Slnbere
6 tem«rteit.
170 @unlenbittgai$iovt>Hng,
toöibe geffaifef. (EtmaS tief in bie Jpößle ßinein, ffnbet man (tnfer ößanb eine fltine
4 Oen ßoße Kammer, meid)e ebenfalls aitsgeßauen iff, um, wie man fagt, gu einet
bSettffelle gu bienen. Mancrgäßit pott biefer Jpößte fofgenbe ®efd)id)te: Sin SäitfJ
Slamens Slufur, moßnfe ßier in ben aiierälteffett Seiten unb verfertigte felbige J^ößle,!
um barin »or feinen Siacßbarn, bte er ffd) gu geinben gemacht ßatfe, in /Sicherheit gu]
fepn. ©eine geinbefanben@eiegenßeit, unterbefleti, baßerfcßltef, in bie Jjößie hinein]
gu fommen. S r erwachte über biefen ferm, tinb grifgu feinen Maffen, eße fie ißml
©djaben gugufügen im ©tanbe waren. ©a ffe ißrn nun fo ntd)ts anßaben f-onntenj
burcßbracßen fie bie ©ecfe ber ©dffaffammer, weld)e aus einem eine Site biefen gelfenl
beffanb, fo baß ße ißn alfo mit ißren (angen Spießen erreichen unb tobten fonnten.l
©iefe'©efdffcßfe iff nirgenbs aufgegeichnet, fonbern ßat ffd) btoß burd) ©abifioitml
unter ben ©nwoßnern biefes Jpofes erßaiten. ©ie $3efd)affenßeit ber djäßle beffätigefj
ffe aber ; benn 11100 ffnbet nicht allein bie Jpößie uttb bie Scßiaffairiner baneben, fon<]
bem auch eine Oefnung in bejpecfe ber (eßtern, wefd)e fdjweriid) aus einer anbetiti
als ber gefagten Urfad)e, bureßbredjen fern fann. ©ie QSettffeiie in biefer ^amnittj
iff 5 Siien fang unb brep Slien breit im geifen geßauen. ©er jjof fibarinbe in beml
öffiießen Sßetie bes Siangaaroaiie . ©pfleis, iff »on ©anbffein aufgefüßret. Siel
feßönffen ©tücfe baoon, w?(d)e feßön beßauen ffnb, ffeßf man an ber Pforte. Siel
©teinart iff ßetlbraun, feßr fei#unb eben, wirb aber etwas »on ber fdjarfen fuffl
angegriffen. UebrigenS gießt ffe Maßet on ftcß, unb macht bie Moßnung ba«l
burd) feueßte.
§. 865.- S5sn ben übrigen ©feinarfen woiien wir nur foigenbe attmerfen : a)J
©raaberg ffnbet man giemiieß gut unb gum 23auen bequem bep ber Jpeiiaar, mcM
bie 2lusiänber fapeioe nennen. ' Man ßat biefen ©feiti gur Sinfaßung ber genfer inl
bemienigen Jhaufe gebraucht, welches auf hoffen bes Königs auf Qiibcp aufgefüßret*
iff. (Eben fo ßattnan es gum ©runbbaue bes gärberßaufes, weid)eS an bcmgebadj'I
ten ©trom erbaut iff, unb gum Sinmauern bes Äeffels in betnfelben gebraud)f. SRanjj
muß aber ben ©tein, ben man gum 53auen gebrauten wiif, vorfreßtig ausfueßen, in*l
bem fieine gefeßmoigene ©teine barin gefunben werben, weffße gugieidj beweifen, baßl
feibiger eine firt föreccia fep. b) ©ie Jpepmaep unter ben 53effniantia s (EpatnJ
beffeßet g(eid)fafis aus einem ©anbffeine, weicher, fo wie ber gebadjfe ©tein, iSrec» 1
eien entßäit. c) Moßals, ein fieinor 53ergmeg auf ben fübiießen Qfrbfpißen, befreßti
größtenfßeiis aus groben 55reccien, Sitleberg ; ein bunfeibrauner mit Srbe »ermiftß'l
fer ©anbffein, ber mit fieinen geicßmolgenen ©feinen unb mit »om Maßet abgefdjlif'l
fenen ©anbffeinen angefüüt iff, iff bie ßerrfeßenbe ©teinarf in bemfelben., d) SDrp'l
fiarßais, welches »om ©rönbeoigsßaoen etwas weiter entfernt iff,, 0(8 ber geba'cßte|
Siergrucfen, ßat einen großen 93orratß oon feinerem unb gröberem Moberg, Darunter |
man eine Kvt (Örpneffeen antrift, Lapis cotarios partjculis aeqoa’Iibus m$l3UTht|M
welche bie beffe iff. ©iefe feßr feine unb ebene ©cßieifffeinart, ßat eine gelbe garbe,]
bie etwas ins SSraune faßt. UebrigenS iff biefer föergrücfen feines Slamens .wegeni
merfwurbig, ber feinen Urfprung oon einem Maßerbeßditniß ßat, bas ßier an Dem |
