roobon einige groar an ben Örfen, wo ber ©eg befcßroerlicß iß, nur feßr ffeln § i
bie a6er bennoeß immer gegen 80 bdnifeße SSReilen ausmaeßen. Das platte fanb er!
ftreeft ßcß »on bem ©eeufer bis gegen bie göfuie 10 bis 20; bie ©pgben in bemfelbeii
aber nur 2 bis 4 ©eilen.
t w §• 764* Die fage unb ©eßßaffenßeif ber ©egenben tm ö ß -3 s(anbe iß/ebrtw. I
«tgenb ßßteben. ©an fießt ßier überall roeitlöuftige ßoße unb faßte ©ebirge, am meißen
ober im ©fofteßdibs. ©pffel, wo bie feuerfpepenben ©isberge, unb bie in ©and
Afcßen unb ©imbßein öerroanbeite ©beiien, ben größten ißeil ausmaeßen, fo baße«
nur in einigen ißeilen gegen ößen unb ©Beßen für bewoßnt geßalten werben famt, I
©u(e. ©pffel iß eine toeit frutßrbarcre ©egenb, weil bie eerwüßenberi ©isberge weitet
»on ben berooßnten ©egenben entfernt ßnb. Die ©rröme, i»eid)e ba ßerunter fom.
men, fßun ßier aueß nid)t fo »iel ©djaben, als im ©fafreßdtbs-©nffel, wo ße feine!
beßimmte Ufer ßaben, fonbern jdßrlicß einen anbern fauf neßmen unb bas ßneße ianö]
überftßwertimen unb »erßeeren. Daßer fommt es aud), baß bie ©reite ber ©pgben |
fff bepben ©pffeln feßr »erfebieben iß; in ben ößßorben, insbefonbere im © a p n e fl,
orb unb im gliotsbal, erßrecft fie ßeß auf 6 bis 10 ©eilen, ba ße ßingegen im ©faf.J
teßaibs» ©pffel nur 1 bis 4 ©eilen betrögt.
»ie Säfte. §• 76S* 3 '»ißßen ben ©rbfpißen fangends unb ©pßraßorn giebt es eine ©enge 1
giorbe, melcße größtentßeils bewoßnt ßnb. ©faalntange, bas dußftße ©nfce der I
©rbfpife fangends ßßeibet fowoßl bie giotbunge als Jpelfunbeßeite, ißt Jpal(gil|liibi. |
ßeibe »on einanber; boeß geßören 5 Jjöfe auf fangends ju ber ©öbends Pfarre unb 1
alfo gu $olum ober bem SKorberßifte, wiewoßi fie irr bürgeriidjen Dingen unter der I
©erießtsbarfett bes SRuule. ©pffels ßeßen. Äumble»iig ift unter ben bewoßnfenl
giorben ber norbltcßße. ©unolfsoiig, an ber ©tibfeite bes©e(rafeßa(s, eineS-fur»!
jen ©ergweges unb eines Sßeils »on J^eOfunbeßeibe, iß nunmeßro »erlaffen. gin*fl
neßorb, ©ibßorb unb ©aefeßorb ßnb bewoßnt; in bem leßteren liegt ©feggeßnde,I
ber norblicßße fPrießerßof unb bie norbiießfte Äirtße im ©faißolts .©tifte. ©egen I
©üben »om ©aefeßorb liegt ©apneßorb, ber bureß feinen Jpafen, bie ©pgbe und den!
.fcanbel feßr berüßmt iß. Die SXeife baßin geßt auf einem großen ©ergwege über fl
bas ©ebirge ©tranbßaönsßeibe, roeid)eS gegen SK. SK. D. »on ber ©üße Jjaugej
Oeräfe liegt, bie wieber an ¡¡eie großen #o(s» unb ©öbrebais- ©üßen;grdnjt. Die j
©eefüße groiftßen ©apneßorb unb fangends wirb fangendsßranb genannt, wo Dreib« I
ßolj gefunben unb ©eeßunbe • Jpaafall. Dorfcß unb Jpeal - gang getrieben wirb, ¿lei* I
nere glüße unb ©dtße bofelbß geben gorelien. Die ©eefüße jwißßen ©aefeßorb |
unb ©apneßorb wirb insbefonbere SKorberßranbunbt^überßranbgenannf, an welchem 1
leßferen bie ©ugt ©iboiif liegt, bie wegen einer fieinen ©treefe ©tranbfiippen 8316* j
»iigsbiarg genannt, befannt iß, weil auf berfelben ©erg»öge( angetroffen werden, I
Der ©apneßorb ßat Sreibßolg unb Sreibmallßfcße, Dorfcß unb gorelien, j
nebß SRobbenfang, ber ßier überaü an ben jfüßen getrieben wirb. 3 m fanbe ßinauf I
gegen ©Beßen unb SKorbmeß ßnb einige ßoße©erge: ndmiieb Arnarßauil, Jßteiiarbnil«* j
ßauH, #aaganger, ©tranbaßaud, ©plifsßnufr unb Jljerbabreib, ein »on alten Seiten f
ßer befnnnter feuerfpepenber ©erg, ©inige »on tiefen ©ergen ßaben beßdnbig ©«/
H ; ■ H ' ßnb 1
jinb ober wegen ©nflegenßeit »on ben ©pgben wenig befannt. ©om ©apneßorb rei-
ftt man burd) einen langen ©ergweg, @mör»anbsßeibe, ins 3öfu(bal, eine 6 ©Kef»
‘0 lange ©pgbe (öngß ber 3öfuiaa, »on weldjem anfeßnlicßem ©fronte roeiferßin
cccebet werben foll. Die gange ©egenb ßat ßßöneS ©ras unb fieine©irfenwalbung.
