J?«te um» §, 474, 95ott Raffen unb groben gelfenßücf'en finb infonberheit ju nterfen: a. Saxum
grobegelfen. vulgare grifeo-pallidum (§.22.), Weidje Arenarius .ochra martis conglutinatus, eine
1 l ™' ©teinart, bie ungleich mit ^elfenfpatf) unb ü u a tj, feiten «6er mit ©(immer bermifcht
ifi- Man fmfcet i^n hier ¿war aßenthalben, aber nirgenbs für fiel) «Bein. b. Saxum
vulgare e grifeo .canefcens rare caferrulis prorofum, Pon bemfelben ©runbßojfe, als Sie
Porige lit t , aber etwas jd^er nnb härter. ©ie fömntt fefjr mit ben Klippen bon ©fart* I
fceibe überein (§. 226.), hält fiel) ßarf im geuer, miß aber bod) ef)er fcßmeljen als borgen, I
unb feßeint einmal bem ©rbbranbe feßr naße gewefen ju fepn. hieraus befielen größtem I
t^eils bie ©tranbflippen: bie ©d)miebe bebienen ftd) berfelben ju Jlmboffen. c. Saxum I
Bafaltiforme e nigro grifeum: ©tublaberg ifi in ilnfefwng ber ©eßalt eine befonbete I
©teinart, bie an unterfcbieblichen Orten ;wifd)en anbern Klippen naße am Ufer gefunbeit I
wirb, unb-fommt ber lebt erwähnten 2(rf an jarbe unb ©runbmafprte am näd)ßen, bedj I
wirb fte nod) härter, bidjter unb fnnwenbig mit ebenen te ile n gefunben: bie ©tücfe ba< I
bon finb immer länglid) unb eefig mit fünf, feeßs unb ßeben ung(eid)en ©eiten, Sßr »ot* I
neßmfrer Unterfcßieb iß in ber ©röße; benn einige fönnen bier bis fedjs guß bief', utib I
jtoslf bis fecßjeßen guß lang ofjne bie geringfie 9Ji|e ober ©patte fepn, anbere hingegen mit I
einen guß bief, unb jrnep bis brep ©den lang, e§e eine öueerriße fömmf.
Ser ®fo«fet« _ §.4 75 . ©in fleiner runber ISerg, unb ein 5 ßeil Pom Unterfelfen bes ®eßerjöfft(j I
fcerbeit! öon Siiortwetf nnd> ® # «n wirb bon ben ©inwoßnern tfiücfut ober ©locfenberg genannt, I
tßeils beS beuflicßen unb feinen ©öieberfcßafls wegen, benergiebt, tfteils and) weil bejfra I
©efialt einer ©locfe gleicht, ©iefer 55erg fann unter bie feinfien Klippen geredjnef men I
ben, unb gefjort ju ber (§. 474.) left angeführten 33ergarf; er befielt aus eefigten ©fei. I
nen, als Ö5autaßein, ausgenommen baff hier etwas größere unb längere ©tücfe gefuntw I
werben; bie ©teinart ifi in 2(nfebung ber ©runbmaterie bon jener etwas unfetfcßietai, I
unb fann auch nicht unferbie ausidnbifeßen befannten 23afa(tarten (§ . 218.) gerechnet wer-1
ben; benn fte hat inwenbig fleine runbe föcßer, alle gleich groß unb nicht bichfe jufammt«, I
50er erwähnte ©locfenberg muß fonfl bon feiner erften ©teile berrüeft worben fepn; be«l
bie o6erßett ©äulen liegen ßorijontal, bie niebrigßen ßeßu gerabe auf, unb bie miffelfh* I
fd)täge. ©in großer $ßeil berfelben, mfonbeibett oben unb in ber Mitte, finb 8<m| gef» I
gen, wie ein ©irfelßücf. ©ie ilrtjaßl ber ©eiten finb ungleich, öfters fünfe unb ßekt, I
juweilen fechs unb feiten biere. Unfere Mepnung bon ber Urfache ifirer ©eßalt iß biefelit, I
als bon ben 23aulaßetnen. !Oie jfrümme ber ©äulen geiget infonberßeif, baß fte bon litt I
fang oberboch einmal biegfam, unb folglich weich gewefen finb. !Oie fleinen inroettbigw I
iödjer geben jugleich mit ber Jpärfe beS Berges ;u erfennen, baß biefe ©äulen für; n4 I
©rßaltung ihrer ©eßalt gebaefen ober gehärtet worben finb, bermuthlich burch ©rb6wii&, I
welchem fte faum haben entgehen föntten; benn ber ©isberg iß o6en, unb ber Jpraun » I
fen, unb rings um fte herum. 50er ©fein iß gut ju ©ebduben, boeß läßt er ftcf> ni# I
wie ber 58aulaßein hauen, unb iß auch feßwer, einen weiten ®eg fortgebrachf ;u wertu«. I
geineec unb §. 476. geinere unb bod) harte ©einarfen finb bornehmlich biefe-t a. Saxum « I
bo* härtere atro glauciuum pradurum particulis aequalibus intime coramixtum, auf iSläntifi I
©teinarten, siaagrpfe; ber 97ame iß allenthalben im fanbe befannt, 06 er gleich anbern 25ergarW I