gJergwege gum SSeffen ber fffeifenben im ©anbffein ausgeßanen iff. ©er 23«S
oben <$uöei' « r7l
dbffwirb ©rpfiarffinn genannt, wcii ßier in »origen Seifen trhffwaßer Stei«
ciibe bereit geßalten würbe, ©a bte ©egenb timßer feßr troefen unb oßne Maßet iff,
fo ipnrbe bafelbff ein 'tftifmärfer geßaifen, ber entweber bas Slegenmaßer fammein, obet
ottd) frifeßes Maßet »on entlegenen ©egenben ßerßoien unb mit ©pre »ermiftßen muß«
U wofür er »ermutßltch döegaßiung friegte. e) ©ränaberg. Svattbafeii, ein ffei«
obgefonberter S3erg in ber £>eeffä(bS'23pgbe, giebt eine Jagü »on einem gruniidjent
oittctrunb feften ©teine, ber ffcß gwar gut »erarbeiten faßt, aber bod) fieine ßarfe
Sörecdeu entßäit. Man ßat biefe Qoergorf »or einigen gaßren für einen ifaifffein
ousgegeben, aiiein ffe ßäit bie ¡Probe im geuer nicht aus. t ) ©aS gange öeeffdii»
längff Der fttblid)en ifüffe unb oberßaib ber Spgbe beffeßt größtenteils aus einem ßefl*
braunen ©anbffein, ber eine ßärtere geisart unter ffcß ßat, unb Überbein eine Meng«
fleincr ßarter ©feine entßäit. ©er gebad)fe QeepäibS « göfui ( §. 7.72 ) rußet auf
1 bemfelben- g) (Eine fd)roarje gqfpiaart ffnbet man itt MarteinStunge, weiches im
I Siattgaar»a[[e.©oflel an ber Offfeite ber Meffertangca gelegen iff. ©er gttßboben
in ber ßiefeibff beffnblicßen diirdte iff mit glifen »on biefer ©teinarf belegt. €ben
liefe fanben mir auch in ber Äircbe gu Qbbe, weieße baS Xnfeßen eines einfarbigten
[¿toargen Marmors ßabeu. ©as Merfwticbigffe ßiebep iff, baß man bief« glifen
I ton ber Sffatur gebrodjen in 4, % 6 ober 7ecfigrer ©effait anrrift, woraus folget, baß *
ber SSerg eineiSafaltart fepn muffe. M ir ßaben ben Ort, wo ffe gebrochen werben,
nitbf feibff.gefeßen, and) ben ©tein nid)t unterfueßen fönnen, unb butfen ißn besme*
jtn nicht für Marmor ausp.eben, obgieid) ^ünius unb anberet iöafalfe eS wirfiid) ffnb«.
bod) ßat ber ©tein, meßc bas ünfeßen bes ga|pis.
2)uvd) (Srfcijrcmi» f)en)tu‘^6va^te ©iatertcit.
§. 866. M i r ßaben bereits bep »erfeßiebenen ©ciegenßeifen erwäßnet, baß man ^tnunjite*».
itt ©üb >gs(anb gefeßmoigene ©teinarten ober Srbffnner in weif größerer Menge an«
treffe, afs in ben übrigen giorbungen ( $. 830 ) insbefonbere ßaben wir feßon bes
ßrauns unb bes ©bbranbs gu ‘ißorsmarf, einer ber öfflidjeu ©egenben im SSangaar«
tolle • ©pffei, ©rwäßnung getßan ; unb bie 9ieife nad) ^tcfiuffali, bereni8efd)teibung
(§• 834 — 836 ) angtttreffen iff, beweifef bafietbige. ©ie Meffmanna- (Epar ffnb
nid)t aiiein im ©runbe »erbranbf, fonbern ßaben aud) nod) »on ber 3« f bes ©rbbran«
bes ßcr, ¿raunßößien obet ©^melggänge, weidje feit ber Sewoßnung ber gnfein,
&bjinner aufgeworfen, unb einen iß e il berfelben »erwüffef ßaben. ©ie ©ebirg«
oben im ianbe ffnb im ©runbe »oil »on btefer ©teinart, unb insbefonbere iff ©fielt»*
tob es ( §. 833 p i gtu ■Jiarnes • ©pffel fießet man gleichfalls (ängff ber ^»ibaa in
Oeloes unb ©rintStteS, fßeiis oberßaib ber iSpgbe, (ßeiis auf bem bpwoßnten fanbe
; filbff, ^raunffreefen ; ben aDergrößten QSortatß baoon aber ßat 5ßing»a(ie* ©»eit
pt§' S>3o ) , we(d)es nidit aöein auf ber öberffäd)e (Erbffnner geiget, fonbern burd) unb
ted) aus einer biefen fage baoon beffeßt. 2im meiffen wirb man biefe in ben 9ii|en
uttbKlüften gewaßr, welche ßäuffg barin angutreffen ffnb, inbem bie gange ©egenb
litt'timßer, unten ßoßi unb offen iff. ©a ferner in biefen Süßen faff beffänbigMaf*
fer ffeßt, fo iff es feßr waßrfcßctniid), baß ßier itt bem 'Äbgcttnbe überail Maßet angu«
3) 2 tref«