entsprechende Femur (nach B o v a l l i u s ’ Abb.B fS]). Die 2 letzten Urussegmente sind nicht
zusammengewachsen.
Größe: 9 mm.
York.: Banff, Küste von Schottland.
8. Vibilia Kroeyeri, Bovallius 1887.
V ibilia Kroeyeri, Bovallius 1887a.
V ibilia Kroeyeri, Bovallius 1887b.
V ibilia Kroeyeri, Bovallius (Vega-Expedition, Bd. IV.).
Kopf mit kleinem Kostrum. 1. Antenne oval, länger als der Kopf. Die Augen ziemlich groß,
bohnenförmig. Carpalfortsatz der II. Extremität ist Vs so lang wie der Metacarpus. Tibiae der
III. und IV. Extr. sind nicht verbreitert, kürzer als die Carpi; Dactyli V2 so lang wie die Metacarpi.
V. und VI. Extr. nur ein wenig länger als die vorhergehenden, die Dactyli sind etwas kürzer oder gleich
y 3 ¿er entsprechenden Metacarpi. Die zwei letzten Urussegmente sind frei, das 2. beinahe Vs <Aer
Länge des 3. einnehmend. Das letzte Segment besitzt keine seitlichen Verlängerungen. Das Telson
ist breit, stumpf-dreieckig, kürzer als das letzte Urussegment, aber länger als y2 der Grundglieder
der letzten Uropoden.
Größe: 12 mm.
Vork.: Küste von Grönland.
9. Vibilia longipes, Bovallius 1887.
V ibilia longipes, Bovallius 1887a.
Vibilia longipes, Bovallius 1887b.
Vibilia longipes, Vosseier 1901.
Die Augen sind von mittlerer Größe. Das Elagellum der ersten Antenne ist vorne rundlich,
so lang wie der Kopf. An der I. Extremität finden sich unter anderem an der Innenseite des distalen
Carpus ca. 4 nahe beieinander stehende Borsten. Genu, Tibia und Carpus der II. Extr. sind .stark
beborstet. Der Carpalprozeß ist fast so lang wie der Metacarpus. III. und IV. Extr. sind schlank,
Dactyli nicht sehr lang, ca. J/2 Metacarpus erreichend. V. und VI. Extr. sehr lang, beinahe zweimal
so lang wie die zwei vorhergehenden. Femur länglich-oval, Tibia länger als der Carpus, Metacarpus
länger als die Tibia, aber kürzer als Tibia und Carpus zusammen. Dactylus kürzer als Vs des Metacarpus.
Die VII. Extr. ist etwas kürzer als die IV. Die zwei letzten Urussegmente sind nicht verwachsen,
am distalen Rande rundlich, ohne Vorsprünge. Außenrand der ersten Uropodengrundglieder
bezahnt. Das Telson ist länglich, mehr dreieckig.
Größe: 10 mm.
Vork.: S. Atlantik, Pazifik.
10. Vibilia Edwardsi, Spence Bäte 1862.
V ibilia Edwardsi, Spence Bä te 1862.
V ibilia Edwardsi, Streets, 1877.
V ibilia Edwardsi, Bovallius 1887a.
Vibilia Edwardsi, Bovallius 1887b.
Kopf etwas länger als die zwei ersten Pereionsegmente. Augen von mittlerer Größe länglich
oval. Das verbreiterte Flageilum- der ersten Antenne trägt am oberen Rande eine Reihe gleich von
einander entfernter, kurzer, feiner Haare und an der vorderen Seite eine Reihe kurzer Borsten. Die
zweite Antenne besteht aus 7 Gliedern. Die V. und VI. Extremität sind sehr lang, mehr als zweimal
so lang wie die vorhergehenden. Die Femora sind breit, oval; Metacarpi fast so lang wie die 2 vorhergehenden
Glieder. Dactylus der VII. Extr. ist so lang wie der entsprechende Metacarpus. Die zwei
letzten Urussegmente sind nicht verwachsen. Die Grundglieder der letzten Uropodenpaare sind
zweimal so lang wie die entsprechenden Äste. Das Telson ist so lang wie V2 Uropodengrundglieder
des letzten Paares.
Große: 19 mm.
Vork. : ,,Near the Powel Islands“.
11- Vibilia viatrix, Bovallius 1887.
V ibilia vialrix, Bovallius 1887a.
Vibilia viatrix, Bovallius 1887b.
V ibilia viator, Stebbing 1888.
Vibilia Hirondellei, Chevreux 1900.
Vibilia viatrix, Vosseier 1901.
Vibilia californica, Holmes 1909.
Vibilia viatrix, Belining 1912a.
V ibilia vialrix, Behning 1912b.
Ein Rostrum ist vorhanden. Die Augen können bei den Männchen eine erhebliche Länge
erreichen. Flagellum der ersten Antenne recht breit, nach vorne oben spitz zulaufend. Die zweite
Antenne besteht bei den Männchen aus 7—9 und bei den Weibchen aus 6—7 Gliedern. An der Innenfläche
des distalen Metacarpus der I. Extremität kann man stets einen leichten Vorsprung wahrnehmen.
Der Carpalfortsatz der II. Extr. ist gewöhnlich recht lang, er kann bis über den Metacarpus
reichen. An der III. und IV. Extr. sind die Endglieder, namentlich die Tibiae durchaus charakteristisch,
sie sind nämlich sehr stark verbreitert. Die entsprechenden Dactyli erreichen ungefähr die
Länge der Metacarpi. V. und VI. Extr. sind erheblich länger als die vorhergehenden. Die Trennung
der zwei letzten Urussegmente ist nicht vollständig, gewöhnlich erscheinen sie verschmolzen und nur
durch seitliche Einschnitte leicht getrennt. Die Endfläche des letzten Segmentes ist rundlich. Das
Telson ist distal spitz, ziemlich lang.
Größe: 5,5—7 mm.
Vork.: Atlantik, Pazifik, Indik.
12. Vibilia Stebbingi, Behning 1912.
Vibilia Stebbingi, Behning 1912a.
Vibilia Stebbingi, Behning 1912b.
Der Kopf besitzt vorne ein Rostrum. Das Auge ist von mittlerer Größe. Flagellum der ersten
Antenne ist etwas länger als bei viat rix, vorne auch spitz zulaufend. Die zweite Antenne besteht
bei den Männchen aus 7 und Weibchen aus 6 Gliedern. Die Extremitäten sind denjenigen von viatrix
am ähnlichsten, im allgemeinen nur schmäler und feiner, ferner fehlt der distale Vorsprung am Metacarpus
der I. Extremität und an der II. ist der Dactylus stets ziemlich kürzer als der schmale längliche
Metacarpus. An der V. Extr. ist der Metacarpus und an der VI. dieser, sowie %. des distalen Carpus
bezahnt. An der VI. Extr. läßt sich der gewöhnliche Bau erkennen. Die zwei letzten Urussegmente
sind stets verschmolzen und nur eine kleine seitliche Einkerbung deutet die Verwachsungsstellen an.
An den distalen Seiten des letzten Segmentes finden sich kleine Zähne. Das Telson ist mehr dreieckig,
ziemlich in die Länge gezogen.
Zoologica. Heft 67. 28