56 Söeftftrßmga gior&ung,
Zraifcßen ben ©pflefn. SStpniebaisaa barneben in Äiofar ©pffel giebt feine gifcße,
weil felbige hier Bermutblid) feine Dfaßrung Borßnben. 3 n 3‘glanb [jdic man fonß ba=
für, baß ade glüffe, bie aus ftfcfjrcic^en ©een entfprmgen, and) gifd)e geben, weldjes
eartbrotn. bie Srfaßrung faß immer befrdftiget. ©anboatn, eine frifcfje ©ee auf Sölaasfogs,
^eibe, wooon 53rt)niebais=giuß feinen Urfprung fat, giebt wenigßenS feine gifd)e.
SSiah fcße fonß ¿Prof. Äalms Stählungen feiner 2(merif, SKeife 1748. ben gten Sßooemb,
. hierüber nad).
ßybeßvatn, §. 159. SpbeSBafn ifi eine fleitie frifcbe ©ee, bie Dom Jjjoalßorben bucd) eine
» S f S r t l. ficine Sr&en3c 9««nnf_ Ä (§. 124.) imb goreüen giebt. ©»tinebais-Söen g(eicß=
baaunP $!«.” **** von &»ep ein« SSieile entfernt, aber weit größer unb tiefer iß: Oerribaa
ran. (§* I34*)/ ijt ein f(einer gfuß, ber goreüen giebt. fapaaen unweit Sepraa, ein jiemlid)
großer gluß, gie6teine SSKenge facßfe unb goreüen; ber ©eeßunb aber, ber fich in iep.-
raa QSaag außerhalb ber SSlünbung einßettet, oerhinbetf feßr biefen gang.
©fotvotal* §. 160. 3iingä um ©fcrrabalsnatn, baö eine SOMe lang unb eine Tfc^tei Steife
Pafllsaa Lrd£ un& in dnem tiefern mit Salbung bewacßfenen ifa le liegt, iß eine bewohnte
©egenb, welche ein tfirchfptel ausmad)t, befien Stnwohner fowoßl im SBinferais im
©ommer in biefer großen unb fernen ©ee goreüen ßfeßen. tfnbafilsaa bat feinen Ur=
fprung non biefer ©ee: er iß reich an faeßs unb goteüen, bie fid) unter gorfen, eine
Tlcßtel SSieile Ben ©forrobolöoafn fammeln, aber nid)t bbbcr hinauf fommen fonnen.
lie fe t gang wirb toenig ober gar nidjt Bon benen in ber fRäße SBoßnenben getrieben,
©ie großen ©feine, weleße ber gluß Born Ufer losgertjfen bat, foüten aus bem ®ege
geraumet werben, weil fie bie gifdjer »erbinbern, ibre SRefje reeßt ju gebrauchen. ©iefe
£inberniß beraubt benen ^Slanbern an unterfcßieblicßen Orten große Aerdicßfeiten, bie
fie Bon ber gifeßerep haben fönnten.
©rimSaa. §. 161. ©rimSaa iß termifteiß feines faeßsfangs einer ber Dorfheilhaftößen gfüffe
im ionbe: er entfprtngt aus funb-SXepfebal, unb Bereinigt fid) bernad) mit ¿Bitaa.
©er gelegenße Ort für biefen gang gebort ju SHepholts Ä'ircbfptele, unb tiirb für beflen
größte $errltcßfeit gebalten, ©er gang gefeßießet mit bem 9ie|e, boeß fo, baß ber
iad)S jum $bei( Borbep geben unb weiter hinein ins ianb fommen fann , um nicht bie
in ber Sndße rooßnenben ju beleibigen.; Sin jeber bei- bepben beute, bie hier ben gang
äbroarfen, fonnen fünf bis feeßshunbert Boüfommene bachfe erhalten. 3 uwei(en ßnb
bep Jjerbßzeiten in ber aügememen Ueberfaßrt eine folche 2»enge bad)fe, baß biefßferbe
ber Sieifenben nicht' ben guß auf ben ©runb bringen ober fortfemmen fonnen,
weil fie aüe wieber nach ber ©ee hinaus eilen, ©iefes haben wir einmal felbß gefeften
ba bie 5)ferbe über ben berm, ben bie bad)fe im gluffe machten, fd>itc6tern würben!
©rimsaa tß fonß einer ber größten glüffe.
Dlepfeisalsaa. §. 162. «KepfebalSaa ergießt fid) gleichfalls in jpBifaa, er entfpringt im bKenfboftS»
5* , «nb gtebt jiemliche bachfe, bod) aber wirb ber gang nicht ßarf getrieben, ©ieß
iß aber befonberS, baß obfcßon ber gluß fie unb ba Bon ben fiebenben 0.ueüen bie
ßch fbeils in benfelben ergießen, fbeils aber aus bem ©runbe aufguiüen*, laulicht iß,
geßt ber bachsbocß hinburdj. 2Ran ßnbt in biefem unb anbern großen glüflcn, bie ;
obd 57
l'fich in jQBitaa ergießen, bachfe ju brepßig bis Bierßg 5>funb, boch firib feßtere feiten.
