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•1) 28. 6. 11.
9 Raupen frisch geschlüpft,
ohne Futter im Dunklen
gehalten.
Gewicht 0,014 g (1 Tier
0,00155 g) mit 10 ccm H*0
Leicht trübes, weißlich graues
Filtrat.
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2' 18.89
33' 17.38
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118' 14.77
68
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dann durch ein gewöhnliches Schleicher- Schulisches Filter filtriert und sofort untersucht. Um zu
vermeiden, daß hei den Raupen durch Füllung des Darmes mit Pflanzenstoffen Fehler im Gewicht
aufträten, wurden die Versuchstiere 24 Stunden vorher ohne Futter gehalten, eine Zeit, die genügt,
um alle Nahrungsreste aus dem Darm zu entfernen. Da ferner Wo. Ostwald beobachtet hat, daß Belichtung
den Gehalt an Katalase herabsetzt, so wurden die Tiere einen Tag lang unter einem schwarzen
Pappzylinder aufbewahrt. Die Resultate von Sphinx ligustri und Deilephila euphorbiae, zwei
Sphingiden, sowie von Lymantria monacha, einer Lymantriide, sind in Tabelle 2—1 zusammengestellt.
Um einen bequemen Vergleich zu ermöglichen, sind in Spalte 4 bei jedem Versuch die Werte
der ersten Konstanten, auf eine Fermentkonzentration 1:1000 umgerechnet, angegeben, die wirklich
angewendete Konzentration findet man über.jedem Versuch vermerkt. Die Resultate stimmen
unter sich im ganzen recht gut überein. Aus Tabelle 2 ersieht man, daß der Fermentgehalt bei den
frisch aus dem Ei geschlüpften Raupen ein relativ hoher ist. Mit dem Beginn der Nahrungsaufnahme
und des Wachstums sinkt die Katalase und erreicht ihr Minimum nach der vorletzten Häutung, bei
Sphinx ligustri beträgt ihre Aktivität dann nur noch etwa l'/7 des Anfangswertes. Die Raupen von
Malacosoma neustria, deren .Entwicklung leider erst von der dritten Häutung an verfolgt wurde,
zeigen ebenfalls den niedrigsten Wert nach der vorletzten Häutung. Am Schlüsse der Larvenperiode
setzt dann wieder eine rapide Zunahme des Katalasegehaltes ein, die ihr Maximum zur Zeit der V e r t
puppung erreichJBDaß die Ursache dafür nicht etwa in dem oft sehr erheblichen Gewichtsverlust
der Raupen während der Verpuppung liegt, bei dem ja keine Katalase mit entfernt zu werden braucht,
ergibt sich aus Tabelle 4, in der der höchste Katalasewert nach der letzten Häutung bei noch nicht
puppenreifen Raupen gefunden wurde. In der Puppe hält sich der Fermentgehalt, Wie aus Tab. 3
hervorgeht, lange Zeit fast konstant, unterliegt auch, offenbar bei den einzelnen Individuen erheblichen
Schwankungen. Ein plötzlicher sehr bedeutender Abfall tritt dann wieder kurz vor dem Aus-
sehlüpfen der Imago ein. Wo er beobachtet wurde, war beim Öffnen der Puppenhülle die Imago
schon fast völlig ausgebildet. Auch in diesem Falle hängt die Abnahme der Katalase nicht mit dem
sehr starken Gewichtsverlust beim Ausschlüpfen zusammen, wie auch Tab. 2, Vers. 6, hervorgeht.
Besondere Versuche ergaben auch, daß die von den Faltern nach dem Schlüpfen entleerte Darmflüssigkeit
katalasefrei ist. Während des Imaginällebens, bei dem die Tiere infolge der Anstrengungen des
Fliegens stark an Gewicht abnehmen, tritt auch eine weitere allmähliche Verarmung an Katalase
ein, die zu- Endwerten führt, welche für Deilephila euphorbiae und Malacosoma neustria annähernd
auf gleicher Höhe liegen.
Es erscheint nach diesen Versuchen die Annahme berechtigt, daß während der Entwicklung
der. Insekten gesetzmäßige Schwankungen des Katalasegehaltes auftreten. Bei m Ausschlüpfen aus
dem Ei ist bereits ein recht erheblicher Vorrat an Katalase vorhanden. Ob er schon aus dem unbefruchteten
Ei stammt oder erst während der Entwicklung: gebildet wird, läßt sich einstweilen
nicht sicher entscheiden, da wir bisher nicht genügend Material von Eiern bekannten Alters zur Verfügung
hatten. Wie die Tabellen zeigen, sind die Imagines, auch Wenn sie Geschlechtsprodukte enthalten,
sehr katalasearm, was für die zweite Auffassung sprechen würde. Während der ersten Zeit
der Larvenentwicklung wird offenbar keine erhebliche Menge von Katalase neugebildet, so daß
sie im Verhältnis zum wachsenden Gewicht der Tiere rasch abnimmt. Vor der Verpuppung wächst
sie aber wieder mächtig an. Das ist die Zeit, zu der die Reservestoffe für das Puppenstadium angesammelt
werden, was sich aus der kolossalen Gewichtszunahme sowie anatomisch aus dem reichlichen
Ansatz von Fettkörper ergibt. Mit dem Verbrauch dieser Reservestoffe, der kurz vor dem Aus