fte »erfaßen-, unb anberSroo ßfnjießen: btefes fantt t^cifs feine Urfadje in ber'Seränbi,
rung bes ©runbeS traben, tßeits in ^nfeften unb ©ußßetn, bie ße ju ¡ßrem Unterßatfe
gebrauten, unb bie bann entweber weggeßen, ober fcßon »erjeßret ftnb. ©ettn tos
Soot an bie ©iben gefommen iß, fe|en bie Jifdjev Seifen obev ben ■S'ober auf ben Sl»,
get. ©t muß »erfdjieben fet)n, je nacßbem ber Ort unb bie Sifcße finb: Salb ©ufd)dn,
balb ©ürmer, (Lumbricus littoralis §. 104,) am ofterfien aber ein ©tücf .einer großen
©djotle obereines anfcerenwoßtfcßmecfenben §ifcßes; man fd)neibet and) »om Sotfdje,
Wenn et nod) (ebenbig ifi, .ein ©tücf', unb beßßmieret es mit bem Stute feines Jperjens)
»oornad) bie gifcße gewiß geßett. Jpieju maßten einige fi»obben, (bas ifi bas ©tücf, tw(>
tßes bie Ciaviculae ausmacßen, bie ben’Saud) jum dtopfe fügt) ober.baS Jperg, bas bem
unter ftßt. - Söget gebraucht man auch ofte am 2tnget, infonbecßeit Soßten, beren eine
große ©enge bet) bem ©eßet-joffei ifi. ©an wirft »¡er ober fecßs finien, je nadjbm
bas Soot ifi, aus, wenn nur bas ©etter fotdjes ertauben will: jweene feute fotten in
2Cnbo» fepn, b asifi, »orneim Soofe fachte rubern, fo baß es weber »ot bem ©mit,
«och auf bie ©eiten treiben fott: ßierju wdßtt man gerne bie Sfdjtfamßen, infonberßeii I
wenn fte nid)£ riet ©tücf bepm Stfcßen ßaben: ber Sang berußet größtenteils auf biefe
2inbö»eee; benn wenn bas Soof nicßf ßitte tiegf, fo baß bie firnen, bie unten ßnngen,'
ftd) bewegen, fo beißt ber gifd) nicßf an. ©ine anbere Ungetegenßeif ifi, baß bie fittia
ftd) in einanbcr »erwtcfein, ja ofte fo »erworren ftnb, baß ße^tufgejogen, unb bie Ginget
bon berSingeffdjnur abgenommen werben muffen, wetdjeS eine große Serßinberung beruo
facßt. ©enn man einen fo uberffüßigen Sangfi erßätf, baß bas Soof in ber ©ie bott
wirb, unb man, um beßo meßrere gifd)e wegjubringen, ben dfv'opf unb bas ©ingemei&t,
außer ber feber, in bie ©ee wirft, fo nennt man biefes at fidgta Utbprbis. Siete tabetn
biefes Serfaßren, inbem bie Äopfe für gut geßatten werben, ja biete Sorneßme effen |ie
getrocfnet unb abgenommen, benn biefeS iß bas gefunbeße unb beße ©tücf an bem ®or<
fdje: bas ©ingemeibe wirb fonßen weggeworfen, inbem man ßdj nicht Seif (aßt, es jit
reinigen, ©iefeS ßat bocß einen SRußen, we(d>es atte erfaßrne Sifcßer berftd)ern, iwj
nämticß bie ©aflerinfeften, wo etn foicßer Stuswurf gefcßießt, ßäußg ßinfutßen, unb bie
gißhe bantt aucß, um biefe ju erßafcßen. ©enn es ein ©furm bes Sibenbs, wenn bet
gtfcß ju fanbe gebradje wirb, fepn fottfe, weiches Stbfomd ßeißt, fo werben alle gefangene
Sifcße auf ein ßnrfeS Sau außerßalb bem Soofe, bebor man ans fanb fdmmt, gegogen.
SDer Sorßeßer ßdtt bas eine ©nbe, unb bebient ftcß biefer ©cßteppe ßaft eines ©teueren-
berS, wetcßeS aud) jubertdßiger, wenn bie ©ee unrußig iß. ©enn bas Soot aufs fatii
gehrad)f iß, fo wirb bas Sißßtßau ans Ufer ßerauf gejoge», unb ßernacß bas Soot fo ßoi
ßinauf, bis es feinen ©cßaben bon ber §(ufß befommen fann.
Schwache §. 512. ©s iß ben $ifcßern in (fstanb eine große Sefcßweriicßfeit, baß ße iß«
teeSootsunb Q3oote jebeSmai, wenn ße ße gebraucht ßaben, aufs fanb jießen muffen: man ßat in bie>
folgen bewon, j-{n ^ a^rc„ ö(e(es oon ber Serbeflerung ber gifdjeret) in ¡yslan&V unb unter anbern,
man große Soote gebrauchen fottfe, gerebef, fo baß bie gifcßer bie ©ee in bofem ©efttt
einige läge nach einanbcr ßaifen, unb ißrfager unb ©ffen in bem Soofe ßaben form».
