Vibilia Jeangerardi, Marion 1874.
Vibilia Jeangerardi, Bovalüus 1887a.
Vibilia Jeangerardi, Bovallius 1887b.
V ibilia Jeangerardi, Chun 1887.
V ibilia Jeangerardi, Chevreux 1900.
V ibilia Jeangerardi, Vosseier 1901.
V ibilia Jeangerardi, Behning 1912a.
V ibilia Jeangerardi, Behning 1912b.
Der Kopf setzt sicli vorne in ein Rostrum fort. Die Angen sind meist (bes. bei den Männchen)
groß. Das Flagellum der ersten Antenne ist ziemlich groß, vorne spitz zulaufend. Die zweite Antenne
besteht bei den Männchen und Weibchen aus 6—7 Gliedern. Die Beborstung der beiden ersten
Extremitäten ist nicht stark. Der Carpalfortsatz der II. Extr. ragt ein wenig über die Mitte des
Metacarpus. An der III.—VI. Extr. sind die kurzen (meist weniger als Vs des Metacarpus messenden)
Dactyli charakteristisch. Der Dactylus der VII. Extr. ist etwas kürzer als der Metacarpus. Die
2 letzten Urussegmente sind durch eine ziemlich tiefe seitliche Einkerbung getrennt, sonst verwachsen.
Die Uropodengrundglieder sind von gewöhnlicher Länge, also länger als die entsprechenden Aste.
Das Telson ist nicht dreieckig, vielmehr rundlich und erscheint deshalb auch etwas größer. Im allgemeinen
nähert sich diese Eorm der V. propinquci, von der sie eben durch die Gestalt der ersten Antenne,
der kurzen Dactyli, sowie runden Telson zu unterscheiden ist.
Größe: ca. 8 mm.
Vork : Atlantik, Mittelmeer.
3. Vibilia affinis, Spence Bäte 1862.
Vib ilia affinis, Spence Bä te 1862.
V ibilia affinis, Bovallius 1887a’.
V ib ilia 'affinis, Bovallius 1887b.
Kopf schwach schnabelförmig, länger als die 2 ersten Pereionsegmente. Flagellum der ersten
Antenne länglich-oval, viel länger als der Kopf und die 2 ersten Pereionsegmente. Extremitäten kurz,
nicht behaart. Tibiae der III. und IV. Extremität nicht stumpf endend. V. und VI. Extremität nur
wenig länger als die vorhergehenden. Femora breit, oval. Das letzte Uropodenpaar reicht über das
vorhergehende. Das Telson ist klein.
Größe: unb.
Vork.: Java.
4. Vibilia macropis, Bovallius 1887-
V ibilia macropis, Bovallius 1887a.
Vib ilia macropis, Bovallius 1887b.
V ibilia macropis, Behning 1912a.
Wie schon der Name, es andeutet, besitzt das Tier ein großes Auge, das fast über die ganzen
Kopfseiten ohne genaue Umrißgrenze verbreitet erscheint. An der ersten Antenne kann man die 2
Endglieder deutlich sehen, von denen das erste recht groß erscheint. An der Innenseite des Flageilums
finden sich große Borsten. An der I. und II. Extremität fehlen fast ganz die Borsten; der Carpalfortsatz
der letzteren ist sehr kurz,’ nicht die Mitte des Metacarpus erreichend. Ebenfalls sind die
V. und VI. Extremität fast ganz glatt, nur am Carpus sieht man einige größere (2—3) Borsten. Auch
die Bezahnung des Cairpus und Metacarpus läßt sich nur schwer nachweisen. Die Endglieder der
VII. Extremität sind bei den bis jetzt gefundenen Exemplaren nur undeutlich getrennt aus
ca. 3 Gliedern bestehend. Am Urus sind die 2 letzten Segmente ganz verschmolzen. Die Uropodengrundglieder
des ersten Paares sind außen distal bezahnt. Die Äste sind mit wenigen gering ausgebildeten
Zähnen bewaffnet. Das Telson ist mehr dreieckig, klein.
Größe: 6 mm.
Vork.: S. Atlantik.
5. Vibilia gibbosa, Bovallius 1887.
Vibilia gibbosa, Bovallius 1887a.
Vibilia gibbosa, Bovallius 1887b.
Vibilia gibbosa, Vosseier 1901.
Vibilia gibbosa, Behning 1912b.
Ein Rostrum ist vorhanden. Das Auge von mittlerer Größe. Das Flagellum der ersten Antenne
ist oval, breit, stumpf endend. Die zweite Antenne besteht aus 6 Gliedern. Die 2 ersten Extremitäten
sind nur wenig beborstet. Der Carpalfortsatz der II. ragt nicht oder nur sehr wenig über die Mitte
des Metacarpus. Die Bezahnung des Metacarpus der III. und IV. Extr. ist nur gering. Der Dactylus
ist etwas kürzer als V2 Metacarpus und bei der V. und VI. gleicht er ca. V3 desselben; die Innenseite
der Daetyli ist kaum bezahnt. Die 2 letzten Segmente des Urus sind verschmolzen, das Telson ist
mehr dreieckig, nicht groß. Im allgemeinen ist dieses Tier demnach durch die robuste, fingerförmige
Gestalt des Flageilums der ersten Antenne, die mittelgroßen Augen, sowie durch das mehr dreieckige
Telson charakterisiert.
Größe: 5,5—6 mm.
Vork.: Atlantik.
6. Vibilia robusta, Bovallius 1887.
Vibilia robusta, Bovallius 1887a.
Vibilia, robusta, Bovallius 1887b-
V ibilia robusta, Vosseier 1901.
Vibilia robusta, Behning 1912b.
Ein Rostrum ist vorhanden. An der I. Extremität ist das Femur recht lang, aber noch deutlich
kürzer als die folgenden Glieder zusammen. Tibia der II. Extremität ist stark beborstet, Carpalfortsatz
ist länger als der V2 Metacarpus. Die Pleopodenäste sind außerordentlich lang. 2. und 3.
Urussegment nur durch seitliche Einschnitte getrennt. Die Äste der zwei ersten Uropodenpaare sind
für diese Art überaus charakteristisch. Sie sind von ungewöhnlicher Länge, etwa so lang wie die Grundglieder
und reichen etwa bis zum Ende der 3. Uropodenpaare. Die äußeren distalen Grundglieder der
ersten Uropodenpaare sind ebenfalls bezahnt. Das Telson ist rundlich-dreieckig, nicht sehr lang.
Größe: 11 mm.
Vork.: Atlantik.
7. Vibilia borealis, Spence Bäte and Westwood 1862.
Vibilia borealis, Spence Bä te and Westwood 1862.
Vibilia borealis, Bovallius 1887a.
Vibilia borealis, Bovallius 1887b.
Der Kopf ist länger als die zwei ersten Pereionsegmente. Die Augen sind von mittlerer Größe.
Flagellum der ersten Antenne ist vorne rundlich, so lange wie der Kopf und die zwei ersten Pere’on-
segmente, Die Extremitäten sind kurz. Femora der ersten 4 Paare schmal, zylindrisch; diejenigen
der 3 letzten verbreitert. Dactyli sind lang. Die Endglieder der VII. Extr. sind kaum länger als das