*78 SSejtfütittga ^iottunß,
fonberbarße iß ) bei) großen Sßaturfünbigetn, bie biefe Ungereimfpet'f in ipren ©triff«
anjufüpren pflegen, baß biefes, infonberpeit bie großen ©tücfe unb baS göffeleis, geuet
fangen unb ais Jpolj gebraust »erben fönnte. Uns iß es genug, aus eigener ©rfapruitj
bie Unwaprpeit pie»on bartpun ju fönnen. ©aß man eine peffc glamme aus bem ®|(
peraus fommen gefepen, pat ju biefer Bepnung Kniaß gegeben. ©iefeS iß audp nape
bet) gslanb geßpepen, alltPo man aud) bie Urfacpe baju erfnnben, nöm(id) bie »orper«,
tüäpnfe, baß bas ©reibpolj, weites jmißpen bem ©ife iß , fiep fo ßarf reibt, baß es ¡,
©ranb geratp. B e it »eg fiept man ba« ©iS, nicpt aber baS $ o lj, unb fcpließi bapero
baß jenes felbß 6rennf.
5801t i>en SJjterett.
§. 645. ©ie^ferbe »erben pier feiten im ©falle gefuttert; biejenigen, weite jut
M Peit gebraust «erben, gepen im B ittte r brauffen (§. 73. unb 293.); bie anbern 9itiii
pferbe »erben im öctobermonat, wenn man ©eiegenpeit pät, auf eine ber Unfein «0
Pracpt, unb fommen bapon fett unb ßarf im grüpllng »ieber, ob ße g le it ganj m ag« j
bapin gebraept würben; biefe ©rafung foßet einen ^eicpstpaler, bergieiepen pferbe fönnen
aber boep nidjt fo »iei SttetCen unb Arbeit, ais biejenigen, »eiepe orbentiiep auf bem ©fallt
gefüttert »orben finb, auspaifen; »enn aber ber ©igentpümer nape bep fotepen gnfctii
reopnf, unb bie pferbe imgrüpiing bapon fommen, unb fie ef»a einen Bonatgutgi.
füttert »erben, fo tpun ße eben ben ©ienß, ais »enn fie ben ganjen B in fe r pinburdj
mit gutem jjeu «’"füttert »orben »aren. B en n man ßfferbe auf ©oofen füprt, muß
man beputfam ju B e r fe gepen; bie ©inwopner finb a u t baju gewöpnt; B a n fnttn f»
n it f ßepenb, außer in großen unb ßarfen gaprjeugen füpren, besfatts binbef man fie, unb
leget ße aisbenn in ©oote pintmfet, bie pferbe, weiepe baju gewopnf finb, laßen |idj
g le it binben, nmwerfen unb ßpieppeti, liegen a u t g«nj ßitte. ©or aßen ©ingen ober j
lnüffen ße im ©oote ß3(ap paben, ben Jgals ausjußreefen; benn liegt biefer fruinm, fo
wirb es ßeif unb bas ©pier erpopit ß t n it t fo ieiept wieber. ©tutten werfen ipre g-ütten
ju früpe, wenn man bes B in te rS , bie fo außen gepen, in ein J^aus nimmt, roota
©tatt bunfei iß. ©S bemeißert ßcp »ermutßltd) eine MtRSerwirrung iprer ©inbübungi I
frafft, b u rt ben gdnglirfpen Bangei bes lit te s unb b u rt bie ©eranbenmg ber Iuft, 1
©er ©tatt für fPferbe muß aifo juteitenbeS lid)t paben. ©ie JReitpferbe fe|t man pin« j
gegen in bunfle ©falle, wenn man ße raßp paben witt; biefer SKatp iß aber nur wtnii j
nüfe; benn wenn ße pinaus fommen, fo ßnb fie faß unregieriit, ja juweilen fo tofl, I
fie gerabe jt i, es mag gebapnter B e g fepn ober n it t , fo (ange fortlaufen, bis ße |nte
jen unb $ als ober ©eine breten.
§. 646. ©as »om jjormneß (§. 7 4 ,296,585, 586.) ©efagte, faßt fid) meißew I
tpeiis auf bas Beßlanb anwenben. g n ©arbeßranb»©pßei, infonberpeit auf ben gn. j
fein unb innerpaib ©reebeßorb giebts große Küpe; an anbern Orten aber faßen fie fepr I
unglekp. B a n weiß weber pier n o t an anbern Orten in gslanb, wie bie fpferbe ober I
© iepjutt ju »erbeffem fep. B a n fu t f baju n it t ©tiere ober Küpe aus, unb ßept nt> I
herauf ipre ©röße, ©eßait, garbe, ober fo etwas. B en n ein ©tierfaib ein ^Japr I
oft iß , wirb es für.tüd)tig jum ©tier gepaiten, unb man (aßt ipn n it t ie itf über W I
gapre alt werben, be»or er entweoer geftnitten ober geßpladjten wirb; fonßen werben bie I
©tiere 1
©Per fSJsßcr * Séfan&t *79
©tie« geiminigiit übermufpig unb futen ben leuten ju ßpaben, wenn man n it t Pmcp
|@eaenmittei foites ju »erpinbern fu tt. Otfen palt man n it t feit« «ber »ier gapre,
i e » « man ße ffdjiattet; ber ©auer palt es n it t ber B ü p e »ertp, fie tanger ju füttern,
«eil fie ipm ntd)t gut bejapit werben, unb bie £anbelnben baS junge gieißp für beßer
■Liten. B a n befömmt nur »ier bis fünf ©atte ober eben fo »iele Sieicpstpaier ©ourarti
E jr ©tiere ober O tfe« »on jroe» bis breo gapre; biefer geringen Sejaplung wegen iß
b i e f e r §anbe( ganj »erfaßen, womit ben fPrincipalen ber Jpqnbelnben faum gebient iß»
foennot n>eiß man n itt mepr in gsla n b , baß ein atfjäpriger O tfe beßer als ein »ier.