0ben in ben ©ebirgerv ßaben bie ©inwoßner feßr gute Afretter, gur ©rafung, inSbefon»
Me in bem SHa»nfeIsba(, bas »ornials bewoßnt war. ©»inbarßolfnar, nebß ber
ßtibengegenb ßier umßer, iß feßr grasreid); allein bie ©ntiegenßeif maeßt, baß man
ßd) ber gelber, bie jwißßen ber ©pgbe unb bem SSKabrebaf liegen, nidjt gu SKufe ma»
eßen fann: bie fPferbe geßen ben gangen ©Binter auf bem gelbe in SJKariefunger, Arne»
dal, föge»a(lru. f. w. ©on bem erwaßnfen großen ?ßa( reifet man übergliotsbals«
ßdde unb faagßeibe naeß gftots-Jperrcb, eine ber fdjönßen unb größten ©pgben in
3«lanb, roefdje ißren'SKamen »om fagarßiot, einem ber größten ©tröme bes fanbeS
erßaften ßat. ©on biefer ©egenb aus lauft gmtßßen bem leßtbemelbten ©trome unb
dergöfulsaa eine ©rbfpife in bie ©ee, bie tünga genannt wirb, feßr woßl bewoßnt
Iß unb ein ganges, .K'irdffpiel ausmnd)t. Die ©inwoßner beffelben treiben bie gifeße»
rep, inbem ße bie offene ©ee »or ßcß ßaben, welche ßier eine große ©ugt, Jperrebs»
gloe genannt, maeßt, bie an ber einen ©eite bas füblicße©orgebtrge beS©gpneßorbs,
Sßitilen, unb an ber anbern ©eite bie ©tranbberge ßat, bie an ber ößfeite ber SSiün«
diing bes fngarßiots liegen. 3 n bemfeibigen ©tridje liegen aud) gagrebal, SKiar»
tiig unb ©orgerßorb, unb »on ßier bis an ben ndcßßen Jjanbelsplaß gegen ©üben
gaßlt man foigenbe giorbe, bie größtentßeils bewoßnt ßnb unb guten Dorfcß» unb
Jpoafalle-gang treiben: ©runaeitf, ©reibe»iig, gwep A(pte»iige, ^)ufe»iig, fob»
munbsßorb, ©eobarßorb, Sßiiooeßorb, SKorbßorb, ^»eilisßorb, ©ebßorb, ©anb»
»iig, ©ab(e»iig unb SXepbarfiörPur, ben bie Auoidnber SRöbeßorb nennen, unb wo»
feibfi bie isldnbifcbe J^)anbiungs ©ompagnie in ©openßagen ißren gweoten JpantelS»
floß für 0 ß .3 s(anb ßat. ©f frforb liegt im SXöbeßofb. Diefe Äüße nebß bem
ßodjlanbe bis an ben fagarßiot maeßt ben mittlern ißeil bes3Ku(e.©iiffefßauSj aßein
wir muffen »om gliotDalS ^erreb, feinen ©pgben unb ■S'irebfpielett, woraus ber ße«
fagte große ©from burd) feine natürliche ©rängfeßeibung ben nörbltcßen unb mittlern
?ßeil bes SJKule-©pffels maeßt, auf einmal ßanbeln. Diefe fanbfcßaft überßaupf
wird Jjerreb genannt unb ber fübroeßlicße'Sßei! ba»on gliotsbai, eine »olfrrieße ©pgbe,
»«man bas fecularißrte ^ioßer ©friba ßeßt, meldtes ber ©ifcßof ©tepßan 1494 ßif*
We unb einen 9>rier barüber fe|te. ©egen ©üboß liegt noeß eine abgefonjberte©pgbe,
«rtß bem Äircßfpiel ©frebbaf, worin ber ß)rießerßof ißing. ÜKule liegt, ber fernen
Samen, fo wie bas gange ©pffel, »on bem naße gelegenen ©ebirge erßalten ßat.
Sliotbais» ^erreb wirb »on einigen für bie fcßönße nnb beße fanbfcßaft in 3sfattb ge»
|alten;- unb in ber 5 ßat ßat es aueß in Abßcßt auf bie ©röße ber ©pgben unb auf bie
Hueme fage bes ©tromes unb ber ©erge »ieies »or anbern ©egenben »oraus. Der
Strom fagarßiot füßrt fein ©Baßer feßr ßiße, unb ßeßt überaß aus, wie ein ßeßen»
ber <©ee, worin bie ©inwoßner »or ißren Sßüren ßfeßen. Der ©oben iß feßrfrueßt«
1Ü ßat angeneßme ©rasfeiber, bie mit fieinen ©itfenmäibern abwecßfeln, worin
f! einigen Orten ©aume beßnblicß ßnb, bie man gum ©außolge bequem ßnbet. Die
©tiraoßnec ßaben einen nießt feßr weiten ©Beg naeß ber offenbaren ©ee, wo fie ßcß ßin
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