benen er nid|t äufommt, bep'gelegt wirb.. SSlaagrpfe beßnbet fieß meißens am I
W I
bes 93?e<fes unb an Ufern, bie flippenreicf) finb, unb ftnbenfweber gattji Klippen babott,
ober nur fleine runbe unb »cn 5Ba)fer gefcßliffene ©tücfen. ©er ©fein iß «uswenbig
fchwar;g(änjenb, im 25rtiche hat er aber einen bläulichen ©djem, wonon er feinen 3ßa=
men erhalten hat. ©t' übertrißf alle anbere Selfenßeine an .ftärte, fo baß bie fleinen @fi%
i efe batton nid;t ohne große ©efd}werlid)feit gerfdplagen werben fönnen; er iß im SSrache
fefn- uneben, inwenbig hat er bod) nur feiten fleine Ouarj = ©rpßallen, braufet auch nicht
[ mit ©eßeibewaßer. ©ßenn bie ©eßmiebe ilin jii 'Jlmboßen gebrauchen, fo will er gerne
i berßen, infonberheit, wenn SBaßer auf ihn fömmt, er hält fid) fonßen ffcfparf in offenem
\ geuer, unb nimmt bie garbe pon allen Metallen an, bie auf-ißm gerieben werben, ©ie gro*
[ßcn '-Satten Pom Ufer werben in ber Mebidn wiber pleuritis (§.34. b.) gebraucht, in«
ibem ße auf Äohlen gewärmt, in ieinwanb gewicfelt, unb an ben Ort, wo ber dfranfe
■ bie heftigßen.©chmer;en hat, gehalten werben, ©ie grauensleufe brand)en auch juweilen
I.SMaagrpfe, um Maffer bamit warm ;u halten, unb ohne Zweifel iß es aueß biefe(6e
|©teinart, beren ßcß bie alten ^slänber bebiettfen, um ihre Milcß juln 5 rinfen ju erwär=
Imen. Man follte ben ©fein nod) mehr im geuer probiren. b. Saxum jafpideum fcliifti-
Ifprnie nigrum. ©iefe ©teinart iß auefj nid)t red)f6epm geuer probiret worben, allem
dnfeheit ttaeß iß fte aber ein 53ergjafpis. ©in 'Sßeii ber hohen ©eeflippen gegen ©ü=
Iben Pom ©isberge jwifeßen ©rifpig unb Q3erepig Befielt aus berfelben. ©ie iß fein recß?
|fer ©cßiefer, ob fte gleich in bünne unb ßaeße ©eßeiben fällt: benn biefe behalten nicht
tgleiche©iefe: fte iß feßr hart unb auswenbig glatt; im 58rud)e aber eben wie gehärteter
i^jjon: ße iß unpergleicßlicß ju ©r6auung eines bauerhaften©teingebäubeS, inbem es leicßf
|iß , ihr eine beliebige ©eßalt ju geben, weil bie ©tücfen gerne fiein unb-bünne fallen.
§♦ 477* ©tne‘Zfrt 5Berg = ©rpßallen, bie einige Cryflallmn pyramidalem genannt Sifänbifdjer
Ihaben, tß ber fo genannte tslänbifcße ©iamanf, ©r wirb in bem hohen 33erge $hor8n's= ® '“inant.
I feil über ©tabefpeit gefunben, wie aud) an einigen anbern örfcn inffslanb, becß nirgenbs
Ifo Poüfommen unb groß, als ßier. QSiele länglid)e ©tücfe als 5 hurtT,fPi|en ßben htet
¡auf einem gußßücfe pon ©patß=©rpßali ein unb ein QUiertfiel bis ein unb einen halben Soll,
|tmbbie größten jween Soll fang, unb einen ha(6en Saß bief;. bie meißen finb feeßseefig,
Ibocl) haben einige fünf ober fiebert ©eiten, unb laufen in einer, ©piße jufammen. ©er
IS'äßte ^heil eines jeben ©tücfes iß weiß unb unburcbfidjtig, nur aßein bas äußerße auf
bis Pier liniert iß ganj flar unb burcßfid)tig, unb babep fo hart, baß man bamit
©las feßneiben fann, besfafrs aucßßiefer ©teinart, obfcßon oßne ©runb, berSlamenbeS
piamants bepgelegt worben iß.
I §• 478. SSon ©teinarten, bie bureß ©rbfeuer fwborgebradjf worben finb, frißt ©telnatten
r s k f r unterfdjieblicße au, als a. Achates Islandicus, ober vitri naturalis nigri globuli butcßSenet
fauf ©raapehlibs gelfen. b. Vitrum naturale fragiliillmum nigrum ligaturis" transverfis
Mrgi aceis auf Q5au(a unban vielen anbern Gr fen, unter anbern aud) auf ©raapeljiib.
a I0n^a naturalis communis Saxumve liquatum cavernofum aiperum nigrum:
;^taim. !Giefe ßier auf bem fanbe ßäußge unb oft erwähnte ©teinart iß Porhin fchon be-
größte '©fjeil Pon ©neeßälbsnäs, unb außerbem Äb(6einßabe unb Dcöbe»
1 Ü * * i'elsafeßsfpeit, ein ^hrß bon ©tabefpeif, infonberheit bie gelfen Pon
armgeffarb, and) bie ©egenben um ben Meßcrjöffel beßehen wenigßens auswenbig
aus
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