■übriger werben fann, ob es g ie it ausbrücfiit im lanbeSgefepe ßept, unb aus ber ©r.
¡fárung »on anbern lanbern erpettet. Bisgeburten »on ben Küpen, bie pier ©abelrpg.
»ebe genannt »erben , trifft man juweilen in gslanb an. K n biefer M t finb vertebra
fpnrise tief etngebrueft, unb besfatts püngf ber © a ü t unb baS ©iter tief perunfer. Kn
lern Beßlanbe pabe i t eine ffoiepe Kup »on ber britten ©enerafton gefepen; b o t fagt
man, baß biefe »ieie B i i t geben, ©ie O tfen ßnb re t t ftön auf ben gnßln beS ©ree.
SeßorbS, unb werben fo japm unb ju ben ©eereifen fo gewopnf, baß ße felbß auf bie
■Boote, »enn ße »on einer gnfel jur anbern gefüprt werben folien, pinausgepen. ©eW
iroefnete IRafen ßnb an einem Orte biefer Unfein in ©rmangelung beS gutfers gebrautt
morbert. ©iefeS ßpeint jwar fonberbar; wenn man aber bebenft, baß biefe IXafen größ.
Kentpeiisaus ©raSwurjein, bie füß unb faftig finb, beßepen, bie aud) ipre K ra ft, wenn
! |e geírocfnet ßnb, beßer als bas ©ras beobepalten, fo fann bas Jjornötep ße gerne effen,
unb bie Küpe barnad) B i l t geben; ße müßen aber |u»or in ßpmale ©triemen geffepnifs
fien »erben, ©iefe Betpobe iß aber ber ©rbe ß p ab lit; benn man fanrt ba»on, wo ber.
j gleiten Diafen geßoten finb, in »ielen fahren weber JQeu n o t ©ráfung erwarten, ©ie
Kjiiid) wirb bennot ba»on eben fo wopifepmeefenb , als »on anberem ije u ; biefes gutfei:
[ ff an unb für f i t felbß weit natürliter fürs Jj>orn»iep, als ©raten »on ©orßpen ober
éecroóifen, wo»on bie B i l t einen wiebrigen ©efdjmacf erpalf. Ueberpaupt aber fagt
Bnaningsianb, baß bie Kupmilt n it t fo g«t bei? ber ©ee,a(S im innern lanbe ßpmeeft.
i ©atesbt) (Acc. of. Carol. T . 2. p. 31.) meibet baffeibige »on ber B i l t «nb ber ©utter in
Karolina.
§. "6^. ©on ben ©taafen iß ßpon (§. 75/ 297/ 324-) gepanbeit worben, © o t ©ffaafel
Ifaftn folgenbes, ipre gütterung unb ipre Kranfpeiten befreffenbe, n o t pinjugefügt wer.
Ben, ©ie ©taafe futen pier tpang unb ©pare (BeergraS) infonberpeit Algam facchari-
iferam unb piernatß Bprifiarnen. (§. 593.) @>e paben babep Mpt auf bie Kb» unb gu.
piapmebes BafferS; ja , obgleit bie ©bbe bei) berSRatf einfüttt, wenn es im Bintep
Bepr bunfei iß, fo fommen bod) bie außen gepenben © taa fe ju retter geit auf bie ©anb.
ßiinfc, um ipr gutter ju poplen. K u f ben geifen effen fie Lichenes foliáceos, infonber.
k$eit bie Mfcn, bie bie ©auern ßimmeln unb als Kornwaaren gebrauten, we(d)es ber
pauspaltung ßpiibiid). gm Sßotpfatte füttert man a u t © t«afe mit geßoßetien gißp«
B l'áíen unb mit gieißp »on ©orßpen ober ©eewöffen, unb in ©ráfolíis © u t t pat man
B«en »on bem bünnen beS©auteS »om $ai)ßfd), in ©triemen geßpmften, gegeben.
P>ie ©paafe überS ©iS ju treiben, wirb pier für fepr ßpablit gepalten, man »erßtert
; f° ga», baß ße merflid) mager »erben, »enn ße nur feeps ober a t t 5age, Borgens unb
Pbenbs etlicpe’ gaben über einen ßpmalen ©unb ober eine © u t ( / infonberpeit, wenn
faljige*