Sitte biefe Singe berußen aber auf ben neulich crmäßnfen <Punft; benn aus biefer Urfacße
iß es ben Sifdjern barum ju tßun, baß ißre Soote teidjf fepn fdnnen. hieraus iß «6«
ei«
eine anbere Ungetegenßeif für bie $tßheret) enfßanben, baß nämiicß ber •S’ief, .‘ bas ©e»
-rippt/ bie SRäget, Sreffer, bie Sänber, Stuberbänfe u. b. g. attjußßwach in Serßdtf»
«iß ber angenommenen ©roße bes SoofeS ftnb, fo baß bergfeicßen Soofe nicht ben ge»
ringßen ©foß ausßatfen fonnen, unb wenn ße gteicß fo gemacht waren, baß man in bd»
fern ©etter mitißnen tarieren unb ftd) fortarbeiten fonnte,, fo würben ße es bod) ißrer
i@chwdd)e wegen nicht.ausßaiten, ©in Soot mit fecßs, acht ober jeßn Stübern iß in
j her Sreite unb fänge groß genug, wenn es aber »on ober nach ber ,©ee gefüßret werben
[foü, fo fnaeft es überatt, fo batb man es anrüßtf, unb wenn es »orne ober ßinfen etwas
[in hie #6ße geßoben wirb, fo frümmt unb erweitert es ftcß in ber ffitffe, afs wenn es
| »on Sifcßbein ober ©eiben gebunben wäre. - ©an fonnte einwenben, baß bie Soofe in
j (jstanb beßanbig fo wie anberswo, mentgßens in ber Sißhjeit, im ©affer tiegen bteiben
|feilten, bennfo ßdfte man nicßf nofßt'g, ße auftufeßen, unb folglich nießt fo (eicht unb
[feßroaeß ju bauen biefes aber (dßf ftd) nur an wenigen Orten anbringen; benn bie nießre«
ißen gifcßtdger tiegen »or ber oßenen ©ee, unb wenn man fagte, baß 93fdß(e fm ©runbe
leingerammelt, unb in fteine' Jpdfen eingerießfef werben födten, fo (aßt bie 'Jirmutß ber
Igintooßner, biefes ju »eranßatten, nicßf |u. Sie ©ee iß aud) befonbers im §rüßtinge
lunh ^»erbße um ^Staub ßerum feßr wütßenb unb gewatftßafig, haju beßeßt nod) ber So»
Iheti entweber aus feßen Stippen, ober aus biefen ©anhiagen, her feße Sfauteim iß int
jScgintßeit nur an ben wenigßen Orten anjufreßen.' Unfere ©ebanfen wären besfattö
Ifctgenhe: bie Soote f6((ten ßdrfer, unb fogebauef werben, baß man barauf ©eget, wie
lin anbern fdnbern, unb infonberßeit in Storwegen, ßaben fonnte. (jn ßen Sif^tagern,
Itro bie tage es ertaubte, fottfe etn ©fanbp(a|, unb wenn es aucß auf öffentliche ^oßeti
|fet)n müßte, eingerichtet werben; benn es würbe ftcß reießtieß ber ©üße loßnen. ©0
Ihiefes nicßf mdgtieß wäre, foiiten Steßmafcßinen, ’ wooon eine einjige in jebem fager
Igtoße Sienße tßun würbe, angeteget werben; benn baburdj wären brep feute im ©fanbe,
Inteßt an einem großen Soote ausjurießfen, ats nun jeßn ober jwotfe an einem leichten
IDeratogen, ©oteße ©afeßinen finb in ©ngfanb gebräueßtid). 3 * in Snali (©an
toeÄaims Steife, ?ß. 2,) unb an meßrern Orten.
j §• 5’3> Ser Jifd) wirb »on jween berer feute tm Soofe, gemeiniglich »om Sorße» 5tjei(ungbe*
|ßertmb einem anbern in fo- »iete foofe ober ißeite, ats bas Soot groß iß, gef beitet: SW®-
|i*®. bepm Rüffel auf einem acßfftßigen in aeßt ioofe, unb bas neunte erßdtf ber ©tgen»
Itßumer bes Sootes. ©inige neßmen außer bem ©fpresßfcß unb ©eplßfcß, bas iß, ein
potifommener Sorfcß für bas ©teuern, unb einen anbern fürs ©eget, ¿m ©übtanbe
[tiimmt man ein boppeites foos auf bie großen Soote, unb an einigen Orten bep ben weß«
W.ett ©eetbufen außer bem SoofStoöfe ein ^dratuf, bas iß , ein foos für bie $'iftf)er»
Bwtey wetcßeS oßugefäßr ehen fo ausfäiit, ats auf bem ©übtanbe ; benn weit ber ©i»
'Sftttßüincf bes Sootes für afte feute auf bem Soofe ©cßuüre ßergiebf, fo nimmt et
tut foos außer bem Sootsiofe. 'JfufÖefefanb unb ©eßman»3 nff( ßat man noch meßre»
|e foofe. ©enn ber §ifd> getßeitt iß, fo erßätc jeber feinen ißeil nach feinem getroffenen
! wfe. Stuf bem ©eßtanbe unb gegen ©üben »on Strnarßorb, iß nid)t bie Sßtitimg
8d>taud)(id); her Sifcß aber wirb getrocfnet unb »ermaßrt, bis bie 5tfcßjeif ju ©ttbe iß,
a ec bucdjs foos getßeitt wirb, ©0 große ©cßotten ober anbere fteine feitenegifd)« (;.©.
nicßf