I©aßgoreüen fid) gleichfaüs in bem warmen Sabewaffer wohl beßnben fonnen, baBon
f haben wir anberswo im banbe jwep ©empel.
§. 163. íiBÍtaa iß Borber, als einer ber größten unb befannteßen gluße in ^sfanb,
¿genannt worben. ©be großen glüße in böorgarßorb ft cf) mit ißm Bereinigen, §at ec
¿einige untiefe Derter, wo bie Steifenben burchreifen fönnen; regnet es aber, fo wirb er in
furjer 3 eit 5» h b SR«cf> unten ju , finb ein paar gdhren. 3 m ibBinfer gefrieret er
' im ftnrfen groß, es gefdßeht aber öfters, baß wöbrenb beS großes, unb beBor nian bas
geringße 3eid)en ju ©auweffer gefeßen, bas .Sis p(ö|(id> mit einem ßarfen ©epraf
fei unbbármen auffpringt. | ©ieUrfacße ßieju iß einigermaßen inEnsrr.Hilf. Isl.pag.99.
^angegeben. 3 n ^infebung bes baeßsfanges iß ^Bifaa befonberS merfwürbig, ba. fo Biele
'ßfehreieße glüße, bie er aufnimmt, ißren gang Bon ihm erhalten, bod) wirb in ¡hm
felbß nur wenig gefangen, ©ie tiefe bes SfBafferS, ©tdrfe bes ©froms unb SfJfongel
ian 'dnßalten Berbiefen es. Oben im fanbe in ber Süabe Bon ©ilsbacfe Jltießetbof iß
ber beße gang in biefem gluße. S r bat fonß breß Oueüen, barauS er entßehf. ( §. 134.)
©ie etße iß ©eitaa, welcße ¡hm bas mildffarbige Söaffer ju führt, bie anbere, bie
eigentlich ijoitna genennef Wirb, iß ein fleiner gluß Bon TlrnarBatnsbeibe, ber fiares
fimb gutes iJBaßer bat: bie briffe Quelle iß bod) bie merfwürbigße; fie iß ein großer gluß,
ber nörblid) Bon '¿íntaroaínSbeibe fömmt unb SÜorlingaßiot genennet wirb. ©iefer bat
eine,SSIenge fiares SJBaffer; wenn er ober im grühüng augewachfen tß, unb Bon ber Jpefe
be obngefabrbrepBiertel SSleilen geronnen bat, fbeilf er fich, unb alsbeitn Berfcßwinbet ber
eine Tlrm ganj, inbem er ßcß in Berborgene Srb = Sanóle, bie Born Srbfeuer entßanben,
¡ergießt, ©eh größten tbeil Bon SRortingaßiot aber befömmt man, nach einer ©treefe
Bon einer SSieile, wieber an bem norbiid)en Ufer bes Jrwitao, ber ßier eine QSierfelmeiie
lang unb feßr ßeile unb boße Uferbat, ju ©efichte. ©ie Klippen biefeS UferS beßeßen aus
einer feßroarjen Srbfcßiacfe, we(d)e eine barte unb bid)te ©teinarf iß, bie in borijontaler läge
liegt, ans beßen 3 mifd)eiu'áumen baS QBaßer, bie ganje ©treefe hinunter, in unzähligen
©tralett unb mit SSiacßt berausfpringt. J^Bitaa wirb, naeßbem er ßcß mit biefem oerei»
nigt, noeß einmal fo groß.
§.164. tßBeraa iß and) ziemlich groß imb reidjer an faeßfen unb goreüen, welcße ßier an
unterfcßieblicßen Orten gefangen werben. S r liegt zwifd)en SÜorberaa unb dpoifna, unb
Bereinigt ftd^enbüd) mit bem íe^ten. tboccaa ßat im 5öinter boßes SSBaßer, aneß iß
es öfters gefaßriieß, über benfelbeu besSifes wegen ju reifen; benn er fann balb gefrieren,
ober aueß eben fo gefd)minb wieber aufbredjen. 3 nl ©ommer ßat er nur wenig SSBaffer, boeß
tnaeßfet et bep SXegenwefter in furzer 3cit wieber an, fo baß er für Sieifenbe binnen et(id)e
©funbenunubergaiiglid) wirb. SHacß biefem gluße wirb nun zuweilen SSipre«©bße(, unb
Borßtn ganz Soorgarßorb tbBeraa'stbiug genannt. (§. 116.)
I < ^ •4® ^°tbnraa iß nöd)ß öpsitaa ber größeße in SSorgarßorb, unb Bereinigt fid)
Zuleßt mit bteßm. S r ßat befcßwerließe Uebcrfabrten, unb eine goß re noße bep ©tafßolt.
n <. r i fcyeibet ¡SSiprar unb ©trafßoltstunger, unb iß ber (e|te, gluß gegen
P # * 'icb ■ifBifaa ergießt. Sßorburaa iß reieß an faeßfen, unb ©liufuraa,
per ficpm ben Bon ©farbsßeiben ergießt, gießt aud) einen guten gang, ©er fadjsfang
■i\et|e b. jis la n b . & ' m
■fßBeraa.
SUsrburaa.