandarino  B t l r .). 
 Eine Vertiefung  der  Färbung  der  Ofcifeàeite  infolge längeren Puppenstadiums  ist mir  
 unter  südchinesischen Pieriden  der  Trockenzeit  nur  von Ixias  bekannt  (Grundfarbe  tiefer  
 gelblich, gegenüber sahnefarbig bei Tieren warmer  und  heißer Monate). Extreme  des Puppenstadiums  
 8,5 : 33,5  Tage. 
 V I I .  Vo r d e r f l ü g e l l ä n g e . 
 Die untersuchten Arten der  n a ch steli end en Tabel l e  2  entstammen  vorwiegend  folgenden  
 Sammlungen: Amur-ITssurigebiet: Mus.Hamburg; Kansu: Samml.B e ic k ; Szeehwan:  
 Samml.  Cr e t s c h m a r ;  Yunnan:  zum  größeren  Teile  Samml.  HÖNE,  zum  kleineren  Teile  
 Samml. M e l l ; Nordchina: meist Mus. Berlin; Shantung, Shansi, Shensi, Chekiang, Fukien-  
 Samml.  H ö n e ,  (Sir  Fukieh  auch  Samml.  K l a p p e r ic h ;  Kuangtung:  Samml. M e l l . 
 .  Es  zeigen  eine  Größenzunahme  von  ¥   nach  S  und  zwar  in  kontinentalen  oder  pazifischen  
 Teilarealen:  Aporia  bieti,  martineti,  goutellei,  procris,  delavayi,  hippia,  peloria,  
 Pärapieris  dubernardi  und  venata,  Gonepteryx mahaguru  und  rhamni 1 1 1   spec. 
 Die Teilareale, nach  denen  die Größenzunahme  erfolgt,  sind  zugleich  die  am  meisten  
 südlichen  und  pazifischen:  Metaporid  largeteawi,  Gonepteryx  amintha,  Dercas  lycorias  
 —  3  spec. 
 Die, größten  Rassen  finden  sieh  in  den  am  meisten  pazifischen  (und  zugleich  südlich  
 gelegenen)  Teilarealen:  Anthocharis  scolymus  (Nippon,  Chekiangj? 
 Von  den  16  Arten,  von  denen  Material  aus  verschiedenen  Teilarealen  untersucht  
 werden  konnte,  nehmen  lä*H93,75  v.  H.  nach S  an Größe zu und  erreichen ihre Maxima  
 am  südlichsten  bisher  bekannten Orte  ihres  Lebensraumes,  der  in  vielen  Fällen  zugleich  
 auch  der  tiefste  Ort  ihres  Vorkommens  ist.  Bei  einer  A rt  (A.  scloymus)  ist  es  nicht  das  
 südlichste,  aber  das  tiefste  und  zugleich  das  am  meisten  warmfeuchte  Teilareal.  Nur  
 Aporia  crataegi  scheint  eine  Ausnahme  zu machen  (größte Rasse  anscheinend  im  Tapai-  
 shan"4)).  Dabei  ergibt  sich  für  großräumige  Arten,  daß  die  größten  Rassen  nicht  in  der 
 Material  von  Szeclnvan  stellt  mir  nicht  zur  Verfügung:  anscheinend  kommen  dort  zwei  Größenrassen  vor,  eine  
 kleinere  als  im  Tapaishan  und  eine  auffallend  große  (ef.  D räsecke ).